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Themenstarter/in
Ich präsentiere voller Stolz mein erstes Sonett, komplett mit Reimschema, These im ersten Quartett, Antithese im Zweiten und einer Synthese in den Terzetten. Mit ein wenig Fantasie erkennt man auch den fünfhebigen Jambus. Und das Beste: Trotz der ganzen Formalitäten ergibt es immer noch Sinn. Inspiriert wurde das Ganze durch Mariannes Gedicht zum selben Thema.
Gedanken
Ein Pflänzchen blüht, das Denken du genießt,
Gedanken farbenfroh und positiv,
das Glück, die Fröhlichkeit, es hervorrief,
Die Blume bunt und heiter, sieh: sie sprießt.
Ein Zug, er rast. Gedanke heißt das Biest,
ist farblos, schwarz bemalt, ist negativ,
und schon, so sehe: Deine Welt ist schief.
Bleibt krumm, verkorkst, verlor'n, verschenkt, vermiest.
Wie immer du auch durch die Welt spazierst,
Was immer du auch tust, versuchst, probierst,
Gedanken komm', mal schwarz, mal farbenreich,
Mal freust du dich an Ihnen, dann mal nich',
Und drum sei folglich dies mein Rat an dich:
Die Guten fest bewahren, Schlechte streich'.
Gedanken
Ein Pflänzchen blüht, das Denken du genießt,
Gedanken farbenfroh und positiv,
das Glück, die Fröhlichkeit, es hervorrief,
Die Blume bunt und heiter, sieh: sie sprießt.
Ein Zug, er rast. Gedanke heißt das Biest,
ist farblos, schwarz bemalt, ist negativ,
und schon, so sehe: Deine Welt ist schief.
Bleibt krumm, verkorkst, verlor'n, verschenkt, vermiest.
Wie immer du auch durch die Welt spazierst,
Was immer du auch tust, versuchst, probierst,
Gedanken komm', mal schwarz, mal farbenreich,
Mal freust du dich an Ihnen, dann mal nich',
Und drum sei folglich dies mein Rat an dich:
Die Guten fest bewahren, Schlechte streich'.