robsn

Neues Mitglied
Ich schreibe und spreche seit einiger Zeit Gedichte. Bisher habe noch nie ernsthaftes Feedback dazu bekommen und würde mich freuen, wenn jemand mir etwas zu Inhalt und Sprache zu sagen hat! An der Aufnahmetechnik wird noch gefeilt.


Die Krähen

Die Krähen hör' ich wohl dort draußen,
auch was sie mir sagen woll'n,
selbst wenn sie dann nur krächtzen.
Ich schließ' das Fenster trotzdem nicht
und werd' auch nicht den Vorhang rollen.
Ich weiß ihr Hiersein sehr zu schätzen.
Ich sehe nicht ihr Federkleid,
weiß auch nichts von ihrer Beute.
Und trotzdem reizt mich ihre Schaar.
Ich habe meinen Teil geleistet,
den ich bis jetzt noch nicht bereute.
Und weiß: Sie sind auch morgen wieder da.

 
Text und Stimme: Benjamin von Leichfahrenheit
Geigenstrich: Lisa



Der Kasper


Es geht die Mär voll Kunst im Dorf
der Kasper schade uns.
Noch nichts geseh´n, doch viel gespürt,
so wird das Gerücht geschürt.
Dann wird er zu Gericht geführt,
ihm schon zuvor ein Strick geschnürt,
hat er doch das Volk verführt,
so muss er nun büßen. Bringt mir seinen Kopf,
auf ´nem Tablett, zu meinen Füßen.

 
Text und Stimme: Benjamin von Leichfahrenheit
Geigenstrich: Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:

laura.mo

Mitglied
AW: Die Krähen | Der Kasper

Hallo robsn,

Also allgemein finde ich beide Gedichte sehr interessant und die Interpretationen auch. ^^ Beim ersten Gedicht muss ich sagen, dass die Rauhigkeit in deiner Stimme dem Gedicht schon einen Charackter verleiht, jedoch ist sie für meine Begriffe zu stark, also geht ins Unangenehme . . . Zum Schluss bricht das letzte Wort auch ein Stück weit ab. Das finde ich Schade. Das zweite Gedicht ist sehr schön intoniert und das gerrrrollte /r/ hat auf jeden Fall was. :D
Also grundsätzlich finde ich das sehr schön und es sollten viel mehr Gedichte eingesprochen werden! xD

LG Laura
 
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