Hallo ihr Hörspiel-Mäuschen,

wer mich kennt, der weiß, dass ich versucht das Thema Mental Health unter dem Teppich der Tabus hervorzukehren versuche. Ich war 2016 selbst für acht Wochen wegen Depressionen in der Klinik und an einem meiner ersten Tage dort, ist folgendes Gedicht entstanden.

Wer es von oben gelesen hat, der möge bitte von unten anfangen und es auch noch mal rückwärts lesen, dann ergibt sich die Perspektive. Deshalb gibt es zwei Überschriften. Eine oben und eine unten. Und keine Sorge, für meine Verhältnisse ist das Gedicht wirklich harmlos und fast schon verwirrend farbig.

Anfang
Geschrieben: Mittwoch 28.9.16 ca. 19:00 Uhr

Pfirsichblauhell die Nacht
Im Lilaton die Welt
Mit letztem Weiß bedecken

Lausche!
Bedachte Stille
Die Blätter schweigend rauschen

Ist’s Revolution?
Ist’s Anfang?
Grauses Dunkelbau
Den Tage niederstreckend
Ist’s Ruhe?
Ist’s Tod?

In den wärmenden Armen der Kälte
Umgeben von Menschen
Ganz allein

Farblos schwarz
Endlich umschlungen
Die Welt sich verharrend windet

Ende
Ich freue mich auf euer Feedback
 

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
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Wieder mal: Einfach WOW! Wie so viele deiner Texte. - Hoffnungslosigkeit und Hoffnung in einem. Das muss man erstmal schaffen! - Danke fürs Teilen! - Ich glaube so etwas ähnliches kenne ich von dir schon - inhaltlich und zum "Vorwärts- und Rückwärtslesen"

Liebe Grüße von
Peter :)
 
Hallo @PeBu34 ,

wieder mal Danke. Solche Kritik bedeudet mir immer so viel. <3 Vielleicht hast du ja Lust und schaust dir noch die anderen Sachen an, die ich vorgestern hoch geworfen habe, das war eine ganze Menge und es ist irgendwie untergegangen und wenigstens eine Meinung würde mich freuen.

Ann
 

PeBu34

Mitglied
Sprechprobe
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Hallo @Ann Katharina Re,

ich les mir deine Texte Stück für Stück durch. Sie sind allerdings so "harter Tobak", dass ich nur selten mehrere hintereinander lesen kann. :) Solche Texte müssen ja auch "verarbeitet werden" - im Sinne von "verkraftet". :)

Liebe Grüße von
Peter :)
 
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