AW: [Suche] Musik(er) für kommende Hörspiel(reihe)
Willst Du
a) Ein paar Takte Komposition, 1-2 melodische Motive mit Basisharmonien die Du dann je nach Dramatik und Tempo an die Handlung anpasst, um das dann mit Deinen eigenen Mitteln und Deinem Sound zu produzieren?
oder
b) Ein Thema, dass ich Dir in der Grundform einmal als Demo schicke, und dann später für den Cut in den benötigten Varianten selbst produziere für jede Szene?
Also, ich möchte ... zwei Drittel von b).
Die Themes sollen vollständig von den entsprechenden Musikern produziert werden.
Ich gebe natürlich meine Meinung dazu kund und schlage auch hier und da etwas vor, aber an die Themes selbst Hand anlegen möchte ich nicht.
Da die Themes keine szenengenaue Musik darstellen, können sie vorproduziert werden - und ich verwende sie dort, wo sie mir passend erscheinen (der Großteil der Einsätze steht natürlich bereits nach Schreiben des Skripts fest).
Dazu gebe ich den jeweiligen Musikern ein paar Anweisungen und/oder Hinweise, wo das Theme bzw. die Themes eingesetzt werden, wie die Stimmung ist, wie überhaupt die Grundstimmung der zu definierenden Person(engruppe) ist und so weiter.
ich hab's ja gern, wenn die ganze Musik wie aus einem Guss klingt, was bei a) gegeben wäre, bei b) überhaupt nicht.
Es mag sicher stimmen, dass sich die einzelnen Themes der unterschiedlichen Musiker nicht recht ähnlich sind - das ist ja genau der Plan.

Mein Ziel ist es ja, unterschiedliche Personengruppen (und zwar auf mehrere Arten unterschiedlich, z.B. ethnologisch-kulturell, räumlich, religiös/gläubig, instrumental, ...) durch ihre ganz eigenen Themes noch ein Stück weiter voneinander abzugrenzen und sie zu definieren.
Dafür, dass die Themes auf einem eingermaßen gleichen Qualitätslevel stehen, versuche ich durch regelmäßiges Gegenhören und konstruktives Feedbacken zu sorgen.
Dadurch, dass die Hörspielmusik aber nicht ausschließlich aus den personenbezogenen Themes besteht, sondern auch ebenfalls personenungebundene Musik wie atmosphärische Hintergrundscore und weitere Szenenübergänge enthält, die komplett von mir (und somit "aus einem Guss") produziert wird, sollte es auf den Hörer nicht unangenehm/unpassend wirken.
Es ist ja schließlich nicht so, dass auf eine Violin-Etüde zunächst ein Death-Metal-Theme mit runtergestimmten E-Gitarren, dann wiederum eine Polka auf dem Cembalo und zum Schluss Panflöten-Reggae folgt.

Vor allem durch das Fehlen von charakteristischen "Beats" werden die Themes nicht in eine musikalische Richtung gepresst.
Ich hoffe, mein "Konzept" ist (dir) nun ein wenig klarer!?
Vielleicht habe ich dich ja sogar neugierig machen können - wenn ich dich nun nicht vollends verschreckt haben sollte.
