Poldi
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Jack Slaughter - 9. Die Wurzel des Bösen
Erster Eindruck: Familie und andere Schwierigkeiten
Basil Creeper trauert dem Verlust seines geliebten und verehrten Professor Doom nach und sucht in seiner Verzweiflung eine Frau auf, die er sonst wie die Pest meidet: Seine Mutter, eine mächtige Pflanzen-Dämonin. Sie soll mit Hilfe von HASS Doom wieder zum Leben erwecken, entwickelt aber ganz andere Pläne...
Jack Slaughter, die etwas andere Geisterjäger-Hörspielserie nimmt einmal mehr das Genre auf den Arm und versteckt in der klassischen Geschichte immer wieder charmante, skurille oder boshafte Details. Schon allein die Introszene, in der Basil seine Mutter besucht, ist ziemlich komisch. Überhaupt machen in dieser Serie die Bösewichte besonders viel Freude, wie Basil selbst oder der wahnsinnige Professor Doom. Elisabeth Creeper ist als Pflanzen-Dämonin auch so ein Prototyp aus verschiedenen Geisterjägerszenarien, ist selbstverständlich noch mächtiger als alle anderen zuvor und wird mit einem sehr einfallsreichen Trick besiegt. Bevor es soweit ist, müssen Jack Slaughter, seine Verbündeten und der verhasste und nervende Basil Creeper einen Pakt eingehen, der neue Spannung in die Handlung bringt. Das Tempo wirkt aufgrund der ruhigeren und spaßigen Erzählweise eher heruntergefahren, doch gerade das ist ein weiterer Pluspunkt für die Serie, da trotzdem zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Auch Nummer neun der Serie bekommt daher von mir eine Empfehlung.
Eva Kryll spricht Elisabeth Creeper und wirkt dabei nicht nur ziemlich dämonisch, sondern keift als Übermutter herrlich herum. Dennis Schmidt-Foß ist als Rick Silver, ein vertrottelter Student, dabei und hat einige spaßige Auftritte. Ein Wiederhören gibt es mit Ulrike Stürzbecher als homäopatische Hexe White Silk, ihre sanfte Stimme passt auch hier wieder hervorragend. Weitere Sprecher sind unter anderem Andy Martern, Gisela Fritsch und Rainer Fritzsche.
Die eigens für die Serie konzipierte und eingespielte Musik kann auch hier wieder mit entspannten Arrangements und passenden Stimmungen die Folge gut untermalen. Dabei wird sie von glaubwürdigen Geräuschen unterstützt, die beim heftigen Endkampf auch schon mal wuchtig und laut aus den Boxn schallen.
Elisabeth Creeper ist auf dem Cover zu sehen und macht einen ziemlich bedrohlichen und unheimlichen Eindruck, der wegen der außergewöhnlichen Zeichenweise wieder ins Auge fällt. Ein kleiner, lustiger Text findet sich noch im kleinen Booklet mit dem passenden Titel "Beipackzettel".
Fazit: Witzig und trotzdem spannend - auch "Die Wurzel des Bösen" ist eine weitere gute Folge für den ungewöhnlichen Geisterjäger.
VÖ: 26. Februar 2010
Label: Universal / Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2355-6
Erster Eindruck: Familie und andere Schwierigkeiten
Basil Creeper trauert dem Verlust seines geliebten und verehrten Professor Doom nach und sucht in seiner Verzweiflung eine Frau auf, die er sonst wie die Pest meidet: Seine Mutter, eine mächtige Pflanzen-Dämonin. Sie soll mit Hilfe von HASS Doom wieder zum Leben erwecken, entwickelt aber ganz andere Pläne...
Jack Slaughter, die etwas andere Geisterjäger-Hörspielserie nimmt einmal mehr das Genre auf den Arm und versteckt in der klassischen Geschichte immer wieder charmante, skurille oder boshafte Details. Schon allein die Introszene, in der Basil seine Mutter besucht, ist ziemlich komisch. Überhaupt machen in dieser Serie die Bösewichte besonders viel Freude, wie Basil selbst oder der wahnsinnige Professor Doom. Elisabeth Creeper ist als Pflanzen-Dämonin auch so ein Prototyp aus verschiedenen Geisterjägerszenarien, ist selbstverständlich noch mächtiger als alle anderen zuvor und wird mit einem sehr einfallsreichen Trick besiegt. Bevor es soweit ist, müssen Jack Slaughter, seine Verbündeten und der verhasste und nervende Basil Creeper einen Pakt eingehen, der neue Spannung in die Handlung bringt. Das Tempo wirkt aufgrund der ruhigeren und spaßigen Erzählweise eher heruntergefahren, doch gerade das ist ein weiterer Pluspunkt für die Serie, da trotzdem zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Auch Nummer neun der Serie bekommt daher von mir eine Empfehlung.
Eva Kryll spricht Elisabeth Creeper und wirkt dabei nicht nur ziemlich dämonisch, sondern keift als Übermutter herrlich herum. Dennis Schmidt-Foß ist als Rick Silver, ein vertrottelter Student, dabei und hat einige spaßige Auftritte. Ein Wiederhören gibt es mit Ulrike Stürzbecher als homäopatische Hexe White Silk, ihre sanfte Stimme passt auch hier wieder hervorragend. Weitere Sprecher sind unter anderem Andy Martern, Gisela Fritsch und Rainer Fritzsche.
Die eigens für die Serie konzipierte und eingespielte Musik kann auch hier wieder mit entspannten Arrangements und passenden Stimmungen die Folge gut untermalen. Dabei wird sie von glaubwürdigen Geräuschen unterstützt, die beim heftigen Endkampf auch schon mal wuchtig und laut aus den Boxn schallen.
Elisabeth Creeper ist auf dem Cover zu sehen und macht einen ziemlich bedrohlichen und unheimlichen Eindruck, der wegen der außergewöhnlichen Zeichenweise wieder ins Auge fällt. Ein kleiner, lustiger Text findet sich noch im kleinen Booklet mit dem passenden Titel "Beipackzettel".
Fazit: Witzig und trotzdem spannend - auch "Die Wurzel des Bösen" ist eine weitere gute Folge für den ungewöhnlichen Geisterjäger.
VÖ: 26. Februar 2010
Label: Universal / Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2355-6