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Themenstarter/in
Justitia vinolenta
Nicht dass ichâs lĂ€nger noch verhehle:
Es liegt mir wirklich auf der Seele.
Wennâs geht um Schnaps und Alkohol,
ist lang bei mir das MaĂ schon voll.
Das MaĂ? Nein, nicht der Krug mit Bier!
VerstÀndnis fehlt schon immer mir,
warum ein Mensch, wenn er besoffen,
im StrafmaĂ kann auf Gnade hoffen.
Man liest es oft. Zum Beispiel dies:
Im Rausch ein Typ die Spur verlieĂ.
Nachdem die Wagen kollidieren,
ihr Leben andere verlieren.
Wie schlimm ist das? heiĂt nun die Frage.
Doch jeder kennt, was ich jetzt sage:
âDer arme Kerl, er war halt blau.
(Drum schlug er auch daheim die Frau.)
Man sehâ es also wie man wolle:
Nur Mangel warâs an Selbstkontrolle.â
Als Richter hat man da Geduld:
"Vermindert sei der Grad der Schuld."
Bei mir jedoch, in solchem Falle,
kocht schĂ€umend ĂŒber meine Galle.
Denn jeder kennt sie doch sehr wohl,
die Wirkungen von Alkohol!
War bei der Tat der Sinn benebelt,
ist Recht fĂŒr mich nicht ausgehebelt!
Schon als zu trinken angefangen,
ist Risiko man eingegangen!
Und durchaus dabei ganz bewusst:
Man hÀtte es ja nicht gemusst.
FĂŒr mich kannâs einen Schluss nur geben:
Da liegt Justitia daneben!
Was mir am wenigsten gefÀllt:
Sie gilt fast auf der ganzen Welt,
die unbegreifliche Scharade
dass Trunkenheit fĂŒhrt meist zu Gnade.
Der Grund?? Es lieben wohl auch Sprecher
von Recht oft wohlgefĂŒllte Becher!
Und es ist gut bekannt, dass Raben
RĂŒcksicht mit ihren Augen habenâŠ
Statt Paragraphen neu zu schreiben
lÀsst man es also besser bleiben.
LÀsst Leute weiter fröhlich saufen,
und wenn sie ScheiĂe bauân, gern laufen.
Ja, die Moral von der Geschichtâ:
Bist böse du, sei nĂŒchtern nicht!
Denn etwas Alkohol im Blut
ist bei Verfehlung immer gut.
Ihr könnt mich gern jetzt dafĂŒr hassen:
Ich selbst werdâ nie die Meinung lassen:
Bei Unheil wegen Bier und Wein
mĂŒsstâ Strafe sehr viel hĂ€rter sein!
Nicht dass ichâs lĂ€nger noch verhehle:
Es liegt mir wirklich auf der Seele.
Wennâs geht um Schnaps und Alkohol,
ist lang bei mir das MaĂ schon voll.
Das MaĂ? Nein, nicht der Krug mit Bier!
VerstÀndnis fehlt schon immer mir,
warum ein Mensch, wenn er besoffen,
im StrafmaĂ kann auf Gnade hoffen.
Man liest es oft. Zum Beispiel dies:
Im Rausch ein Typ die Spur verlieĂ.
Nachdem die Wagen kollidieren,
ihr Leben andere verlieren.
Wie schlimm ist das? heiĂt nun die Frage.
Doch jeder kennt, was ich jetzt sage:
âDer arme Kerl, er war halt blau.
(Drum schlug er auch daheim die Frau.)
Man sehâ es also wie man wolle:
Nur Mangel warâs an Selbstkontrolle.â
Als Richter hat man da Geduld:
"Vermindert sei der Grad der Schuld."
Bei mir jedoch, in solchem Falle,
kocht schĂ€umend ĂŒber meine Galle.
Denn jeder kennt sie doch sehr wohl,
die Wirkungen von Alkohol!
War bei der Tat der Sinn benebelt,
ist Recht fĂŒr mich nicht ausgehebelt!
Schon als zu trinken angefangen,
ist Risiko man eingegangen!
Und durchaus dabei ganz bewusst:
Man hÀtte es ja nicht gemusst.
FĂŒr mich kannâs einen Schluss nur geben:
Da liegt Justitia daneben!
Was mir am wenigsten gefÀllt:
Sie gilt fast auf der ganzen Welt,
die unbegreifliche Scharade
dass Trunkenheit fĂŒhrt meist zu Gnade.
Der Grund?? Es lieben wohl auch Sprecher
von Recht oft wohlgefĂŒllte Becher!
Und es ist gut bekannt, dass Raben
RĂŒcksicht mit ihren Augen habenâŠ
Statt Paragraphen neu zu schreiben
lÀsst man es also besser bleiben.
LÀsst Leute weiter fröhlich saufen,
und wenn sie ScheiĂe bauân, gern laufen.
Ja, die Moral von der Geschichtâ:
Bist böse du, sei nĂŒchtern nicht!
Denn etwas Alkohol im Blut
ist bei Verfehlung immer gut.
Ihr könnt mich gern jetzt dafĂŒr hassen:
Ich selbst werdâ nie die Meinung lassen:
Bei Unheil wegen Bier und Wein
mĂŒsstâ Strafe sehr viel hĂ€rter sein!