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Themenstarter/in
Der Mann und das Meer
Es war einmal ein Mann, der an der Küste lebte. Schon als Kind hörte er den Ruf der See und verbrachte seine Tage von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang am Strand. Er lauschte ihrem Gesang und teilte ihr seine Sorgen mit. Mit den Jahren verstärkte sich die Zuneigung des Mannes und er verliebte sich in die See, aber sie sang einfach ihr Lied, reagierte nicht auf seine Liebesbekundungen und brach das Herz des jungen Mannes. Weinend kniete er dann im Sand und fragte nach dem Warum, aber er erhielt keine Antwort. Er schrie sie an und drohte sie zu verlassen, aber sie sang nur weiter ihr Lied. Heiße Tränen der Wut rannen seine Wangen hinunter, während er wie ein getretener Hund davon lief. In den folgenden Nächten hielt er sich die Ohren zu um nicht das Lied zu hören, aber es half nichts, also weinte er sich in den Schlaf. Eines Morgens stand er auf und schwor sich nie wieder zurück zu kommen. Er nahm seine Sachen, packte sie zusammen und zog, ohne einen weiteren Blick zurück, von dannen.
Die Wege des Mannes führten ihn in die Berge, weitab vom Meer, das seine Liebe verschmähte. Jemand der seine Liebe nicht erwiderte war die Verschwendung von Gedanken nicht würdig er hoffte inständig es vergessen zu können. Die Reise in die Berge war lang und beschwerlich und mit jedem Tag, den er sich weiter von der Küste entfernte, desto weniger musste er an sie denken. Es vergingen viele Jahre und der Mann schien glücklich mit seinem neuen Leben in den Bergen zu sein, nur manchmal blickte er traurig in die Ferne und eines Nachts hörte er dann wieder ihren Gesang, durch sein Fenster. Er sprang auf und rannte hinaus, aber sie war nicht da, nur der Mond schien kalt auf die Berge herab. Er schüttelte nur den Kopf und dachte sich nichts dabei, aber er hatte sie nicht vergessen, denn tief in seinem Innern liebte er sie immer noch. Täglich hörte er nun ihren Gesang und ihr Rufen bis er es nicht mehr aushielt. Für ihn war die Zeit gekommen sich von den Bergen zu verabschieden und zur Heimat zurückzukehren.
Er rastete nur wenig, zu stark war ihr Rufen, und so erreichte er den Strand, der von der Zeit verschont worden war. Langsamen Schrittes ging er ging zur Brandung und die Wellen umspülten seine Füße. Erschöpft sank er in den Sand, aber ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Er lächelte sogar immer noch als sich sein Körper mit der See vereinte und die Wellen seine Spuren im Sand auslöschten.
Es war einmal ein Mann, der an der Küste lebte. Schon als Kind hörte er den Ruf der See und verbrachte seine Tage von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang am Strand. Er lauschte ihrem Gesang und teilte ihr seine Sorgen mit. Mit den Jahren verstärkte sich die Zuneigung des Mannes und er verliebte sich in die See, aber sie sang einfach ihr Lied, reagierte nicht auf seine Liebesbekundungen und brach das Herz des jungen Mannes. Weinend kniete er dann im Sand und fragte nach dem Warum, aber er erhielt keine Antwort. Er schrie sie an und drohte sie zu verlassen, aber sie sang nur weiter ihr Lied. Heiße Tränen der Wut rannen seine Wangen hinunter, während er wie ein getretener Hund davon lief. In den folgenden Nächten hielt er sich die Ohren zu um nicht das Lied zu hören, aber es half nichts, also weinte er sich in den Schlaf. Eines Morgens stand er auf und schwor sich nie wieder zurück zu kommen. Er nahm seine Sachen, packte sie zusammen und zog, ohne einen weiteren Blick zurück, von dannen.
Die Wege des Mannes führten ihn in die Berge, weitab vom Meer, das seine Liebe verschmähte. Jemand der seine Liebe nicht erwiderte war die Verschwendung von Gedanken nicht würdig er hoffte inständig es vergessen zu können. Die Reise in die Berge war lang und beschwerlich und mit jedem Tag, den er sich weiter von der Küste entfernte, desto weniger musste er an sie denken. Es vergingen viele Jahre und der Mann schien glücklich mit seinem neuen Leben in den Bergen zu sein, nur manchmal blickte er traurig in die Ferne und eines Nachts hörte er dann wieder ihren Gesang, durch sein Fenster. Er sprang auf und rannte hinaus, aber sie war nicht da, nur der Mond schien kalt auf die Berge herab. Er schüttelte nur den Kopf und dachte sich nichts dabei, aber er hatte sie nicht vergessen, denn tief in seinem Innern liebte er sie immer noch. Täglich hörte er nun ihren Gesang und ihr Rufen bis er es nicht mehr aushielt. Für ihn war die Zeit gekommen sich von den Bergen zu verabschieden und zur Heimat zurückzukehren.
Er rastete nur wenig, zu stark war ihr Rufen, und so erreichte er den Strand, der von der Zeit verschont worden war. Langsamen Schrittes ging er ging zur Brandung und die Wellen umspülten seine Füße. Erschöpft sank er in den Sand, aber ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Er lächelte sogar immer noch als sich sein Körper mit der See vereinte und die Wellen seine Spuren im Sand auslöschten.
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