stephan1979

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Ich habe vor einiger Zeit das Hörbuch "Herr aller Dinge" von Andreas Eschbach gehört. Ich finde die Idee, auf der die Geschichte basiert, geradezu genial. Die Geschichte lässt einen aber sehr nachdenklich zurück. Sogar jetzt, wo das Hörerlebnis doch schon einige Wochen zurückliegt. Hat es zufällig jemand gehört oder den Roman gelesen, den die Geschichte auch so begeistert hat?
 

Tobias P.

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AW: Herr aller Dinge

Ich wüsste jemanden. Mich :)

Wo ich so deinen Avatar betrachte... kann es sein, dass du ab u zu nicht umhin konntest, an die Borg und ihr (fiktives) Potential zu denken?
 

stephan1979

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AW: Herr aller Dinge

Ich bin zwar ein Borg-Fan, aber an die musste ich beim Hören nicht denken. Die Nanotechnologie hat wohl immense Zukunftsperspektiven und wird meiner Meinung nach total unterschätzt. Aber das allein macht den Reiz der Geschichte nicht aus, sondern es sind die vielen Zutaten: Wissenschaft, die interessanten Figuren, ihre Lebensgeschichte, die Beziehung der Charaktere untereinander, der ethische Gesichtspunkt, die Liebesgeschichte. Ich finde, es ist eine perfekte Mischung dieser Zutaten geworden, dazu die Nachdenklichkeit, die zum Schluss bleibt. Es ist nicht nur eine Geschichte, die einen gut unterhält, sondern eine, die einem länger im Gedächtnis bleibt.
 

Tobias P.

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AW: Herr aller Dinge

Im ersten Drittel oder so hatte ich so meine Zweifel, ob der Autor da nochmal von dem Beziehungsgeeier wegkommt aber nach hinten raus wirds immer genialer! :)
Das Ausmaß des "Marschbefehls" und das theoretische Potential der Technik ist wohl das Gigantischste, "realistische" Szenario, was mir bisher untergekommen ist. (Er kommt ja gewissermaßen ohne extraterrestrische/ übernatürliche Fantasy-Elemente/ Erfindungen aus) und das in dem Kontrast einer Beziehungsgeschichte... krasse Kreation diese Geschichte.

Nanotechnologie ist für die Masse schon zu speziell um da wirklich noch im Bilde zu sein. Was mittlerweile für sehr viel Technisches, Mathematisches und (Natur)Wissenschaftliches Wissen gilt.
Weiß nicht inwieweit man da sagen kann... "wird unterschätzt". So "plausibel" die Dinge in der Geschichte auch erläutert werden, es ist halt letztlich doch SiFi.
"Es" kommt zwar immer irgendwie extrem, aber meistens in ganz andere Richtungen als man denkt. (siehe die Classic Enterprise und ihre lächerliche Innenausstattung aber Hauptsache Warpantrieb :) )
Die (Welt)Bevölkerung wird ja vermeintlich immer dümmer aber die bloße Masse bringt einfach auch so viel Intelligenz hervor, dass inzwischen in Bereichen geforscht wird, die man nichtmal unbedingt in der Zusammenfassung begreift.

Wie auch immer... diese Story hat mich auch so fasziniert, dass ich sie recht häufig mal empfohlen habe.

öhm.. kennst die ST Destiny-Trilogie? Könnte dir glaub ich auch gefallen.
 
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stephan1979

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AW: Herr aller Dinge

Ja, ich möchte das Buch auch empfehlen. Absolut.

Was die Destiny-Trilogie betrifft, habe ich tatsächlich den ersten Teil schon hier. Ich muss nur noch die Zeit finden, es zu lesen.
 
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