• Blut-Tetralogie   Dark Space
Mein Verhalten ist ein merkwürdiges Phänomen. Einerseits bin ich voll motiviert und würde meine Projekte gerne umsetzen. Andererseits bin ich super faul und hyperkritisch, wenn ich auch nur anfange – einen – einzigen Satz zu schreiben. Immer, wenn ich anfange, dann komme Gedanken wie: „Neh. Das ist super langweilig!“ oder „Neh. Das gab es schon.“. Habt ihr Tipps gegen diese merkwürdige Prokrastination? 🤔
 

PeBu34

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Habt ihr Tipps gegen diese merkwürdige Prokrastination?
Das kenne ich auch und menes Wissesn geht das noch anderen Autoren so! :) Ich würde sagen: Fang erstmal zu schreiben an und schreib soviel, wie dir einfällt. Dann lass den Text eine Weile liegen und schau ihn dir mit etwas zeitlichem Abstand nochmal an. Dann sieht du m.E. eher ob er "funktioniert", als wenn du ihn sofort nochmal überarbeitest. Außerdem merkst du dann auch, ob dir zu dem Text noch etwas einfällt oder ob das nur ein Fragment bleibt.

„Neh. Das gab es schon.“
Ich denke, es wurde jedes mögliche Thema schon X mal umgesetzt, egal ob als Film, Buch oder in einem anderen Medium. Du kannst also, so gesehen, gar nichts komplett neues mehr schreiben. Du kannst aber versuchen, deine Geschichte aus einem ungewohnten Blickwinkel zu erzählen. Oder du greifst dir einen Teil des "großen Themas" heraus und baust diesen zu einer Geschichte aus. Zum Bespiel wurde die Geschichte vom "Aschenputtel/Cinderella" schon sehr oft erzählt, aber ich hab noch keine Version aus der Sicht ihrer "bösen Schwestern" oder der Stiefmutter gefunden. (Das meine ich mit einem "ungewohnten Blickwinkel".) Zum "Ausbau eines Teils eines Themas" fällt mir grade kein gutes Beispiel ein. :)

Vielleicht helfen dir die Gedanken ja ein bisschen weiter.

Liebe Grüße von
Peter :)
 

PeBu34

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Sprechprobe
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Hallo @fawnysbetastudio,

was mir grade noch eingefallen ist: Ein Beispiel dafür, wie man einen Teil eines größeren Themas, daraus "herauslösen" und zu einer eigenen Geschichte ausbauen kann, sind die ganzen "Origins-Filme", die seit einigen Jahren herauskommen. In ihnen wird die Entwicklung, z.B. eines Mitgliedes der X-Men, von seinem Anfang bis zu dem Moment, in dem er der Gruppe beitritt, dargestellt. Hier z.B. X-Men Origins: Wolverine – Wikipedia. Außerdem erfährst du vielleicht auch einen Teil der Geschichte der X-Men aus der Sicht von Wolverine. Damit wäre auch die Möglichkeit verwendet, eine Geschichte aus einem anderen Blickwinkel zu erzählen. :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 

schaldek

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Oh je, dein Anspruch ist wie ein Schatten an der Wand: immer eine Spur größer als Du selbst. Ist aber kein Kismet, sondern vllt nur eine Frage der Perspektive. Er will dich sabotieren. Dich klein halten. Er hat Angst, dass Du aus seinem Schatten wächst und, dass er Dich nicht mehr ängstigen kann. Denn nur das will er. Nur das kann er vllt!

Deine Zweifel, das bist nicht Du, das ist er!
Siehs mal so! :cool:

Mach einfach mal was fertig und der Schatten huscht weg.
Muss ja nichts Großes sein!
Ich bin sicher, das hilft. ;)
 
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