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Themenstarter/in
Hallo, liebe Community,
ich bin auf euer Forum aufmerksam geworden, weil ich mich seit kurzem mit dem Thema Sprechen näher beschäftige.
Ich bin ein wenig überfordert mit der Informationsdichte, aber sehr beeindruckt, was für tolle Sprechproben und Sprecherkabinen ich hier bereits bewundern durfte.
Ich ziehe meinen Hut! Kompliment, was euch alles einfällt und was ihr könnt, ich bewundere das sehr.
Ich habe vor vielen, vielen Jahren mal kurzzeitig beim Radio gearbeitet, habe mich aber leider nie damit befasst, welche technischen Hintergründe (warum welches Mikrofon, warum wie was schallgedämmt ist,...) bestehen.
Ich habe schlicht die Ausstattung genutzt - und das auch mit sehr schönen Ergebnissen.
Anfang des Jahres habe ich angefangen, für mich selbst Hörbücher einzusprechen.
Ursprung war, dass ich manche Romane gern als Hörbuch gekauft hätte, diese aber leider (noch?) nicht produziert sind.
Also dachte ich mir, ich mach es halt selbst.
Ja, vielleicht schmunzelt ihr - als Neuling und Laie direkt in die höchste Liga einsteigen ;-)
Ich habe mich viel mit dem Thema Sprechtechnik befasst, liefere bereits bessere Ergebnisse als ganz am Anfang.
Nun neige ich zum Perfektionismus (soweit möglich) und hätte gern möglichst reine, gute Ergebnisse.
Derzeit ist alles noch sehr roh, sehr... naja, für den Hausgebrauch und ich würde es gern verbessern.
Dennoch war das Feedback derjenigen, die mal reinhören durften, beeindruckend.
Es hat also bereits jetzt anderen Menschen gefallen, was mich sehr gefreut hat.
So bin ich auf euch aufmerksam geworden und beim Lesen der Meinungen und Tipps wusste ich anschließend nicht mehr, wo oben und wo unten ist.
Wo anfangen? Was verbessern?
Da ich über ein sehr, sehr schmales Budget verfüge, arbeite ich momentan noch ohne gescheites externes Mikrofon.
Ich habe mir die Räume meiner Wohnung unter dem Blickwinkel Akustik angeschaut, habe sehr viel ausprobiert (Decken, Akustikschaumstoff, Box, Ploppschutz selbst gebaut/ genäht, Nähe zum Mikro etc.).
Tatsächlich hatte ich die klanglich reinsten Aufnahmen an dem Ort, an dem ich nicht damit gerechnet hatte: im Bett. Liegend eingesprochen.
Also tatsächlich wider jeder Regel ;-)
Ich nehme an, es lag an der unmittelbaren Nähe zum Mikrofon.
Die schlimmsten Aufnahmen hatte ich mit "Sprecherbox" mit Akustikschaumstoff und Ploppschutz - Aufnahme völlig verrauscht und "topfig", dafür aber ohne Nebengeräusche wie Uhrticken, Straßengeräusche.
Umgebaut habe ich mehrmals, mir auch eine Decke über Box und Kopf gehängt, damit von hinten Geräusche abgeschirmt werden.
Leider hat mich die Decke auf meinem Kopf und die Wärmeentwicklung beim Sprechen sehr gestört.
Umgestellt und die Box anders ausgestattet (mehr Füllung, weniger Füllung, Mikro direkt auf Mundhöhe, Mikro vom iPhone unten, oben, links, rechts,...) habe ich bereits.
Ist das Fenster im Hintergrund oder in Sprechrichtung?
Die Aufnahme in der Küche und in die "Sprecherbox" hinein war bei Abwesenheit der Nachbarn solange zufriedenstellend, bis der Kühlschrank anfing, das Eisfach automatisch abzutauen.
Ist das eine gut, stört mich was anderes... vielleicht kennt ihr das.
Mit Nebengeräuschen kämpfe ich sehr.
Nachbarn, Türenknallen, Straßenverkehr oder schlicht die Bewegung meiner Füße, wenn ich sitzend einspreche (das "Klicksen", wenn man barfuß auf Laminat ist und den Fuß anhebt).
Beim stehenden Einsprechen war ich mit der Aufnahme gar nicht zufrieden, ich bewege mich dabei zu viel und hab Nebengeräusche in der Aufnahme.
Ich hab Teppich und Handtücher unter die Füße gelegt, ob es was verbessert hat? Minimal vielleicht.
Spuckeklickser und Schmatzgeräusche kann ich inzwischen weitestgehend vermeiden, ebenso das Ploppen, auch wenn kein Ploppschutz vorhanden ist.
Was mich "fertig macht" sind Schluck- und Atemgeräusche, genauer gesagt das Einatmen.
Auch die Versprecherquote ist sehr gering - finde ich jedenfalls (2 Versprecher in 2,5 Stunden bei Cold Reading und relativ schwierig zu lesendem Text, in dem beinahe vollständig auf Interpunktion verzichtet wurde und auch die Syntax oft zu wünschen übrig lässt).
Ich bemühe mich, dass die Aufnahme kaum nachzubearbeiten ist, weil ich fast keine Chance habe, die Aufnahme nachzubearbeiten.
Meine Stimmlage tendiert zu Alt, ist ziemlich kräftig und präsent, wobei es die bisherigen Texte auch hergeben zu raunen, leise zu zischen und zu flüstern, ohne unhörbar zu sein.
In Dialogszenen ergibt sich auch ein Tonlagenwechsel, zurück zur normalen Sprecherstimmlage.
Der Wechsel gelingt mir sehr gut, wie ich finde.
Ich würde unglaublich gern einen Kurs zum Sprechtraining machen, kann ihn mir aber schlichtweg nicht leisten.
Also versuche ich, die Trainings von Sprechtrainern in YouTube umzusetzen und möglichst viel zu lesen und es anzuwenden und täglich zu trainieren.
Ich habe auch festgestellt, dass sich durch konsequentes Training meine Sprache im Alltag merklich verbessert hat.
Die Aussprache ist klarer, konzentrierter, insgesamt angenehmer und deutlicher.
Auch meine Körperhaltung hat sich verändert, ich bin insgesamt "gerader" und aufrechter.
Den Nebeneffekt Muskelkater vom Mund bis zu den Oberschenkeln hatte ich allerdings auch ;-)
Audacity hab ich mir runtergeladen und danach hatte ich ständig eine Internet-Toolbar offen, kam nicht mehr auf den Start-Bildschirm meines Laptops.
Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.
Das Einfügen von Sprachaufnahmen in eine Tonspur klappte leider auch nicht - das einzig Hörbare war ein konstantes, lautes Rauschen.
Eine Probeaufnahme habe ich auch mit einem digitalen Diktiergerät gemacht, was die bislang schlechteste Aufnahme lieferte.
Ganz abgesehen von dem Hickhack, die Aufnahme vom Gerät auf den Windows-Laptop zu bekommen und von dort über iTunes auf mein iPhone... herrje, einmal und nie wieder!
Ein Versuch war es wert - aber es ärgert mich, dass alles fürchterlich verrauscht und topfig ist, wobei mir die Sprache selbst sehr gut gefällt.
Die Aufnahme ist somit leider nicht zu verwerten.
Bisherige Aufnahmen mit dem Diktiergerät waren über die Konferenzeinstellung wirklich sehr gut, selbst bei einem Abstand von gut einem Meter. Schön, klar, deutlich, ohne Rauschen.
Mit "Sprechereinstellung" und in der Box unter Verzicht auf Ploppschutz aber wahrlich gruselig.
Die Aufnahmen selbst mache ich grundsätzlich mit "Sprachmemos" im iPhone und möchte das auch gern so beibehalten, es sei denn, jemand hat einen guten alternativen Vorschlag.
Sprachaufnahme- und Bearbeitungs-Apps habe ich gefühlt hunderte runtergeladen und nach kurzer Testphase direkt wieder runtergeschmissen.
Ich kam damit nicht zurecht.
Wahlweise käme natürlich GarageBand in Frage, mit dem ich mich gerade anfreunde.
Zur Verfügung steht mir die App aber nur auf iPhone und iPad, ein Mac ist nicht vorhanden und eine Anschaffung nicht geplant.
Mit den Reglern bin ich vorsichtig, alles möglichst fein dosiert angewandt.
Ich möchte auch nicht mehr tunen als sprechen - ich mag ehrliche Aufnahmen, die nach mir klingen. Ich muss nicht bassiger, voller klingen als ich es real tue.
Auch möchte ich natürliche Aufnahmen, was Atmen angeht.
Tiefes Schnaufen versuche ich zu vermeiden, normales leises Atmen finde ich angenehm in der Aufnahme.
Ich möchte demnach ungern Einstellungen über die Aufnahme jagen, die alles wegschneiden.
Für mich macht es die Aufnahme zu leblos, jedenfalls so wie ich mal einen Filter in GarageBand angewendet habe. Es klang bei mir zu gefaked.
Eine warme, intime Sprechatmosphäre (ohne Rauschen) - das ist mein Ziel.
Nun suche ich also ein Mikrofon, das ich mit dem iPhone (aufgrund Speicherkapazität) verwenden kann.
Ich lese so viel von "Interface, Phantomspeisung und Preamp" - und hab nur Fragezeichen im Kopf.
Darüber zu recherchieren, brachte fast noch mehr Fragezeichen hervor.
Brauch ich das? Nicht via USB, weil... dies, das...
Großmembran? Kondensator? Kleinmembran? Niere? Bändchen?
Hilfe!
Was denn jetzt?!
Sprechproben mit unterschiedlichen Mikrofonen hab ich mir bereits mehrfach angehört, die Unterschiede (über Kopfhörer gehört) sind teils sehr deutlich.
Aber mit dem gesamten "Technik-Schnickschnack" bin ich völlig überfordert.
Ideal wäre natürlich, Mikrofone selbst zu testen, das ich mir bewusst.
Nur wie soll ich die Auswahl eingrenzen und welche kommen bei meinem Equipment in Frage?
Es nützt ja nichts, ein super Neumann-Mirko für gut zu befinden, wenn ich es erstens nicht bezahlen und zweitens mit meiner Hardware nicht verwenden kann.
Vielleicht habt ihr Tipps für mich, auch wenn es nur für den Hausgebrauch und nur für mich ist.
Ich hätte gern schöne, klare, reine Aufnahmen, wenn ich mir schon beim Sprechen Mühe gebe.
Da ich so gut wie gar keine Ahnung habe, werde ich mich nicht in Threads einmischen.
Mithin wird meine Beteiligung hier im Forum sehr gering sein, was Ratschläge angeht, aber das dürfte auch in eurem Sinne sein.
Liebe Grüße,
TipToe
ich bin auf euer Forum aufmerksam geworden, weil ich mich seit kurzem mit dem Thema Sprechen näher beschäftige.
Ich bin ein wenig überfordert mit der Informationsdichte, aber sehr beeindruckt, was für tolle Sprechproben und Sprecherkabinen ich hier bereits bewundern durfte.
Ich ziehe meinen Hut! Kompliment, was euch alles einfällt und was ihr könnt, ich bewundere das sehr.
Ich habe vor vielen, vielen Jahren mal kurzzeitig beim Radio gearbeitet, habe mich aber leider nie damit befasst, welche technischen Hintergründe (warum welches Mikrofon, warum wie was schallgedämmt ist,...) bestehen.
Ich habe schlicht die Ausstattung genutzt - und das auch mit sehr schönen Ergebnissen.
Anfang des Jahres habe ich angefangen, für mich selbst Hörbücher einzusprechen.
Ursprung war, dass ich manche Romane gern als Hörbuch gekauft hätte, diese aber leider (noch?) nicht produziert sind.
Also dachte ich mir, ich mach es halt selbst.
Ja, vielleicht schmunzelt ihr - als Neuling und Laie direkt in die höchste Liga einsteigen ;-)
Ich habe mich viel mit dem Thema Sprechtechnik befasst, liefere bereits bessere Ergebnisse als ganz am Anfang.
Nun neige ich zum Perfektionismus (soweit möglich) und hätte gern möglichst reine, gute Ergebnisse.
Derzeit ist alles noch sehr roh, sehr... naja, für den Hausgebrauch und ich würde es gern verbessern.
Dennoch war das Feedback derjenigen, die mal reinhören durften, beeindruckend.
Es hat also bereits jetzt anderen Menschen gefallen, was mich sehr gefreut hat.
So bin ich auf euch aufmerksam geworden und beim Lesen der Meinungen und Tipps wusste ich anschließend nicht mehr, wo oben und wo unten ist.
Wo anfangen? Was verbessern?
Da ich über ein sehr, sehr schmales Budget verfüge, arbeite ich momentan noch ohne gescheites externes Mikrofon.
Ich habe mir die Räume meiner Wohnung unter dem Blickwinkel Akustik angeschaut, habe sehr viel ausprobiert (Decken, Akustikschaumstoff, Box, Ploppschutz selbst gebaut/ genäht, Nähe zum Mikro etc.).
Tatsächlich hatte ich die klanglich reinsten Aufnahmen an dem Ort, an dem ich nicht damit gerechnet hatte: im Bett. Liegend eingesprochen.
Also tatsächlich wider jeder Regel ;-)
Ich nehme an, es lag an der unmittelbaren Nähe zum Mikrofon.
Die schlimmsten Aufnahmen hatte ich mit "Sprecherbox" mit Akustikschaumstoff und Ploppschutz - Aufnahme völlig verrauscht und "topfig", dafür aber ohne Nebengeräusche wie Uhrticken, Straßengeräusche.
Umgebaut habe ich mehrmals, mir auch eine Decke über Box und Kopf gehängt, damit von hinten Geräusche abgeschirmt werden.
Leider hat mich die Decke auf meinem Kopf und die Wärmeentwicklung beim Sprechen sehr gestört.
Umgestellt und die Box anders ausgestattet (mehr Füllung, weniger Füllung, Mikro direkt auf Mundhöhe, Mikro vom iPhone unten, oben, links, rechts,...) habe ich bereits.
Ist das Fenster im Hintergrund oder in Sprechrichtung?
Die Aufnahme in der Küche und in die "Sprecherbox" hinein war bei Abwesenheit der Nachbarn solange zufriedenstellend, bis der Kühlschrank anfing, das Eisfach automatisch abzutauen.
Ist das eine gut, stört mich was anderes... vielleicht kennt ihr das.
Mit Nebengeräuschen kämpfe ich sehr.
Nachbarn, Türenknallen, Straßenverkehr oder schlicht die Bewegung meiner Füße, wenn ich sitzend einspreche (das "Klicksen", wenn man barfuß auf Laminat ist und den Fuß anhebt).
Beim stehenden Einsprechen war ich mit der Aufnahme gar nicht zufrieden, ich bewege mich dabei zu viel und hab Nebengeräusche in der Aufnahme.
Ich hab Teppich und Handtücher unter die Füße gelegt, ob es was verbessert hat? Minimal vielleicht.
Spuckeklickser und Schmatzgeräusche kann ich inzwischen weitestgehend vermeiden, ebenso das Ploppen, auch wenn kein Ploppschutz vorhanden ist.
Was mich "fertig macht" sind Schluck- und Atemgeräusche, genauer gesagt das Einatmen.
Auch die Versprecherquote ist sehr gering - finde ich jedenfalls (2 Versprecher in 2,5 Stunden bei Cold Reading und relativ schwierig zu lesendem Text, in dem beinahe vollständig auf Interpunktion verzichtet wurde und auch die Syntax oft zu wünschen übrig lässt).
Ich bemühe mich, dass die Aufnahme kaum nachzubearbeiten ist, weil ich fast keine Chance habe, die Aufnahme nachzubearbeiten.
Meine Stimmlage tendiert zu Alt, ist ziemlich kräftig und präsent, wobei es die bisherigen Texte auch hergeben zu raunen, leise zu zischen und zu flüstern, ohne unhörbar zu sein.
In Dialogszenen ergibt sich auch ein Tonlagenwechsel, zurück zur normalen Sprecherstimmlage.
Der Wechsel gelingt mir sehr gut, wie ich finde.
Ich würde unglaublich gern einen Kurs zum Sprechtraining machen, kann ihn mir aber schlichtweg nicht leisten.
Also versuche ich, die Trainings von Sprechtrainern in YouTube umzusetzen und möglichst viel zu lesen und es anzuwenden und täglich zu trainieren.
Ich habe auch festgestellt, dass sich durch konsequentes Training meine Sprache im Alltag merklich verbessert hat.
Die Aussprache ist klarer, konzentrierter, insgesamt angenehmer und deutlicher.
Auch meine Körperhaltung hat sich verändert, ich bin insgesamt "gerader" und aufrechter.
Den Nebeneffekt Muskelkater vom Mund bis zu den Oberschenkeln hatte ich allerdings auch ;-)
Audacity hab ich mir runtergeladen und danach hatte ich ständig eine Internet-Toolbar offen, kam nicht mehr auf den Start-Bildschirm meines Laptops.
Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.
Das Einfügen von Sprachaufnahmen in eine Tonspur klappte leider auch nicht - das einzig Hörbare war ein konstantes, lautes Rauschen.
Eine Probeaufnahme habe ich auch mit einem digitalen Diktiergerät gemacht, was die bislang schlechteste Aufnahme lieferte.
Ganz abgesehen von dem Hickhack, die Aufnahme vom Gerät auf den Windows-Laptop zu bekommen und von dort über iTunes auf mein iPhone... herrje, einmal und nie wieder!
Ein Versuch war es wert - aber es ärgert mich, dass alles fürchterlich verrauscht und topfig ist, wobei mir die Sprache selbst sehr gut gefällt.
Die Aufnahme ist somit leider nicht zu verwerten.
Bisherige Aufnahmen mit dem Diktiergerät waren über die Konferenzeinstellung wirklich sehr gut, selbst bei einem Abstand von gut einem Meter. Schön, klar, deutlich, ohne Rauschen.
Mit "Sprechereinstellung" und in der Box unter Verzicht auf Ploppschutz aber wahrlich gruselig.
Die Aufnahmen selbst mache ich grundsätzlich mit "Sprachmemos" im iPhone und möchte das auch gern so beibehalten, es sei denn, jemand hat einen guten alternativen Vorschlag.
Sprachaufnahme- und Bearbeitungs-Apps habe ich gefühlt hunderte runtergeladen und nach kurzer Testphase direkt wieder runtergeschmissen.
Ich kam damit nicht zurecht.
Wahlweise käme natürlich GarageBand in Frage, mit dem ich mich gerade anfreunde.
Zur Verfügung steht mir die App aber nur auf iPhone und iPad, ein Mac ist nicht vorhanden und eine Anschaffung nicht geplant.
Mit den Reglern bin ich vorsichtig, alles möglichst fein dosiert angewandt.
Ich möchte auch nicht mehr tunen als sprechen - ich mag ehrliche Aufnahmen, die nach mir klingen. Ich muss nicht bassiger, voller klingen als ich es real tue.
Auch möchte ich natürliche Aufnahmen, was Atmen angeht.
Tiefes Schnaufen versuche ich zu vermeiden, normales leises Atmen finde ich angenehm in der Aufnahme.
Ich möchte demnach ungern Einstellungen über die Aufnahme jagen, die alles wegschneiden.
Für mich macht es die Aufnahme zu leblos, jedenfalls so wie ich mal einen Filter in GarageBand angewendet habe. Es klang bei mir zu gefaked.
Eine warme, intime Sprechatmosphäre (ohne Rauschen) - das ist mein Ziel.
Nun suche ich also ein Mikrofon, das ich mit dem iPhone (aufgrund Speicherkapazität) verwenden kann.
Ich lese so viel von "Interface, Phantomspeisung und Preamp" - und hab nur Fragezeichen im Kopf.
Darüber zu recherchieren, brachte fast noch mehr Fragezeichen hervor.
Brauch ich das? Nicht via USB, weil... dies, das...
Großmembran? Kondensator? Kleinmembran? Niere? Bändchen?
Hilfe!
Was denn jetzt?!
Sprechproben mit unterschiedlichen Mikrofonen hab ich mir bereits mehrfach angehört, die Unterschiede (über Kopfhörer gehört) sind teils sehr deutlich.
Aber mit dem gesamten "Technik-Schnickschnack" bin ich völlig überfordert.
Ideal wäre natürlich, Mikrofone selbst zu testen, das ich mir bewusst.
Nur wie soll ich die Auswahl eingrenzen und welche kommen bei meinem Equipment in Frage?
Es nützt ja nichts, ein super Neumann-Mirko für gut zu befinden, wenn ich es erstens nicht bezahlen und zweitens mit meiner Hardware nicht verwenden kann.
Vielleicht habt ihr Tipps für mich, auch wenn es nur für den Hausgebrauch und nur für mich ist.
Ich hätte gern schöne, klare, reine Aufnahmen, wenn ich mir schon beim Sprechen Mühe gebe.
Da ich so gut wie gar keine Ahnung habe, werde ich mich nicht in Threads einmischen.
Mithin wird meine Beteiligung hier im Forum sehr gering sein, was Ratschläge angeht, aber das dürfte auch in eurem Sinne sein.
Liebe Grüße,
TipToe