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gruenistnichtblau

folgenden text hab ich geschrieben, nachdem ich "Ich hab die Unschuld kotzen sehen" von Dirk Bernemann gelesen hab, dessen Schreibstil mir sehr gefällt.

"Der Tag danach"

Ich wachte auf und wusste, das irgendetwas passiert war.
Gestern Abend.
Filmriss. Scheiße.
Es war eine heftige Nacht.
Schweißtreibende Träume.
Irgendein blondes Ding gefickt.
Name egal. Sieht man sowieso nie wieder.
Vollrausch gehabt. Diesmal nur in mono.
Ich will aufstehn und bemerke, dass mein Bett feucht ist.
Bettnässer?Nein. Blut. Überall.
Mein ganzes Bett scheint davon durchtränkt zu sein.
Auf meinem Arm eine lange, tiefe Schnittwunde.
Woher, weiß ich nicht. egal.
Ich greife nach meinem Tabak und drehe mir eine Kippe.
Durch einen Berg aus Müll, kämpfe ich mich vorwärts in Richtung Balkon.
Zünde meine Kippe an. Rauche.
Ich lebe. Scheiße.
 
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Gelöschtes Mitglied 1415

AW: Der Tag danach

Erschreckendes Erwachen! Aber woher kommt die Schnittwunde? Da bin ich noch nicht so ganz hintergestiegen.
Den Stil finde ich recht interessant.

Zwei kleine Fehlerchen sind mir aufgefallen:

Ich wachte auf und wusste, das irgendetwas passiert war.

Ich wachte auf und wusste, dass irgendetwas passiert war.

Das "dass" wird in dem Fall mit Doppel-S geschrieben.

Woher, weiß ich nicht. egal.

"Egal" müsste nach einem Punkt groß geschrieben werden.
 
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