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Gelöschtes Mitglied 3833


http://www.grenzwissenschaft-aktuel...pektrum-groesser-als-bislang-gedacht20150714/

Studie belegt: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht


AM Juli 14 2015




Aktivität im Gehirn im Gebiet des auditiven Cortex bei Stimulation durch niederfrequenten Schall und Infraschall.

Copyright/Quelle: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Braunschweig (Deutschland) – Eigentlich gilt das Spektrum, wie es das menschliche Ohr wahrnehmen kann, als bekannt und liegt zwischen etwa 20 Hertz und 20 kHz. Frequenzen darunter und darüber, sogenannter Infra- und Ultraschall, gelten allgemein als für den Menschen „unhörbar“. Dennoch berichten Menschen immer wieder, dass sie sich etwa von Geräten und Maschinen gestört fühlen, die im normal hörbaren Spektrum eigentlich nicht hörbar sind. Ein internationales Expertenteam hat sich den Grenzen des menschlichen Hörens zugewandt und kommt zu dem Ergebnis, dass das Spektrum dessen, was der Mensch hören kann, größer ist als bislang bekannt. Auch aus grenzwissenschaftlicher Sicht dürften die Erkenntnisse interessant sein – kommt es doch auch bei entsprechenden Phänomenen immer wieder zu Wahrnehmungen von für einige Zeugen unhörbaren Ereignissen.

In der Öffentlichkeit besonders oft diskutiert ist die Frage, ob etwa Windenergieanlagen für Menschen (…und Tiere) schädlich sein können. Einige Anwohner solcher Anlagen glauben das, Experten wiegeln mit Hinweis auf das menschliche Hörspektrum meist ab und schnell kochen die Emotionen hoch.
Die neue Untersuchung wurde im Rahmen des Europäischen Metrologie-Forschungsprogrammes von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) koordiniert. Beteiligt waren auf PTB-Seite nicht nur Akustiker, sondern auch Experten in den Bereichen Biomagnetismus (MEG) und funktionelle Kernspintomografie (fMRT). Ihr Ergebnis: „Der Mensch hört tiefere Töne als bislang bekannt. Und die Mechanismen der Wahrnehmung sind vielfältiger als bisher angenommen.“ Hier tue sich „ein weites Feld auf, auf dem auch die Psychologie nicht außer Acht gelassen werden darf. Und auf jeden Fall gibt es noch weiteren Forschungsbedarf“, so die beteiligten Forscher.
Angesichts der Frage, ob der von Windkraftanlagen erzeugte Infraschall – also sehr tiefe Töne unterhalb der bislang geltenden maximalen Hörschwelle von 16 Hertz – in der Nähe von Wohnhäusern also zu den von einigen Anwohnern beschriebenen Beschwerden wie Schlafstörungen, Leistungsabfall u.ä. führt, sei „sowohl Panikmache als auch pauschales Abwiegeln (von Seiten der Windenergiebranche als auch vieler Behörden) nicht weiterführend“, ist sich der Leiter der Studie, der PTB-Akustiker Christian Koch sicher. „Stattdessen müssen wir mehr darüber herausfinden, was bei der Wahrnehmung von Schall im Grenzbereich des Hörens passiert.“

Drei Jahre lang haben er und sein Team, zu dem auch Experten aus mehreren Metrologieinstituten sowie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und des Ear Institute am University College London (UCL) gehören, die Grundlagen des Hören von „unhörbarem“ Schall untersucht.
Derartiger sehr tiefer (Infraschall unterhalb von etwa 16 Hertz) bzw. sehr hoher Schall (Ultraschall oberhalb von etwa 16 000 Hertz) tritt in vielen Bereichen des Alltags auf: Infraschall entsteht nicht nur bei Windenergieanlagen, sondern manchmal auch dann, wenn ein LKW am Haus vorbeidonnert oder wenn ein Hausbesitzer sich einen Stromgenerator im Keller installiert. Ultraschall kommt zum Beispiel aus den handelsüblichen Ultraschall-Reinigungsbädern, mit denen man seine Brille gründlich putzen kann. Oder aus einem „Marderschreck“: einem Gerät, das mit sehr hohen Tönen dafür sorgt, dass dem Marder der Geschmack auf Autokabel vergeht. Eine spezielle Variante solcher Geräte zur Vertreibung von Jugendlichen ist unter ethischen Gesichtspunkten international in der Diskussion. Mit sehr hohen Tönen, wie sie nur von Kindern und Jugendlichen gehört werden können, wollen sich Erwachsene Ruhe verschaffen.
„In all diesen Bereichen sind teilweise sehr große Lautstärken im Spiel“, sagt Koch. „Ein hörbarer lauter Ton kann das Gehör schädigen – und an den Nerven zerren. Doch was ist mit ‚unhörbaren‘ Tönen? Und was hört ein Mensch wirklich?“
Um das herauszubekommen, wurde in dem Projekt eine Infraschallquelle konstruiert, die Töne ganz ohne Obertöne erzeugt. „Das war nicht trivial, weil Töne fast immer mit ihren zugehörigen Obertönen daherkommen, die Forscher hier aber keine hohen Töne brauchen konnten“, erläutert die PTB-Pressemitteilung. Dieser Quelle wurden nun Versuchspersonen ausgesetzt und nach ihrem subjektiven Hörempfinden gefragt. Diese qualitativen und quantitativen Aussagen wurden mit bildgebenden Verfahren, nämlich Magnetoencephalografie (MEG) und funktioneller Kernspintomografie (fMRT), verglichen.
Die Ergebnisse: „Der Mensch hört tiefere Töne als bislang angenommen, nämlich schon ab 8 Hertz; das ist immerhin eine ganze Oktave tiefer als der tiefste Ton des bisher angenommenen unteren Hörfrequenzbereiches. Denn es konnte bis zu dieser Frequenz eine Erregung des primären auditiven Cortex nachgewiesen werden. Alle Betreffenden gaben dabei ausdrücklich an, etwas gehört zu haben, wobei nicht immer eine tonale Wahrnehmung vorlag. Außerdem wurde beobachtet, dass Gehirnregionen ansprechen, die bei Emotionen eine Rolle spielen.“
Für die Forscher bedeutet dies, „dass der Mensch in diesem Spektrum eher diffus wahrnimmt, dass da irgendwas ist und dass das auch eine Gefahr bedeuten könnte.“

Dennoch seien viele Fragen noch offen: „Im Grunde stehen wir erst am Anfang. Weitere Forschung ist dringend notwendig“, betont Koch. Der Antrag für ein Folgeprojekt läuft bereits. Darin wollen die Forscher gezielt jene Menschen untersuchen, die sich von „unhörbarem“ Schall belästigt fühlen. Schließlich gehe es längst nicht jedem so; manchen lässt ein Windrad neben seinem Haus völlig kalt. Und dann müssen ja auch noch die Effekte berücksichtigt werden, dass manche Menschen bereits aus Angst vor einer objektiv gar nicht vorhandenen Gefahr krank werden. Daher sollen möglichst auch Psychologen mit ins Team.
Viel Forschungsbedarf sehen die Wissenschaftler auch noch beim anderen Extrem, dem Ultraschall. „Obwohl die eingesetzten Messgeräte zu den genauesten der Welt gehören, konnten die Forscher nicht messen, ob und was ein Mensch oberhalb der bisher angenommenen oberen Hörschwelle hört. Aber da auch bei diesen hohen Tönen gilt, dass ein sehr lauter Ton das Gehör schädigen kann, muss hier noch mehr geforscht werden.“
Die Forscher hoffen nun, dass die Ergebnisse des internationalen Forschungsprojektes dazu führen können, dass endlich europaweit einheitliche – und bindende – Schutzbestimmungen für diese Grenzbereiche des Hörens eingeführt werden. Die fehlen nämlich bisher.
…GreWi-Kommentar
Auch Zeugen grenzwissenschaftlich-anomalistischer Phänomene – etwa im Bereich des sogenannten Spuks – berichten immer wieder von akustischen Wahrnehmungen, die nicht allen anwesenden Zeugen zugänglich sind. Der Nachweis, dass einige Menschen ein offenbar größeres akustisches Wahrnehmungsspektrum haben als andere, könnte bisherige Untersuchungen und Schlussfolgerungen auch auf diesen Gebieten in ein neues Licht rücken und neue Fragen aufwerfen. Zudem stellt sich die Frage, ob dieses „erweiterte Spektrum“ nicht auch in anderen Bereichen der Sinneswahrnehmung zu finden ist (…GreWi berichtete, s. Links).
WEITERE MELDUNGEN ZUM THEMA
Super-Sinnesorgan Nase: Menschen können mindestens eine Billion Gerüche unterscheiden 22. März 2014
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© grenzwissenschaft-aktuell.de
 
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Yüksel

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Naja, ob ausgerechnet "Grenzwissenschaft Aktuell" eine zuverlässige Quelle ist, wage ich massiv zu bezweifeln.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

... ist ja interessant: hören wir am Ende doch das Gras wachsen oder Flöhe husten? Auf jeden Fall scheint das Wahrnehmungsvermögen menschlicher Individuen weit größer und sehr viel unterschiedlicher ausgeprägt zu sein, als bisher angenommen. Was daran nun Einbildung oder Ausbildung ist - das weiß ich auch nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3833

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Also was GreWi angeht, so ist Andreas Müller immer noch am Kritischsten.
Wobei man hier auch gelegentlich ins schmunzeln kommt (siehe Ostseeanomalie oder wie vor kurzem die angebliche Alien Mumie).
Aber das kommt eben dazu.
Die Quelle für seinen Artikel ist immerhin die PTB und wenn die nicht vertrauenswürdig ist, na dann Mahlzeit.


Und dran ist definitiv was, ich höre trotz meiner Hörschädigung auch immer Geräusche die andere nicht wahrnehmen.
z. B. Hochfrequent pfeifende Netzteile, Monitore oder Drucker.
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Bei Infraschall würde ich mir das noch gefallen lassen. Da unser Hörsinn aus dem Tastsinn entstanden ist, kann man sich vorstellen, dass wir niederfrequente Schwingungen via Tastsinn mit dem Körper wahrnehmen. Aber dann wäre es ja keine "Grenzwissenschaft", sondern ganz normale Wissenschaft. Mir ist unklar, was Grenzwissenschaft überhaupt sein soll, gibt es dafür eine Definition? Wissenschaft bewegt ohnehin immer an der Grenze des Wissens/Erkennbaren, sonst wäre es keine Wissenschaft. Aber wie grenzt sich jetzt die "Grenzwissenschaft" von der eigentlichen Wissenschaft ab?
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

(...) Wissenschaft bewegt ohnehin immer an der Grenze des Wissens/Erkennbaren, sonst wäre es keine Wissenschaft. Aber wie grenzt sich jetzt die "Grenzwissenschaft" von der eigentlichen Wissenschaft ab?

... wenn ich den Artilkel recht interpretiere: es geht hier um den <Kampf gegen die Windmühlen>, die wo welche etliche Betroffene um den Schlaf bringen könnten.
 
Y

Yüksel

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Und dran ist definitiv was, ich höre trotz meiner Hörschädigung auch immer Geräusche die andere nicht wahrnehmen.
z. B. Hochfrequent pfeifende Netzteile, Monitore oder Drucker.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, weil man eine Hörschädigung in erster Linie nur in bestimmten Bereichen hat, und man eben nicht gleich total taub ist. Man hat dann z.B. eine Schädigung auf den "Zischfrequenzen", die fürs Sprachverstehen wichtig sind. Trotzdem kann man durchaus gut tiefe oder hohe Frequenzen wahrnehmen.
 

Xilef

zerfahrener Verdutzter
AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

@Erdie: meiner Fantasie folgend, stelle ich mir den unbeholfenen Begriff Grenzwissenschaft als den Bereich vor, in dem handelsübliche und weithin und allgemein anerkannte Messverfahren- bzw. Apparaturen eben nicht eingesetzt werden, um zu quantitativen Ergebnissen zu kommen. In diesem Bereich verläuft vermutlich eine Art Grenze zwischen den Gläubigen und den "ungläubigen" übrigen. Wer mit Wünschelruten, mit Pendeln und Edelsteinen etc. misst, kommt ja auch zu Ergebnissen - aber im streng wissenschaftlichen Allgemeinverständnis eben nicht zu objektiven Messungen, denn meist lassen sie sich nicht beliebig oft und von beliebigen anderen an beliebigen Orten wiederholen sondern kommen unter Umständen sogar vor Ort zu anderen Ergebnissen. Wer kritisch nachfragt stellt dann fest, dass leider genau dieser Umstand auch innerhalb der sogenannten harten Wissenschaft nicht selten ist.
Dass wir mehr mit unseren Sinnen wahrnehmen als uns bewusst wird, halte ich letztendlich für eine recht triviale Feststellung.
Interessant und fragwürdig wird's für mich immer dann, wenn einige wenige sich allerdings für in der Lage halten, auch diese Wahrnehmungen als etwas Bewusstes für sich in Anspruch zu nehmen und - schwupp, ist wieder ein Nostradamus in die Welt geschlüpft und - macht Kohle damit.
 

whoami

Mitglied
AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Hm…
Sehen wir es doch mal so: Diese Studie gibt den ganzen Audiophilen-Voodoo-Sauerstoffreiegoldkabelgedöns-Anhängern ein paar Argumente mehr an die Hand, ihr Hobby vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen. Herzlichen Glückwunsch…
 
Y

Yüksel

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Danke, Johannes! :thumbsup:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3833

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Faszinierend wie sehr sich Menschen manipulieren und vom eigentlichen Thema ablenken lassen, den Artikel gar nicht oder nur halbherzig gelesen haben.
Ich habe deshalb das wichtigste, abgesehen von der eigentlichen Studie mal farbig hervorgehoben.

Und wie schon mal erwähnt, stammt die original Presseinformation von der PTB.
Link zur Presseinformation

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Vertreten durch den Präsidenten Prof. Dr. Joachim Hermann Ullrich

Die PTB in Braunschweig:
Bundesallee 100
D-38116 Braunschweig
Telefon: 0531-592-0
E-Mail: info(at)ptb.de

Impressum oder Über… lesen ist da manchmal auch sehr hilfreich.

Traurig ist dabei, daß in der Anschließenden Diskussion überhaupt nicht auf die Themen und Informationen des Artikels eingegangen wurde.
Nein, statt dessen wird darüber diskutiert ob GreWi eine vertrauenswürdige oder ernst zu nehmende Quelle ist, obwohl ja der Artikel von der PTB übernommen wurde.
Was denn nun Grenzwissenschaft ist, nicht ist oder in wie weit sich Grenzwissenschaft von "seriöser Wissenschaft" abgrenzt oder nicht.
Ob der Artikel zu einem heißen Ölerguß ins Wasser bei audiophilen Anhängern führt kann sicherlich eintreffen, aber I… die sich eine Anlage für 500.000,- €
in ihr 30 qm Wohnzimmer stellen, kann man auch ein Telefonkabel mit 8 Doppeladern als bestes Lautsprecherkabel verkaufen.
Schön aufbereitet mit farbigen Schrumpfschläuchen kostet da der Meter dann eben mal 250,-€, aber mehr als eine Kabellänge von 1,8 m ist auch hier nicht zu empfehlen und in sofern ist das ja ein echtes Schnäppchen, als Stammkunde kann ich Ihnen da engegenkommen, 198,- € pro Meter, zahlen sie bar oder mit Karte?

Und Tschüß.
 

whoami

Mitglied
AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Naja, mag daran liegen, dass es sich eben "nur" um eine Pressemitteilung handelt. Mir fehlt es da etwas an der verwendeten Methodik…
Ich mein, dass es schwierig ist eine Schallquelle herzustellen, die gänzlich Obertonfrei ist, ist mir klar. Ich frage mich daher einfach, wie die Wissenschaftler sichergestellt haben, dass ihre Infraschallquelle tatsächlich obertonfrei ist und natürlich auch, wie sie das ganze bewerkstelligt haben. Sprich, ich würde mir lieber die Studie anschauen als einen für die Presse aufbereiteten Text.
Grundsätzlich hat solch eine Studie durchaus seine Berechtigung (Bezüglich Auswirkungen von bspw. großen Windkraftanlagenauf auf die Psyche). Und allein auf der Tatsache beruhend, dass unser Körper eine Vielzahl von unterschiedlichen Sensoren besitzt (Erdie hat es ja schon angedeutet) ließe den Schluss zu, dass da vielleicht mehr wahrgenommen werden kann. Meinetwegen…
Unsere Wahrnehmung ist ja eh ein Thema für sich. Viele Reize im Alltag blenden wir erfolgreich aus, um einfach nicht mit Wahrnehmungen überlastet zu werden. Oder andersherum: Wir fokussieren unsere Sinne auf bestimmte, wichtig erscheinende Reize. Somit ist die eigentliche Wahrnehmung ungleich der gerade vorhandenen Reize, sondern quasi schon eine vorsortierte Auswahl der vorhandenen Reize.
Und trotzdem habe ich irgendwie die Befürchtung, dass die Leute aus der audiophilen Ecke sich als erstes diese Studie aneignen werden…
Ich meine: Was ändert sich dadurch an der Arbeit hier in den Projekten? Sollen wir doch alle jetzt bitte mit mindestens 96kHz Samplingfrequenz aufnehmen? Und das, wobei die Mikrofone, die diese hohen Frequenzen oberhalb unseres (bislang) wahrnehmbaren Frequenzspektrums überhaupt aufzeichnen können, an einer Hand abzählbar sind (und einen entsprechenden Preis haben)? Für die Lautsprecher/Kopfhörer gilt das gleiche…
Versteh mich nicht falsch, ich finde es schön darum zu wissen, dass da vielleicht tatsächlich mehr möglich ist. Und in anbetracht der tatsächlichen Probleme, die wohl einige Menschen augenscheinlich mit Infraschallabgebenden Geräten haben, scheint mir eine unabhängige Untersuchung dieses Umstandes auch gerechtfertigt. Aber ich glaube für die Audioproduktion wird sich dadurch nicht wirklich etwas ändern.

Grüße
 

An Eid Sensortyp

Dennis Prasetyo
AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Die Hörwahrnehmung ist in der Tat einer der faszinierendsten, spannendsten und gleichzeitig noch nicht in seiner Ganzheit erforschten Vorgänge im menschlichen Körper.

Der Artikel liest sich in meinen Augen sehr "neutral", dies auf einer Seite bezüglich "Grenz- und Parawissenschaften" zu sehen irritiert mich jedoch.

Betrachten wir Akustik als die Lehre vom Schall und Schall als eine Ausbreitung von Schwingungen in elastischen Medien (fest, flüssig oder gasförmig), dann komme ich mit Erdie sehr schnell auf einen Nenner.
Denn: Es ist (soweit wissenschaftlich erwiesen), dass das menschliche Innenohr (die Cochlea) auf Grund ihrer Bauform (konisch geförmte Röhre in Schneckenform) Schwingungsvorgänge von ca. 16-20 Hz bis ca. 16-20 kHz aufnehmen bzw. diese Frequenzen zum Auslösen des Transduktionsprozesses der inneren Haarsinneszellen führen können, welche damit Aktionspotentiale ans Gehirn schicken. Babys haben beginnend ein absolutes Gehör, mit zunehmen Alter wird jedoch sortiert in "wichtige Information" und "unwichtige Information". Mit zunehmenden Alter verringert sich jedoch in den Industrienationen der hörbare Frequenzbereich, da die Haarsinneszellen für die hohen Frequenzen einem höheren Verschleiß ausgesetzt sind, da diese sich am Eingang der Cochlea befinden (deswegen sind die häufigsten Arten der Schwerhörigkeit die sog. basocochleären Schwerhörigkeiten; wir denken an einen Teppich im Treppenhaus eines Hochhauses, der im Eingangsbereich am meisten abgetreten ist).

Nun gibt es neben der Hörwahrnehmung über die Luft- und Knochenleitung auch die sog. "vibrotaktile Empfindung", dabei werden Schwingungsvorgänge über die Haut wahrgenommen und fälschlicherweise als "gehört" wahrgenommen (dies passiert bei audiometrischen Messungen hin und wieder bei unterschiedlichen Wandler, am häufigsten bei der Knochenleitungsmessung).

Nehmen wir nun die Tatsache an, dass es sich bei Schall um einen mechanischen Schwingungsvorgang handelt, genauer gesagt um Druckveränderungen innerhalb des Medium, so kommen wir recht schnell zu der Erkenntnis dass Schwingungen sich nunmal über "Materie" ausbreiten und der Mensch nunmal aus Materie besteht. Bassfrequenzen werden beispielweise, wie bereits genannt, bei freier Beschallung (also nicht Kopfhörer) u.a. mit über das Zwerchfell auf den Körper übertragen --> "es drückt!".

Ist die Druckveränderung nun groß genug (zur Vereinfachung hat sich die Logarithmierung in Dezibel durchgesetzt), könnte auch eine 8 Hz Schwinung (Hz = Anzahl der Schwingungen pro Sekunde; Wellenlänge hier ca. 42 m), einen menschlichen Körper zum Schwingen anregen, bzw. ein Teil des Körpers (Gliedmaßen oder Organe, etc.) resonieren.

Das Stichwort ist hier nicht "Hören" sondern "Wahrnehmung"! Und was anderes ist in diesem Artikel nicht beschrieben.
Rein zufälligerweise kenne ich die Videoaufnahmen dieser Messungen und auch die Berichte über Windräder, die ganze Dörfer schlecht schlafen lassen. Das PTB und andere Institutionen haben diese Messungen durchgeführt.

Hier wird weiterhin über Ursache, Vermeidung und/oder Dämmung geforscht, aber wie gesagt: Dies als "Grenz- oder Parawissenschaft" zu betrachten ist vor allem eins: irritierend.

Tut dennoch nichts zur Sache, dass es sich dabei um ein spannendes Thema handelt!

Liebe Grüße

Ein Hörgeräteakustiker
 
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wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Dass wir mehr mit unseren Sinnen wahrnehmen als uns bewusst wird, halte ich letztendlich für eine recht triviale Feststellung.
Interessant und fragwürdig wird's für mich immer dann, wenn einige wenige sich allerdings für in der Lage halten, auch diese Wahrnehmungen als etwas Bewusstes für sich in Anspruch zu nehmen und - schwupp, ist wieder ein Nostradamus in die Welt geschlüpft und - macht Kohle damit.

Genau: im Kern geht es doch um ein genuin "politisches" Thema: ob nun die Infraschall-Emission WKAn (WindKraftAnlagen) störend auf das Gemüt und die Nachtruhe einiger Hinterweltler auf dem flachen Lande sich auswirken könnten.
Wir, nicht wahr, wir, die wir uns jahrzehnte lang für "Sonne statt Atom" und FÜR "AKW - nein Danke" (und auch die WindEnergie ist eine Form der SonnenEnergie) breit gemacht haben - wir wundern uns nur: die selben "Argumente" tauchen nun wieder im Kampf gegen die "Windmüller" wieder auf: "Umweltzerstörung" - "Profitmax" - "Verrat an Volkers Wille".

Ich bin für die sofortige Abschaltung aller Stromquellen: mal sehn, wie wir dann hier weitermachen. Wobei ich nichts gegen die "Bundesanstalt" und deren Forschung gesagt haben möchte ... :rolleyes:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3833

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Genau: im Kern geht es doch um ein genuin "politisches" Thema: ob nun die Infraschall-Emission WKAn (WindKraftAnlagen) störend auf das Gemüt und die Nachtruhe einiger Hinterweltler auf dem flachen Lande sich auswirken könnten.

Sorry, es ist nun mal so, daß Windkraftanlagen einen gewissen Geräuschpegel und Schwingungen aufweisen, daß kann man nicht leugnen sowie deren Umweltverträglichkeit.
Und ich stehe da voll hinter den von dir so genannten "Hinterweltlern", die haben das gleiche Recht auf ihre Ruhe als Menschen welche 5 km weiter entfernt leben, denen keine Windkraftanlage vor die Nase gestellt wurde.
Nach heutigem Stand der Technik könnte so eine Anlage fast Geräusch- und Vibrationslos gebaut werden, is eben teurer.


Wir, nicht wahr, wir, die wir uns jahrzehnte lang für "Sonne statt Atom" und FÜR "AKW - nein Danke" (und auch die WindEnergie ist eine Form der SonnenEnergie) breit gemacht haben - wir wundern uns nur: die selben "Argumente" tauchen nun wieder im Kampf gegen die "Windmüller" wieder auf: "Umweltzerstörung" - "Profitmax" - "Verrat an Volkers Wille".

Ja, ihr, welche ihr euch auf die Straße und in die Wälder gestellt hab, um euch von den Bullen eins auf die Fresse hauen zu lassen.
Ihr, die ihr trotz allem Gegenwind stehen geblieben seid, ja Ihr, die ihr Anliegen scheinbar nach Jahrzehnten auf den Weg gebracht haben. Ihr habt die WAA Wackersdorf zu Boden gestürzt und Bäume gepflanzt.
Es war und ist auch heute noch ein nobles Ziel, aber im Grunde, wenn ihr etwas nachdenkt, seit ihr doch nur von den Lobbyisten und Kapitalisten assimiliert und zu deren Zwecken mißbraucht und verkauft worden.

Ob nun Windkraftanlagen aus Carbon-Verbundwerkstoffen und Neodym, Solarpanels aus Silizium, AKW's, Plastiktüten und Flaschen, Sie haben alle etwas gemeinsam.
Eine gute Idee, welche nie zu Ende gedacht wurde, so ist das leider bei uns Menschen oder liegt's einfach doch nur am Geld.
Ganz Deutschland wurde mit Wind- und Solarparks (die privaten Solardächlein nicht zu vergessen) zu geschissen, alles zum Schutz der Umwelt und für den Atom Ausstieg.
Die geplante Betriebszeit einer Windkraftanlage beträgt 20 Jahre (laß es 30 werden) und beim den Solarzellen sofern man moderne verwendet hat, Schaft man nach 20 bis 25 Jahren immerhin noch 80% der Ursprünglichen Leistung.
Es gibt weder für Windkraftanlagen noch für Solarzellen bestehende Recycling-Verfahren, bis dato ist der ganze scheiß
immer noch Sondermüll.
Also wohin mit dem Müll, wenn die Anlage einmal nicht mehr gebraucht wird oder frühzeitig beschädigt wird (Materialversagen, Sturm, Blitzschlag, Feuer, Sachbeschädigung).
Mal abgesehen vom Energieaufwand zur Herstellung von diesen Anlagen haben sie auch noch immer kein durchdachtes Herstellungs- und Entsorgungsverfahren welches auf Ressourcen-, Energieersparnis als auch den Schutz unseres Lebensraumes beruht.
So mit wird das Problem der Entsorgung und der Umweltschäden durch die Produktion wieder einmal der folgenden Generationen überverantwortet.

Im Angesicht von Rohstoffmangel (welcher auch heute schon massiv herrscht), Wasser, Umwelt, Lärm und Lichtverschmutzung können wir und dürfen wir so nicht weiter machen.
Das heutige Artensterben ist das größte welches dieser Planet jemals erfahren hat, vor allem das rasanteste und es ist auch schon vor deiner Tür angekommen.
Schalt mal Nachts das Licht ein und mach das Fenster auf und dann erinnere dich zurück was da vor 30 Jahren passiert ist. Und merkst was?
Die Menschen werden von dieser Maschinerie manipuliert und träumen heute von einer Zukunft mit Elektroautos und mehr.
Zum aktuellen Stand haben wir weder genug Lithium oder eine alternative Umwelt verträglichere Akkutechnologie, eine Brennstoffzelle oder ausreichend Neodym um die dafür benötigten Leistungsstarken Elektromotoren in ausreichender Menge zu produzieren.
Für eine 5MW Getriebelose Windkraftanlage (da geht der Trend hin) wird rund eine Tonne Neodym benötigt.
Neodym zählt zu den "Seltenen Erden" bei der Gewinnung fallen Massen an Flotation, Schwermetallen als auch Uran und Thorium an (also Radioaktiver Abfall).
Von dem Neodym stammen über 95% auch China, unter welchen Bedingungen da gearbeitet wird, darüber braucht man nicht Diskutieren. Es ist eine einzige risen große unfaßbare Katastrophe und ein Verbrechen an folgenden Generation das vergleichbar mit unserem Atomkraftanlagen-Irrsinn ist.

Nur so als Beispiel, im Jahre 2006 wurde der Erste Serienreife Prototyp des CargoBikes vorgestellt.
Energiegewinnung aus Wasserstoff mittels Brennstoffzelle, mit Neigetechnik und gekühlter Ladefläche.
Das Konzept wurde bereits in den 90ern vom Fraunhofer Institut entwickelt und was sehe ich auf der Straße?
Ein Elektrofahrrad nach dem anderen mit Lithium Akkus und Neodym Motor.
So viel zur schönen neue Welt.
Schon mal was vom Stickstoff Motor oder von MDI Aircar gehört? Ach übrigens die erste Brennstoffzelle wurde 1838 von Christian Friedrich Schönbein gebaut und die Amis hatten sie in den 60er und 70ern bei ihren Apollo Missionen zum Mond auch mit im Gepäck. Währe ohne Brennstoffzelle gar nicht möglich gewesen.
Auch die Brennstoffzelle wird nichts am Neodym Problem ändern (dank hier an Manufaktum welche Neodym Produkte aus ihrem Sortiment genommen hat).
Also, solange ihr deren scheiß kauft, wird es auch nix anderes geben.

Wir produzieren mehr Müll als je zuvor, nicht nur Plastik und wir Deutschen sammeln und sortieren ja alle so gerne.
Wir sortieren sogar unsere Glasflaschen nach Farbe, nur damit dann ein LKW kommt und alles in einen Kontainer schüttet und massig Entfärbemittel verwendet werden kann.
Da sieht man mal, wie dumm wir sind.
Trotz unserer Sammelwut wird noch immer nich genügend recycled.
Die recycling Quote bei Stahl lag zum Beispiel 2012 bei nur 45%.
Und Und Und… man könnte noch endlos weiter machen.

Wir produzieren zu viel und verbrauchen zuviel, das was wir produzieren ist mit absicht von miderer Qualität (Geplante Obsoleszenz), wir schreiben das Jahr 2015 und noch immer werden Plastiktüten Produziert obwohl uns "Ihr" ja schon Ende der 70er und in den 80ern gezeigt hab wie es anders geht.
Wir sind größere Konsumschweine als je zuvor geworden und ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß das auch immer weniger interressiert.
Wir haben auf diesem Planeten mehr Probleme als je zuvor. Das Waldsterben in den 80ern war da nur ein kleiner Warnschuß.


Und wer von euch kennt heute noch diesen Aufkleber?
bildlein.jpg



So, da war doch noch was, ach so, vertreibung von Jugendlichen mit Ultraschall.
Geiles Thema, Schall wird ja schon lange in der Kriegsführung eingesetzt, mittlerweile werden Schallwaffen auf dieser Welt auch gegen Aufständische, bei Krawallen, gegen Demonstranten (ach da war doch was, ach ja die Spanier dürfen ja nicht mehr demonstrieren, soviel zur EU) und wenn man ein bischen Gockelt, findet man sehr schnell raus, daß diese Art der "Humanen" Kriegsführung schön längst Einzug in unsere Städte genommen hat, um Kinder und Jugentliche zu vertreiben.
Ist doch ne tolle Sache, und in ein paar Jahren ist dann an jedem Spielplatz so ein Gerät welches die lieben Kinder außerhalb der Nutzungszeiten vertreibt.
Oder einfach mal ins Klassenzimmer hängen um Träumende Kinder in die realität zurück zu holen.
Is ja so human und keiner kommt zu Schaden, fast wie ne Giftspritze, denn die ist ja auch so human.
Und da wundert man sich dann, wenn jemand durchdreht.


Ich bin für die sofortige Abschaltung aller Stromquellen: mal sehn, wie wir dann hier weitermachen.
Ja, des währs. mal eine Woche im Jahr keinen Stom für die Bevölkerung als Katastrophenübung bei gleichzeitigem Verbot von Stromerzeugern und Heizpilzen (Wobei die eh irrsinn sind).
Ich bin auch für Autofreien Sonntag und der strickten Einhaltung der Sonntagsruhe sowie das Abschalten jeglicher Straßenlaterne, Werbetafel und anderen Beläuchtungen im freuen nach 22:00 Uhr.
Aber das ist Wunschdenken wobei es sich auf die Geburtenrate sicher sehr positiv auswirken würde, aber ob das dann sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Wie wir weiter machen würden ist ganz klar, über Kurz oder Lang würden wir eine Komune gründen und nach einiger Zeit wie ein Zirkus Live mit Kutschen durch die Lande ziehen um das Volk zu erheitern.
Ganz einfach.
 

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wer.n wilke

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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

ohje: da hab ich ja was angerichtet :rolleyes:

Nur, es würde den Rahmen dieses Forums sprengen, auf all das ein zu gehen, was Du hier vorbringst, lieber Phoenix - wir machen hier Hoerspiel-Projekte - oberhalb von Infra- und unterhalb von Ultraschall.

lg wer.n :cool:
 

An Eid Sensortyp

Dennis Prasetyo
AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Boy, that escalated quickly... und mehr Offtopic ging nicht :D Aber: Interessant.
 
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Gelöschtes Mitglied 3833

AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Naja, die Medallie hat bekanntlich zwei Seiten und angerichtet hast du gar nix Werner.
Grüne Energie muß nicht unbedingt grün sein, aber darum gings ja eigentlich nicht.
Sollte ja nur ne Info sein, daß da noch was anderes ist.
Eskaliert ist das ja eigentlich schon mit der ersten Antwort.
Aber so is das eben in Foren.

So, und jetzt warte ich auf des Strom aus. War da nicht mal was mit militanten "Stromfällern". :devil:
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

Nein, statt dessen wird darüber diskutiert ob GreWi eine vertrauenswürdige oder ernst zu nehmende Quelle ist, obwohl ja der Artikel von der PTB übernommen wurde.

Nur weil etwas (oder gerade deshalb) von einer staatlichen Organisation wie der Physikalisch Technischen Bundesanstalt kommt, ist das noch lange kein Indiz für naturwissenschaftliche Seriösität. Überhaupt besteht bei staatlich finanzierten Organisationen immer die Gefahr politischer Indoktrination. Die Diskussion ist daher mehr als gerechtfertigt.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Menschliches Hörspektrum ist größer als bislang gedacht

jenun: dass "Grüne Energie" nicht so grün ist, wie wir und das gern haben einreden lassen und selbst gern einredeten, bezweifle ich nicht. Auch seiner Zeit waren da Leute zu Werk, die viel von Retorik, aber wenig von der Sache verstanden. Und wenn ich mir heute die "Diskussionen" anschaue, hat sich so viel nicht geändert. Dabei ist die "Bundesanstalt" noch recht vorsichtig mit ihren Ergebnissen.
Nur, in der öffentlichen Debatte heute fallen mir zwei Dinge auf: die einen werfen der "Politik" vor, den Ausbau der "Erneuerbaren" in übler Absicht verzögern zu wollen, die andern das genaue Gegenteil: die Landschaft mit Strom-Mühlen Solar- & Biogasanlagen, zu zu müllen. Wobei die einen oft die Selben sind, wie die andern, zumindest der gleichen Retorik sich bedienen.

Doch Strom, den elektrischen, den brauchen wir alle - ? - nee: ich mach mal den Desktopp aus, Strom sparn!

also: bis denn-dann: :cool:
 
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