Diabsi

Helmut Buschbeck
Sprechprobe
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Die Reise ist beendet und wer wissen will wie sie verlaufen ist der kann sich das anhören.
Ich bedanke mich bei allen Sprechern. Sie gaben dem Hörspiel einen wirklichkeitsnahen Inhalt und Eindruck über die Geschichte. Dank auch an Ralf "Searge" Papers und Dracondor für die Hilfe und Unterstützung.
Nun wünsche ich gute Unterhaltung.

Inhalt
Beschreibung:

Nach Kriegsende kehrt der Vater des 14 jährigen Horst nach Hause ins Sächsische zurück. Er ist arbeitslos und findet eine Tätigkeit im Ruhrgebiet. 1948 ergibt sich aus einer familiären freundschaftlichen Verbindung die Möglichkeit, dass er sich einer Besuchsreise aus gleichen Gründen anschliessen kann. Die Reise ist für den jungen Horst recht abenteuerlich. Ihm gelingt es auch, den Vater zu überzeugen, dass er in absehbarer Zeit wieder zurück zur Familie kommt.

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Diabsi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Markus Haacke

alias Doc Markuse
Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo Diabsi,

ich habe mir das Stück soeben angehört und stelle fest, daß Du Dich bzgl. der Cutterarbeiten definitiv weiterentwicklt hast. Weiter so.

Die Thematik des Hörspiels finde ich interessant, auch wenn ich diese Zeit (gottlob) nicht miterlebt habe und auch sonst eine "Geschichtsnull" bin.
Trotzdem ist ein kleiner Einblick in einen Lebensabschnitt dieser Zeit immer wieder interessant. Es ist irgendwie wie ein Blick durch ein "Zeitfernglas" und auf jeden Fall anders, als würde man so etwas nur lesen, noch dazu von irgenden, zu dem man gar keine Beziehung hat. Für mich interessant gemacht hat das ganze auch, weil ich die Orte kenne und z.B. die Strecke Braunschweig Magdeburg (jetzt in der heutigen Zeit) mehr als oft gefahren bin. Das war irgendwie, wie ein akustischer Rückblick auf diese Gegend.
Vielen Dank dafür, lieber Diabsi.

Mit der konstruktiven Kritik mache ich es kurz und Tabellarisch. Wenn Du dazu noch Fragen hast, dann immer raus damit.

Technisch:

  • Die Sätze von Julia sind manchmal zu früh abgeschnitten worden. Z.B. bei 17:58 Min. Da wird die letzte Silbe abgeschnitten.
    Manche Sätze "klicken" am Ende. Da kannst Du Abhilfe schaffen, indem Du die Samples etwas großzügiger schneidest und das Ende dann mittels Funktion "fade out" bzw. "ausblenden" leiser werden läßt (siehe Bilder)
    Bei manchen Szenenwechseln sind die Hintergrundgeräusche zu abrupt beendet worden. Hier würde ich auch langsames Ausbelenden anwenden, um den Hörer mit dem abrupten Ende nicht zu erschrecken.
    Bei meine mTake (Fahrkartenausgabe Magdeburg) ist mir aufgefallen, daß ich den beiden eine "Gute Fahrt" wünsche, noch bevor sie überhaupt die Karten gekauft haben. Das hätte ich anders geschnitten.
Sprecher:

  • Die meisten Sätze von Julia fallen gegen Ende tempomäßig stark ab. Aber ich glaube, das ist einfach Lavendels normale Sprechweise, da kann sie sicherlich nichts zu.
Die Sprecherleistungen gehen ansonsten für meinen Geschmack in Ordnung, denn hier soll ja keine Spannung über die Sprecher aufgebaut werden, wie in anderen Genres.

Dein Hörspiel findet auf jeden Fall den Weg in meine Sammlung.
Weiter so Diabsi, ich freue mich immer wieder ein Werk von Dir zu hören.
thumbup.gif


Gruß Markus

PS: "...kann das böse klicken" soll das in dem Bild heißen. :)
 

Diabsi

Helmut Buschbeck
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Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo Markus, da hast du die richtige Stelle getroffen. Ich habe das Hörspiel mit dem Multiquence geschnippelt und habe das so gut ich konnte bei den Übergängen gemacht. Noch immer habe ich dort die Aus- bzw. Einblend - Funktion nicht gefunden.
Zwischenzeitlich kenne ich nun die Möglichkeit des Ein- und Ausblendens mit WavePad. Das wird dann bestimmt beim nächsten Projekt eingesetzt und damit zumindestens dieser Schwachpunkt nicht mehr auftreten.

Natürlich hätte ich das Hörspiel auch einem Cutter überlassen können und dann naja wäre das Problem nicht aufgetreten. Für mich war es aber auch wieder ein Nachweis wie weit ich mit dem cutten gekommen bin und wo ich noch zulegen muss. Deshalb danke für die Hinweise.

Erfreut bin ich natürlich über deine Beurteilung das Höspiel ansich betreffend. Richtig, ich wollte auch so ein bisschen die Situation nach dem Krieg vermitteln und wem es gelingt etwas "zwischen den Zeilen" zu hören, da wäre ich sehr zufrieden. Denn genau das war auch meine Absicht.
Erfreut bin ich auch über deine Feststellung, dass es mit dem cutten etwas besser geworden ist.

Insgesamt Danke für dein Feedback.
mfg Diabsi
 

Searge

Space-Opera ist ein musss!
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Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo Diabsi,

wenn Du möchtest, kannst Du mir mal das gesamte Projekt und Multiquence schicken, dann schaue ich mir das mal an und kann Dir dann vielleicht ein paar Tips dazu geben.
 

MarcisWorld

StudisClan
Re: Die grosse Reise zum Vater

Ich habe mir nun auch das fertige Hörspiel angehört.
Mir ist dadurch wieder einmal bewusst geworden, in was für einen Luxus wir doch heute leben ;)
Einen Luxus, den ich gar nicht mehr wert schätze, weil es halt alltäglich ist :'(

Das Hörspiel hat mir gut gefallen.
Deine Hintergrundsounds fand ich super. Die einfühlsame Melodie, die zwischendurch immer kam, stimmte mich nachdenklich.Aber auch die anderen Sounds, wie z.B. das russische Lied oder die Geräusche am Bahnhof fand ich echt beeindruckend und du hast dir hier viel Mühe gemacht!
Schade nur, dass dir die Übergange des Schnittes nicht so ganz gelungen sind. Deine schönen Sounds brechen manchmal zu schnell ab, um sich auf neue Szenen einzulassen.
Würden sie langsamer ausklingen und leiser werden, würde das natürlich viel echter rüberkommen.

Aber du hast hier wirklich eine gute Leistung abgelegt und ich fand es schön, eine so wahre Geschichte gehört zu haben ;)

Vielleicht sollte ich mich doch mal wieder über eine schön belegte PIZZA oder ein Eisdielenbesuch etwas mehr freuen ;)

LG

P.s Freue mich auf ein weiteres Projekt von dir :)
 
T

Thiudareik

Re: Die grosse Reise zum Vater

So. Mit großer Spannung und Erwartung habe ich mir nun das Endprodukt "Die große Reise zum Vater" angehört...

Was soll ich nun aber schreiben? Zum einen ist es natürlich mal wieder ein ganz anderes Projekt fern von Fantasy, Elfen und Zwergen oder Raumschiffen, die durchs Weltall cruisen - es ist eine Geschichte aus dem Leben - und von daher interessant, weil - wie obenstehend - es ein Blick durch ein "Zeitfernglas" in ein anderes Leben ist.

Auch mir wurde während des Hörens bewusst, wie gut wir es doch haben und es ist nahezu unmöglich die damaligen, täglichen Strapazen nachzuvollziehen...

Es steht mir hier bzgl. des Skriptes auch keine Kritik im eigentlichen Sinne zu, da es ja nicht "meine" Geschichte ist. Ich hätte mich wohl etwas anders ausgedrückt im ein oder anderen Moment, das wars dann aber auch schon...

Wie ebenfalls weiter oben beschrieben, fand ich einige Schnitte "unsanft" und hätte vielleicht ab und an die Geräuschkulissen etwas mehr ausstaffiert - an manchen Stellen war die Soundkulisse super, an anderen wiederum "fehlte" etwas - was aber auch nicht so tragisch ist ;O)

Wilhelm Busch meinte dereinst so treffend:

Die Selbstkritik hat viel für sich - gesetzt den Fall ich tadle mich...

In diesem Sinne noch ein paar abschließende Worte zu meiner (ersten und großen) Sprechrolle: Alles in allem fand ich den Erzähler recht gelungen, jedoch denke ich dass ich künftig das Sprechtempo drosseln sollte - ich fand mich eher zu schnell...

Auch wenn ich mich in der deutschen Hochlautung recht gut auskenne, so ist dennoch ab und an das typisch Pfälzische /CH-1/* zu hören, welches sich dann in eine Art /SCH/ verwandelt, werde mich darin üben...

* /CH-1/ findet sich in Worten wie ICH, MILCH, DURCH, etc. wohingegen das
/CH-2/, dass "CH" von DACH, BUCH, KOCHEN etc. ist - der Logopäde differenziert da die Laut- und Schriftsprache... *klugscheismodusaus*[/
i]
 

Diabsi

Helmut Buschbeck
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Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo Thiudareik ich danke dir für die Beurteilung und fühle mich bestätigt in den durchgeführten Verbesserungen deiner Rolle. Es stimmt wohl auch die allgemeine Beurteilung einer Sache "Nichts ist so gut, dass es nicht auch noch besser gemacht werden könnte". Deshalb stimme ich auch den Hinweisen zu was die Produktion des Hörspieles insgesamt betrifft. Aber froh bin ich erst einmal, dass ich das alles nur aus Interesse an einem sinnvollen Hobby mache. Ja, vor einem Jahr wusste ich noch nicht was cutten ist. Jetzt weiss ich es und weiss auch dank der vielen Hinweise und Hilfen wo ich noch Reserven zur Verbesserung von "Endprodukten" habe.
Schaun wir mal.
mfg Diabsi
 

Diabsi

Helmut Buschbeck
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Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo MarcisWorld, ich danke dir für deine Sprecherleistung. Schon von Beginn an war ich davon überzeugt, ja, das ist der Horst, wie ich ihn kenne. Schön finde ich auch deine Überlegung welche Unterschiede es in der Lebensweise der damiligen Zeit und heute gibt. Das war eigentlich auch so meine Absicht, dass solche Überlegungen angestellt werden. Auf diesem Gebiet gibt es ja eine Vielzahl von Erzählungen in Wort und Bild (Film). Da ist mein Hörspiel wirklich nur ein ganz kleiner bescheidener Beitrag. Dennoch ich bin froh, dass ich ihn gemacht habe.
Danke auch für deine Hinweise, die ich sicher bei einem nächsten Projekt berücksichtigen werde.
mfg Diabsi
 

Markus

Befahrener Ernutzer
Re: Die grosse Reise zum Vater

So, jetzt hab ich mirs auch angehört.
Ich fand es ein tolles und sehr unterhaltsammes Hörspiel.
Sprecher:
sehr gut Sprecherleistungen von allen.
Für mich besonders hervorzuheben Thiudareik als Erzähler (einzig nur ein paar ch als sch ausgesprochen, sagt ein Schwabe, also ist das wie üblich Meckern auf hohem Niveau), Diabsi (ich bin echt ein Fan von Dir..), Marci und Todi (wenngleich seine Stimme auf mich etwas zu jung wirkte).
Musik:
Die Musik war meiner Meinung nach etwas am Thema vorbei, hat mich eher am Anfang an 70er Jahre erinnert und zwischendrin an Ritter oder Fantasy.
Cut:
Abgesehen von den ruppigen Schnitten, und dass manche Sprecher zu sehr entrauscht waren, haben mir bei der Szene beim Baden die Hintergrundgeräusche gefehlt (Vögel, Wind, andere Badegäste..). Auch bei den zwei Nachbarinnen wären Geräusche gut gewesen. Auch lustig war, dass die ganze Schwarzmeer-Kosakentruppe beim russischen Militärposten stand und "Kalinka" geschmettert hat. Aber ansonsten hat mir der Cut den Hörgenuss nicht getrübt. Es gab auch Szenen die ich sehr gut fand, wie z.B die Atmosphäre im Warteraum.
Story:
Die Story fand ich toll erzählt, ohne Längen und Du hast gut die Gefühle und Stimmungen der damaligen Zeit getroffen (war zwar nicht dabei, aber meine Eltern und Großeltern haben das auch immer so erzählt). Zwei Sachen sind mir noch aufgefallen die ich beim Hören komisch fand:
Horst sagt: Wie geht es Deinem Vater, kommt er bald nach Hause?
und Julia antwortet: Ich glaube ganz gut
Ich denke Du hättest daraus zwei Fragen machen müssen ("Wie geht es Deinem Vater"-"Ich glaube ganz gut."-"Kommt er bald nach Hause?"-"...").
Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, hat mich aber beim Hören so gestört, dass ich die nächsten paar Sätze nicht mitbekommen habe, weil ich darüber nachgedacht habe.
Zweitens, wie der Dr schon selbst bemerket, sagt Markuse: ".... Gute Fahrt." und Julia sagt: "Dann zwei Fahrkarten nach...". Das gute Fahrt hätte erst kommen sollen nachdem Julia nach den Karten gefragt hätte.

Mein Fazit:
Ein tolles Hörspiel, mal was anderes, das aber durchaus seine Berechtigung hat, und von dem ich gerne mehr hören würde. ;)
P.S. ist das in HS beschriebene Helmstedt eigentlich das Helmstedt wo uns Lübke zu besuch war und es nicht wusste?
http://www.haltern-am-see.flanco.de/downloads/redehemlstedt.mp3
 

Diabsi

Helmut Buschbeck
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Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo Marcus, ich danke dir für deine Mühe das du eine aussagefähige Zusammenfassung wesentlicher Ergebniss bei der Produktion des Hörspieles, angefertigt hast. Die Hinweise und Krtikpunkte, so habe ich es verstanden sind absolut hilfreich und sind für das angehen weiterer Projekte zu beachten.
Das Helmstedt - ja das ist wohl die Stadt in welcher Lübke gesprochen hat.
mfg Diabsi
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
Re: Die grosse Reise zum Vater

Heute habe ich das Hörspiel gehört!
Also: Mir hat es gut gefallen. Gerade das historische Moment. Die Atmosphäre wurde aufgebaut und man war einfach drin.
Ich will nichts über technische Mängel sagen, dass wurde ja von den anderen schon erwähnt. Was mich viel mehr gestört hat, waren die Dialoge. Viele Sachen die gesagt wurden, klangen viel zu sehr nach Schriftsprache. Da hätte man noch ein wenig arbeiten sollen. Ein typischen Beispiel: "Ich tue jetzt x und y." und dann tut sie es auch. Gut, da hätte man kürzen können "machs einfach". Auch die Ankündigung eines Sounds ist nicht notwendig, ein Sound erklärt sich von selbst "Ich mache mal die Tür auf QUIEEEETSCH", da reicht der Sound allein. ;)

Ansonsten fand ich es äußerst informativ und gut gelungen. Ich wiederhole es gerne nochmal: Ich war in der Zeit gefangen und fühlte mit den Helden!
Danke für das Hörspiel!!!! :)
 

Diabsi

Helmut Buschbeck
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Re: Die grosse Reise zum Vater

Hallo Grisbert ich freue mich sehr über dein Urteil und vor allem, dass es gelungen ist ein Gefühl für die Situation zu erzeugen. Nichts ist so gut, dass es nicht auch noch besser gemacht werden könnte. Das hängt wieder mit den Voraussetzungen aller Beteiligten zusammen. Da helfen solche Hinweise aus erfahrenen Munde für weitere Projekte sehr.
Besten Dank
mfg Disbsi
 

Kolibri

Hannah
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AW: Re: Die grosse Reise zum Vater

Ich habe mir gerade "Die große Reise zum Vater" und "Holz und Hafer" angehört und bin sehr gerührt.
Es sind sehr liebevoll betreute Projekte und der Schnitt hat sich zwischen den beiden Hörspielen sehr verbessert.
Helmut hat das wirklich sehr gut gemacht und ich bewundere gerade dieses Durchhaltevermögen des "Foren-Opas", dass er das mit der Technik gemeistert hat, und sich nicht unterkriegen lassen hat.
Ich kann euch nur raten, euch dir Projekte nochmal anzuhören, das steckt sehr viel Persönlichkeit drin.
Auch die Geschichte fand ich sehr interessant zu hören, da wir gerade auch in der Schule die Nachkriegszeit behandeln, jedoch eigentlich nicht besonders viel über einzelne Menschenschicksale reden sondern eher über das Gesamte. Das kommt hier wunderbar rüber (viel auch in Holz und Hafer). Manche Stimmen fand ich ein bisschen anstrengend, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch.
Danke Helmut!
 
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