- #1
Themenstarter/in
Jamendo: Kampfansage an die Gema
- Ersteller Dennis Künstner
- Erstellt am
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Ist doch schon was älter. Jamendo benutze ich schon seit... ja mind. einem Jahr.
Ist doch schon was älter. Jamendo benutze ich schon seit... ja mind. einem Jahr.
- #3
Themenstarter/in
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Da gehts um was neues, also um das Lizensierungsmodell.
Da gehts um was neues, also um das Lizensierungsmodell.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Ah, dann hab ich das falsch verstanden.
Ah, dann hab ich das falsch verstanden.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Es geht ja nicht darum was Jamendo ist, sondern was Jamendo jetzt für eine neue Geschäftsidee mit pro.jamendo.com hat.
Da können dann Hotels, Restaurants, Geschäfte, aber auch andere Gewerbe wie Fitnessstudios, Arztpraxen und sogar Kreuzfahrtschiffe auf Musik von Jamendo zurückgreifen und dafür so eine Art Abo-Gebühr zahlen.
Die Gebühren sind zwar für Großkunden etwas kostspieliger, dafür lizensiert man aber auch das komplette Angebot und nicht nur einzelne Titel bzw. Alben wie beim GEMA Label Magnatune.
Ist schon ein gewaltiger Unterschied, wenn man sich vor Augen führt das Jamendo 180.000 Musikstücke verfügbar hat, Magnatune jedoch lediglich 8.624.
Zusätzlich ist es auch eine Möglichkeit für die Künstler, die bei Jamendo ihre Titel veröffentlichen, ihre Titel weiter bekannt zu machen usw.
Edit: Ups, Insane war schneller
Es geht ja nicht darum was Jamendo ist, sondern was Jamendo jetzt für eine neue Geschäftsidee mit pro.jamendo.com hat.
Da können dann Hotels, Restaurants, Geschäfte, aber auch andere Gewerbe wie Fitnessstudios, Arztpraxen und sogar Kreuzfahrtschiffe auf Musik von Jamendo zurückgreifen und dafür so eine Art Abo-Gebühr zahlen.
Die Gebühren sind zwar für Großkunden etwas kostspieliger, dafür lizensiert man aber auch das komplette Angebot und nicht nur einzelne Titel bzw. Alben wie beim GEMA Label Magnatune.
Ist schon ein gewaltiger Unterschied, wenn man sich vor Augen führt das Jamendo 180.000 Musikstücke verfügbar hat, Magnatune jedoch lediglich 8.624.
Zusätzlich ist es auch eine Möglichkeit für die Künstler, die bei Jamendo ihre Titel veröffentlichen, ihre Titel weiter bekannt zu machen usw.
Edit: Ups, Insane war schneller
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Und vor allem haben die qualitativ wirklich einiges zu bieten. Ich bin immer wieder beeindruckt was es da alles gibt. Danke für die Infos dazu.
Und vor allem haben die qualitativ wirklich einiges zu bieten. Ich bin immer wieder beeindruckt was es da alles gibt. Danke für die Infos dazu.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Ich verstehe nicht was das mit der Gema zu tun hat. Die Gema bietet meine Musik ja nicht an oder vertreibt sie. Die Gema kümmert sich um die Urheberrechte und verwaltet Tantiemen. Ich finde solche Plattformen schrumpfen wieder die Chancen einzelner Komponisten.
Ich verstehe nicht was das mit der Gema zu tun hat. Die Gema bietet meine Musik ja nicht an oder vertreibt sie. Die Gema kümmert sich um die Urheberrechte und verwaltet Tantiemen. Ich finde solche Plattformen schrumpfen wieder die Chancen einzelner Komponisten.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Die GEMA ist aber eine elitäre Gemeinschaft, so kommt das jedenfalls bei mir an. Als Podcaster kann ich z.B. keine GEMA Musik spielen, weil ich sie mir schlichtweg nicht leisten kann. Die Gebührenordnung dazu ist vollkommen unübersichtlich, viel zu teuer und geht in keinster Weise auf "kleine Leute" (Podcaster) ein. Und da finde ich Portale wie Jamendo einfach großartig, weil ich so in der Lage bin gute Musik in meinem Podcast zu bringen. Pers. glaube ich in keinster Weise das das die Chancen für Komponisten einschrumpft. Sie können ja entscheiden wo sie sich binden. Genauso wie ich als "Verbraucher" entscheiden möchte was ich senden möchte.
Die GEMA ist aber eine elitäre Gemeinschaft, so kommt das jedenfalls bei mir an. Als Podcaster kann ich z.B. keine GEMA Musik spielen, weil ich sie mir schlichtweg nicht leisten kann. Die Gebührenordnung dazu ist vollkommen unübersichtlich, viel zu teuer und geht in keinster Weise auf "kleine Leute" (Podcaster) ein. Und da finde ich Portale wie Jamendo einfach großartig, weil ich so in der Lage bin gute Musik in meinem Podcast zu bringen. Pers. glaube ich in keinster Weise das das die Chancen für Komponisten einschrumpft. Sie können ja entscheiden wo sie sich binden. Genauso wie ich als "Verbraucher" entscheiden möchte was ich senden möchte.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Na ich lass mich mal überraschen aber meine Meinung ist das Komponisten durch Jamendo noch geringere Chancen haben von ihrer Musik leben zu können, einfach aus dem Grund da sich viele Leute auch im Kommerziellen Bereich sicher für Jamendo entscheiden werden. Der Nachteil bei Jamendo, es sind keine Auftragsproduktionen drin soweit ich das sehen kann.
Na ich lass mich mal überraschen aber meine Meinung ist das Komponisten durch Jamendo noch geringere Chancen haben von ihrer Musik leben zu können, einfach aus dem Grund da sich viele Leute auch im Kommerziellen Bereich sicher für Jamendo entscheiden werden. Der Nachteil bei Jamendo, es sind keine Auftragsproduktionen drin soweit ich das sehen kann.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Ich pers. bin der Meinung das sich Verwertungsgesellschaften wie die GEMA genau deswegen das Wasser selber abgraben, weil sie es kleinen Podcastern unmöglich machen diese Musik zu spielen. Das wollen "wir" aber. Von daher wird sich immer ein Markt auftun, der diese Verwertungsformen umgeht oder neue Möglichkeiten erschafft. Nur weil der Pocatsbereich dermaßen gewachsen ist, sind Portale wie Podsave Music Network oder Jamendo erst entstanden. Ob die Komponiten damit Geld verdienen können interessiert mich als Podcaster ja nur zweitrangig. Mir geht es vorrangig darum Qualitativ hochwertige Musik spielen zu können. Wenn ich ein dickes Geldpolster im Rücken hätte, dann wäre es mir wahrscheinlich völlig egal, so habe ich aber eine andere Sicht dazu.
Ich pers. bin der Meinung das sich Verwertungsgesellschaften wie die GEMA genau deswegen das Wasser selber abgraben, weil sie es kleinen Podcastern unmöglich machen diese Musik zu spielen. Das wollen "wir" aber. Von daher wird sich immer ein Markt auftun, der diese Verwertungsformen umgeht oder neue Möglichkeiten erschafft. Nur weil der Pocatsbereich dermaßen gewachsen ist, sind Portale wie Podsave Music Network oder Jamendo erst entstanden. Ob die Komponiten damit Geld verdienen können interessiert mich als Podcaster ja nur zweitrangig. Mir geht es vorrangig darum Qualitativ hochwertige Musik spielen zu können. Wenn ich ein dickes Geldpolster im Rücken hätte, dann wäre es mir wahrscheinlich völlig egal, so habe ich aber eine andere Sicht dazu.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Auf Dauer wird das hoffentlich nicht funktionieren, denn wer gutes haben will muss auch gut zahlen Und ein unkommerzieller Podcast sollte auch keine Gema Musik beinhalten sondern sich einen Hobby Komponisten holen.
Auf Dauer wird das hoffentlich nicht funktionieren, denn wer gutes haben will muss auch gut zahlen
Und ein unkommerzieller Podcast sollte auch keine Gema Musik beinhalten sondern sich einen Hobby Komponisten holen.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Das sehe ich natürlich völlig anders. Denn wenn es so kommen sollte, wie Du möchtest, würde es keine Musikpodcasts mehr geben, die auch nur einen Bruchteil an Abwechlung bieten können. Ich pers. will auch keine GEMA Musik, denn es gibt ja Gott sei Dank andere Quellen. Und wer das ablehnt, der muß sich auch die Frage gefallen lassen, ob er ein Monopol auf Musik will, wie wir es hier in Deutschland mit der GEMA haben und damit den freien Markt, der doch immer so gerne beschworen wird, behindert. Wer ursächlich nur Geld verdienen will, der kann ja gerne zur GEMA gehen.
Das sehe ich natürlich völlig anders. Denn wenn es so kommen sollte, wie Du möchtest, würde es keine Musikpodcasts mehr geben, die auch nur einen Bruchteil an Abwechlung bieten können. Ich pers. will auch keine GEMA Musik, denn es gibt ja Gott sei Dank andere Quellen. Und wer das ablehnt, der muß sich auch die Frage gefallen lassen, ob er ein Monopol auf Musik will, wie wir es hier in Deutschland mit der GEMA haben und damit den freien Markt, der doch immer so gerne beschworen wird, behindert. Wer ursächlich nur Geld verdienen will, der kann ja gerne zur GEMA gehen.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Ich bitte dich Searge aber von Luft allein kann man nicht leben.
Du wirst auch nie prof. Produkte über Jamendo erhalten und das ist gut so. Und wie schon oft von mir zitiert, fehlt dir das induviduelle in deinen Podcast's denn jeder kann sich ja den gleichen Song runterladen und wo ist dann der Wiedererkennungswert? Ich bin generell gegen solche Plattformen und finde das es hiermit den Cuttern zu leicht gemacht wird. Es sollte ja auch noch eine Herausforderung geben und nicht jeder mit 3 Mausklicks zum Erfolg kommen.
Auch die Independent Seite kann ohne die Majors nicht leben, das sollte man sich mal zu Kopfe führen!!!
Ich bitte dich Searge aber von Luft allein kann man nicht leben.
Du wirst auch nie prof. Produkte über Jamendo erhalten und das ist gut so. Und wie schon oft von mir zitiert, fehlt dir das induviduelle in deinen Podcast's denn jeder kann sich ja den gleichen Song runterladen und wo ist dann der Wiedererkennungswert? Ich bin generell gegen solche Plattformen und finde das es hiermit den Cuttern zu leicht gemacht wird. Es sollte ja auch noch eine Herausforderung geben und nicht jeder mit 3 Mausklicks zum Erfolg kommen.
Auch die Independent Seite kann ohne die Majors nicht leben, das sollte man sich mal zu Kopfe führen!!!
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Guten Abend,
kann mich der Meinung von Alex voll und ganz anschließen.
Grissom
Guten Abend,
kann mich der Meinung von Alex voll und ganz anschließen.
Grissom
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Und die GEMA Musik kann dann nicht jeder spielen! Können doch nur dann die, die die dicke Brieftasche besitzen! Und wieder ne Zweiklassengesellschaft, wie bei den Krankenkassen! Alle Deine Argumente kann ich auch auf GEMA Musik anwenden. Wo bleibt da die Individualität? Ach ja, die entsteht ja dadurch das sich nur betuchte Leute die leisten können. Na Super, Vielen Dank! Dann sollten wir das aber bitte auch auf Hörspiele ausweiten. Nur noch die Hörspiele kaufen, die durch Verwertungsgesellschaten vertrieben werden. Ade freie Hörspielszene! Denn darauf müßte Deine Meinung nämlich auch angewendet werden. Ist genau das gleiche, nur das man Musik durch Hörspiel zu ersetzen braucht!
Und die GEMA Musik kann dann nicht jeder spielen! Können doch nur dann die, die die dicke Brieftasche besitzen! Und wieder ne Zweiklassengesellschaft, wie bei den Krankenkassen! Alle Deine Argumente kann ich auch auf GEMA Musik anwenden. Wo bleibt da die Individualität? Ach ja, die entsteht ja dadurch das sich nur betuchte Leute die leisten können. Na Super, Vielen Dank! Dann sollten wir das aber bitte auch auf Hörspiele ausweiten. Nur noch die Hörspiele kaufen, die durch Verwertungsgesellschaten vertrieben werden. Ade freie Hörspielszene! Denn darauf müßte Deine Meinung nämlich auch angewendet werden. Ist genau das gleiche, nur das man Musik durch Hörspiel zu ersetzen braucht!
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Und was ist mit "Rick Future" ??? Der Titelsong und viele andere sind bei der Gema geschützt und Rick ist ja eines der größten Erfolge hier und GRATIS!!! Und die Produktionskosten sind sicher nicht in extremer Höhe oder Sven???
Deine Einstellung macht den Markt kaputt und hilft nur Leuten wie dir.
Und was ist mit "Rick Future" ??? Der Titelsong und viele andere sind bei der Gema geschützt und Rick ist ja eines der größten Erfolge hier und GRATIS!!! Und die Produktionskosten sind sicher nicht in extremer Höhe oder Sven???
Deine Einstellung macht den Markt kaputt und hilft nur Leuten wie dir.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Für die Abrufer ist es kostenlos, aber Du hast vergessen zu erwähnen wieviel Sven dafür zu bezahlen hat. Von daher ist es in keinem Fall kostenlos, sondern sämtliche Kosten werden von Sven getragen. Und natürlich sehe ich nur meinen Standpunkt. Machst Du ja genauso, kannst Du mir also in keinem Fall vorwerfen. Und da dies eine vollkommen fruchtlose Diskussion ist, die schon lange nichtzs mehr mit dem Thema zu tun hat, ist das auch mein Endkommentar.
Für die Abrufer ist es kostenlos, aber Du hast vergessen zu erwähnen wieviel Sven dafür zu bezahlen hat. Von daher ist es in keinem Fall kostenlos, sondern sämtliche Kosten werden von Sven getragen. Und natürlich sehe ich nur meinen Standpunkt. Machst Du ja genauso, kannst Du mir also in keinem Fall vorwerfen. Und da dies eine vollkommen fruchtlose Diskussion ist, die schon lange nichtzs mehr mit dem Thema zu tun hat, ist das auch mein Endkommentar.
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
O.K. Ende gut alles gut
Aber ich denke Sven verfolgt auch andere Ziele als du, ich würde auch etwas investieren wenn ich dafür ein besseres Produkt erhalten würde.
O.K. Ende gut alles gut
Aber ich denke Sven verfolgt auch andere Ziele als du, ich würde auch etwas investieren wenn ich dafür ein besseres Produkt erhalten würde.
Zuletzt bearbeitet:
S
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Hallo zusammen,
meines Zeichens selbst Komponist und GEMA-Mitglied, will ich gerne meine Sichtweise schildern.
Ich persönlich finde die Regelung mit Podcasts auch nicht optimal gelöst,
da nicht zwischen privaten und kommerziellen Podcasts unterschieden wird.
Da und auch in anderen Bereichen gibt es definitiv Nachbesserdungsbedarf.
Aber generell GEMA-Musik zu verteufeln ist auch nicht der richtige Weg.
Vielen Musiknutzern ist gar nicht bewusst, dass neben den eigentlichen
Herstellungs- oder Produktions kosten auch Nutzungsgebühren für Musik anfallen.
Genau um diese Kosten kümmert sich die GEMA. Nicht mehr und
nicht weniger. Und, dass GEMA-freie Musik von Nutzungsgebühren befreit ist,
ist ein landläufiger Irrglaube. Dem ist mitnichten so.
Hier eine kurze Erläuterung:
http://www.composers-club.de/ccillustrated.html?start=1
Best,
Stevie
Hallo zusammen,
meines Zeichens selbst Komponist und GEMA-Mitglied, will ich gerne meine Sichtweise schildern.
Ich persönlich finde die Regelung mit Podcasts auch nicht optimal gelöst,
da nicht zwischen privaten und kommerziellen Podcasts unterschieden wird.
Da und auch in anderen Bereichen gibt es definitiv Nachbesserdungsbedarf.
Aber generell GEMA-Musik zu verteufeln ist auch nicht der richtige Weg.
Vielen Musiknutzern ist gar nicht bewusst, dass neben den eigentlichen
Herstellungs- oder Produktions kosten auch Nutzungsgebühren für Musik anfallen.
Genau um diese Kosten kümmert sich die GEMA. Nicht mehr und
nicht weniger. Und, dass GEMA-freie Musik von Nutzungsgebühren befreit ist,
ist ein landläufiger Irrglaube. Dem ist mitnichten so.
Hier eine kurze Erläuterung:
http://www.composers-club.de/ccillustrated.html?start=1
Best,
Stevie
Zuletzt bearbeitet:
AW: Jamendo: Kampfansage an die Gema
Sehr guter Beitrag zum Thema Stevie,
das sich da mal nicht die Leute die Finger verbrennen an Gemafreier Musik.
L.G.
Sehr guter Beitrag zum Thema Stevie,
das sich da mal nicht die Leute die Finger verbrennen an Gemafreier Musik.
L.G.
