- #1
Themenstarter/in
Hallo!
Ich bin Strom - und möchte hier einfach mal ein paar Worte zu dem Thema 'Wie ich zu den Hörspielen gekommen bin' loswerden.
Bei mir hat alles - wie vermutlich bei so vielen anderen auch - mit den Karl May Hörspielen von Europa angefangen. Tagelang konnte ich Konrad Halver und seinen Weggefährten durch die wilden Prärien und andere abenteurliche Gegenden folgen, ohne dass ich genug davon bekam.
Es folgten einige Berührungen mit Hui Buh und der Hexe Schrumpeldei und anderen Machwerken aus Heikedines Schatzkästchen - aber so richtig lichterloh sollte mich passenderweise die schier nimmerendenwollende Leidenschaft für Hörspiele entflammen, als damals zu Grundschulzeiten das von mir angehimmelte hübscheste Mädchen der Klasse :angel:mit einer heimlich von ihrem Bruder entwendeten Kassette bei mir vorbei kam, diese erhaben in den Quelle-"Universum"-Kassettenrecorder legte und auf Play drückte:
Von nun an wurden die gelben Kassetten gesammelt - und gehört. Und mitermittelt, mitgezittert, mitgesprochen, Carsten Bohn Musik gepfiffen... tagelang... nächtelang... - bis die ganze Sache dann so langsam mit Eintritt der Pubertät an 'Coolness' verlor, daran konnte ein kurzes Aufbäumen durch die John Sinclair Serie des Tonstudio Braun auch nichts mehr ändern.
Das ging dann leider soweit, dass die Kassetten teilweise an jüngere Bekannte und Verwandte verschenkt wurden.:depp:
Darauf folgte eine ziemlich lange Hörspiel-freie Zeit - bis kurz vor meinem dreißigsten Geburtstag plötzlich wieder die Flamme entfacht wurde. Wodurch genau weiß ich leider nicht mehr. Auf jeden Fall kramte ich meine verbliebenen 'Drei Fragzeichen' Kassetten hervor und 'hörte mal wieder rein'.
Da kam die Leidenschaft wieder in Fahrt. :music:
Plötzlich hing ich vor Ebay und war dabei, alle mir fehlenden Folgen (zumindest bis zu den Mitt-30er-Folgen) zu teilweise horrenden Preisen wieder zu ersteigern.
Alle Kassetten wurden - aus praktischen Gründen - digitalisiert , entrauscht und in mp3s umgewandelt - und die Original-Kassetten in einem formschönen Holzschatüllchen archiviert.
Die eine oder andere neu erscheinende CD der drei Fragezeichen wurde auch gekauft - und regelmäßig lauschte ich wieder den Abenteuern von Justus, Peter und Bob.
Da ich die ganze Zeit ja auch musikalisch interessiert und tätig war :gitarre:
- entdeckt ich auch fast zeitgleich die einmalige Musik der alten Kassetten-Auflagen von Carsten Bohn wieder und begann auch selbst etwas mit Hörspiel-tauglicher Musik zu experimentieren.
Kurz darauf wurde dann von BMG Sony ein Wettbewerb veranstaltet - so nach dem Motto "Wir suchen zwar keine neue Titelmelodie, aber tun wir mal so als ob". Man sollte zu einem vorgegebenen Gesangstext ein 90 Sekunden langes Musikstück aufnehmen und einsenden, und unter den Einsendungen wurde dann von einer Jury die neue fiktive 'Titelmelodie' ausgewählt.
Ich machte just for fun einfach mal mit - und landete tatsächlichauf dem 2. Platz - bekam einige drei ??? CDs und Freikarten für die Superpapagei Colorline-Arena Veranstaltung zugeschickt.
Das Tollste daran waren aber die BackstagePasses für die Aftershow Party - durfte ich doch tatsächlich am Tisch neben den der drei Hörspiel-Helden meiner Kindheit sitzen, ihnen die Hände schütteln und dabei tatsächlich 'face to face' diese vertrauten Stimmen erleben - einmalig.:drinks:
Vor kurzer Zeit nahm ich mich hier dem lokalen Projekt der 'Ithsagen' an - und vertonte die von den Dorfgemeinschaften zusammengetragenen und geschriebenen Erzählungen und Sagen.
Das war zwar streckenweise ein doch recht monotones Unterfangen mit teilweise doch etwas, sagen wir mal - unpeppigen - Texten. Am meisten konnte ich mich da noch für die technische Umsetzung, die 'Theme'-Komposition und für die spontane Montage eines YouTube-Trailers begeistern. Die Homepage für die Sagenpräsentation habe ich kurzfristig auch noch schnell zusammengebastelt.
Das Ganze kann sich aber durchaus sehen - und auch hören lassen - vor allem wenn man bei Dämmerung oder im Dunkeln tatsächlich mit den Geschichten im Ohr die jeweilige Location abläuft
Eins habe ich aber auf jeden Fall durch das Projekt gemerkt - mir macht es nicht nur Spaß Hörspiele zu hören, zu singen und Musik zu machen - es gibt mir auch unglaublich viel, meine Stimme einzusetzen, mit ihr zu spielen, Spannung zu erzeugen - das Ganze aufzunehmen und mit anderen Elementen, wie Musik und Geräuschen in ein akustisches Erlebnis zu verwandeln.:thumbsup:
Da hat es wohl geklickt - und ich habe im Internet ein wenig nach 'selfmade'-Hörspielen gestöbert - und da kommt man ja gar nicht an eurer Community vorbei.
Tja - und so bin ich hier gelandet...
Ich hoffe, hier viele Tipps zu bekommen, Wissenswertes zu erfahren und neue Freunde zu finden, die meine Leidenschaft teilen:friends:
- und mit denen ich dann - wenn meine Freigabe als Sprecher erfolgt sein sollte - GROßES Ohrenkino erschaffen kann.
Euer Strom.
Ich bin Strom - und möchte hier einfach mal ein paar Worte zu dem Thema 'Wie ich zu den Hörspielen gekommen bin' loswerden.
Bei mir hat alles - wie vermutlich bei so vielen anderen auch - mit den Karl May Hörspielen von Europa angefangen. Tagelang konnte ich Konrad Halver und seinen Weggefährten durch die wilden Prärien und andere abenteurliche Gegenden folgen, ohne dass ich genug davon bekam.
Es folgten einige Berührungen mit Hui Buh und der Hexe Schrumpeldei und anderen Machwerken aus Heikedines Schatzkästchen - aber so richtig lichterloh sollte mich passenderweise die schier nimmerendenwollende Leidenschaft für Hörspiele entflammen, als damals zu Grundschulzeiten das von mir angehimmelte hübscheste Mädchen der Klasse :angel:mit einer heimlich von ihrem Bruder entwendeten Kassette bei mir vorbei kam, diese erhaben in den Quelle-"Universum"-Kassettenrecorder legte und auf Play drückte:
Die drei Fragezeichen und der sprechende Totenkopf. :skull:
Da war es passiert. Von nun an wurden die gelben Kassetten gesammelt - und gehört. Und mitermittelt, mitgezittert, mitgesprochen, Carsten Bohn Musik gepfiffen... tagelang... nächtelang... - bis die ganze Sache dann so langsam mit Eintritt der Pubertät an 'Coolness' verlor, daran konnte ein kurzes Aufbäumen durch die John Sinclair Serie des Tonstudio Braun auch nichts mehr ändern.
Das ging dann leider soweit, dass die Kassetten teilweise an jüngere Bekannte und Verwandte verschenkt wurden.:depp:
Darauf folgte eine ziemlich lange Hörspiel-freie Zeit - bis kurz vor meinem dreißigsten Geburtstag plötzlich wieder die Flamme entfacht wurde. Wodurch genau weiß ich leider nicht mehr. Auf jeden Fall kramte ich meine verbliebenen 'Drei Fragzeichen' Kassetten hervor und 'hörte mal wieder rein'.
Da kam die Leidenschaft wieder in Fahrt. :music:
Plötzlich hing ich vor Ebay und war dabei, alle mir fehlenden Folgen (zumindest bis zu den Mitt-30er-Folgen) zu teilweise horrenden Preisen wieder zu ersteigern.
Alle Kassetten wurden - aus praktischen Gründen - digitalisiert , entrauscht und in mp3s umgewandelt - und die Original-Kassetten in einem formschönen Holzschatüllchen archiviert.
Die eine oder andere neu erscheinende CD der drei Fragezeichen wurde auch gekauft - und regelmäßig lauschte ich wieder den Abenteuern von Justus, Peter und Bob.
Da ich die ganze Zeit ja auch musikalisch interessiert und tätig war :gitarre:
- entdeckt ich auch fast zeitgleich die einmalige Musik der alten Kassetten-Auflagen von Carsten Bohn wieder und begann auch selbst etwas mit Hörspiel-tauglicher Musik zu experimentieren.
Kurz darauf wurde dann von BMG Sony ein Wettbewerb veranstaltet - so nach dem Motto "Wir suchen zwar keine neue Titelmelodie, aber tun wir mal so als ob". Man sollte zu einem vorgegebenen Gesangstext ein 90 Sekunden langes Musikstück aufnehmen und einsenden, und unter den Einsendungen wurde dann von einer Jury die neue fiktive 'Titelmelodie' ausgewählt.
Ich machte just for fun einfach mal mit - und landete tatsächlichauf dem 2. Platz - bekam einige drei ??? CDs und Freikarten für die Superpapagei Colorline-Arena Veranstaltung zugeschickt.
Das Tollste daran waren aber die BackstagePasses für die Aftershow Party - durfte ich doch tatsächlich am Tisch neben den der drei Hörspiel-Helden meiner Kindheit sitzen, ihnen die Hände schütteln und dabei tatsächlich 'face to face' diese vertrauten Stimmen erleben - einmalig.:drinks:
Vor kurzer Zeit nahm ich mich hier dem lokalen Projekt der 'Ithsagen' an - und vertonte die von den Dorfgemeinschaften zusammengetragenen und geschriebenen Erzählungen und Sagen.
Das war zwar streckenweise ein doch recht monotones Unterfangen mit teilweise doch etwas, sagen wir mal - unpeppigen - Texten. Am meisten konnte ich mich da noch für die technische Umsetzung, die 'Theme'-Komposition und für die spontane Montage eines YouTube-Trailers begeistern. Die Homepage für die Sagenpräsentation habe ich kurzfristig auch noch schnell zusammengebastelt.
Das Ganze kann sich aber durchaus sehen - und auch hören lassen - vor allem wenn man bei Dämmerung oder im Dunkeln tatsächlich mit den Geschichten im Ohr die jeweilige Location abläuft
Eins habe ich aber auf jeden Fall durch das Projekt gemerkt - mir macht es nicht nur Spaß Hörspiele zu hören, zu singen und Musik zu machen - es gibt mir auch unglaublich viel, meine Stimme einzusetzen, mit ihr zu spielen, Spannung zu erzeugen - das Ganze aufzunehmen und mit anderen Elementen, wie Musik und Geräuschen in ein akustisches Erlebnis zu verwandeln.:thumbsup:
Da hat es wohl geklickt - und ich habe im Internet ein wenig nach 'selfmade'-Hörspielen gestöbert - und da kommt man ja gar nicht an eurer Community vorbei.
Tja - und so bin ich hier gelandet...
Ich hoffe, hier viele Tipps zu bekommen, Wissenswertes zu erfahren und neue Freunde zu finden, die meine Leidenschaft teilen:friends:
- und mit denen ich dann - wenn meine Freigabe als Sprecher erfolgt sein sollte - GROßES Ohrenkino erschaffen kann.
Euer Strom.
