AW: Linux / Ubunthu User an Board ?
@Balin
Nun verwirr den guten Mann doch nciht mit Mischmasch zur Audiobearbeitung und reinen MIDI/Musik DAWs (LMMS ist keine DAW für Hörspiele, aber neben Rosegarden super für den Instrumenteneinsatz).
Ubuntu stimm ich dir soweit zu, das die Unity Oberfläche (seit Version 12) leider GNome ersetzt hat und eine Katastrophe ist. (mehr an @ProjektArchiv gerichtet) Läßt sich zum Glück ändern. Oder man steigt alternativ als Anfänger erstmal mit Linux Mint ein, wenn es eines der x-buntus mit GNome sein muss.
...Das ist interessant, das wußte ich nicht .... Du hast Recht, das ist ein gutes Argument für Reaper in WINE.
Ähm, hust - das Thema Reaper unter Linux hatten wir erst neulich beim Studis Clan wieder, ich mein das wird hier auch im Thread irgendwo erwähnt und ich mein an anderer Stelle wurde es auch schon angesprochen. Wundert mich das du davon nichts mitbekommen hast. Reaper ist leider auch die einzige Windows DAW die in Wine läuft. Audition, ProTools und Konsorten lassen sich oft gar nciht erst installieren, und wenn doch - nicht starten. Reaper zeigt neben Harrison, das es doch geht.
Und: Harrison Mixbus ist NICHT die optimierte Ardour Fassung. Die sind ein eigenständiges Kommerzielles Unternehmen. Sie unterstützen und fördern lediglich das Ardour Projekt und umgekehrt profitieren sie auch von dem Erfahrungsaustausch mit der Ardour Entwicklergemeinde.
Das einzige wo ich mit Klarkommen muß ist mit Installieren von Tools, Programme etc. Ist ja nicht wie bei Windows, bei Linux läuft der Hase da anders.
Das unterscheidet sich eigentlich kaum noch. Gut, das ein oder andere sicher, aber generell kannst du auf den Distrobutionen mit einem Paketmanager rechnen, der die meisten Programme in einer Datenbank hält. Von hier aus brauchyst du nur noch eien Internetverbindung und installieren (der Vergleich hinkt zwar etwas, aber ist schon ähnlich dem Android Market).
Der Rest macht es dir meistens einfach auf den Herstellerseiten mit den passenden Paketen und die, die keine Paketsysteme zusammenstellen benötigen meist eine compilierung.
Alternativ statt des Paketmanagements solche Dinge auch per Kommandozeile erledigen geht auch - das kann Windows so wieder nicht.
Gut, bei den Tools und Programmen wirds unterschiede geben. Nicht alles wird gleichermaßen nach Windows portiert und umgekehrt. Programme mit QT oder GTK+ sind Plattformübergreifend programmiert, andere sind auch ohe das für mehrere Systeme verfügbar (zum Bleistift: Avidemux, xnViewer, Scribus, Firefox, Thunderbird, Opera, VLC etc.). Programme progreammiert unter Mono sollten auch kaum Probleme bereiten. Python ist sowieso schon fast Pflicht unter Linux. Für anderes gibt es alternative Listen:
http://www.linuxalt.com/
http://alternativeto.net/
Und - oh Überraschung - es gibt auch
Portable Apps für Linux. Und einige der Windows Portables werkeln ebenfalls unter Wine (sofern in der Emulation kompatibel).
Wine wurde schon genannt - ABER: nicht alles läuft unter der Emulation. Die Kompatibilitätslisten finden sich im WineHQ
JAVA brauch ich sicher nicht erwähnen. Was unter Windows oder Mac läuft, rennt auch unter Linux.
Virtuelle Umgebung und Parallelinstallation geht ebenfalls wenn Du dich nicht von Windows trennen möchtest. Ist also auch kein Problem.
Andersurm gibt es auch Virtual LiveCD Starter unter Windows, das alte cygwin Projekt und KDE for Windows, mit denen man Linux Programme in einer quasi Emulation unter eben Windows ohne Linuxinstallation laufen lassen kann.
Desktop dürfte dich noch verwirren, da gibt es so viel Zeugs: GNome, KDE, xfce, LXDE, Unity usw. usf. - am Windowsähnlichsten udn auch am langsamsten (aber immer noch fixer als Windowsdesktop) ist die KDE. xfce, LXDE und noch einige andere dieser Klasse sind recht komfortable Minimalistische Desktopvarianten. GNome ist parralel das, was neben KDE recht verbreitet ist. Fühlt sich vom handling aber nicht ganz so an wie Windows. Unity ist eigentlich eher für Tabletrechner gedacht statt dem Desktop oder Laptop.
Abstriche gibts eigentlich nur noch gegenüber Windows-Spielen, da wirst Du unter Linux nicht wirklich glücklich. Für einige gibt es eigene Linux Interpreter, anders läuft unter Wine mit abstrichen. Vieles aber leider auch nicht.
Flash läuft, Shockwave allerdings nicht. Und, sofern du darauf überhaupt Wert legst: Silverlight nennt sich hier Moonlight und hinkt mit der aktuellen Silverlightversion etwas hinterher. Deswegen kann es da schon zu kleinen Problemchen kommen. Aber an sich braucht die MS "VB Internetportierung" keiner, nichtmal unter Windows (und ich seh Silverlight jetzt schon als den gleichen Totläufer wie einst MS VBScript, MS JAvA und MS JScript).
Hardware ist ein anderes Thema, was dich zumindest ein Stück weit einschränkt. Generell solltest du dir merken: kaufe die Hardware für die es Unterstützung gibt. Die Hersteller unterstützen in erster Linie meist nur Win und Mac (nur wenige Ausnamen wo auch Linux mit unterstützt wird) und alles andere hängt von der Linux Gemeinde ab wie schnell dafür Treiber vorhanden sind. Bedeutet: die aktuellste Hardware wird meistens erstmal nicht laufen - leider. Deien SB 16 Soundkarte ist so alt, die dürfte bei den meisten Distros shcon Out-Of-The-Box Status haben und sofort funktionieren - auf gutes Equipment verzichten musst Du da allerdings auch nicht - nur der Anschaffungs und Planungsweg ist hier eben anders.
...denn ehrlich gesagt ist für mich Windows seit Vista Zeiten einfach nur noch - jetzt nicht Falsch verstehen - ein Reines idiotensystem Geworden. Installer werden einfach nur noch dahin geklatscht, Updates werden versaubeutelt, neue Betreibssysteme werden an den Kunden und die Bugs seit Windows Me mit sich schleppen, da habe ich nun keine Lust mehr drauf.
Ähm, ich willl ja nicht unken oder bashen, doch als Computer Veteran kann ich aus erfahrung sagen, da sind so einige Sachen die schon seit Windows 3.1 plus W32S Zusatz mit geschleift werden. ME und Vista waren schlichtweg die größten Windows Versions-Katastrophen der MS Geschichte, die V7 geht wieder - zur 8 kann ich leider nicht viel sagen, abe rich mein auch das war wieder auf dem Abstieg.
Zumal wenn man was Fertig gestellt hat und sich dann Programme Verabschieden und man muß von vorne Anfangen, nein Danke, muß ich nicht haben, also, Umsteigen.
Das Problem wirst du aber auf jedem System haben, wenn ein Programm mittten beim arbeiten absackt. Auch wenn es bei Linux um einiges seltener vorkommt, davon wirst du hier auch nicht verschont
