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Themenstarter/in
Liebe HoerTalker!
Weil es immer wieder Fragen rund um das Lektorat gibt, das wir hier anbieten, haben wir für Euch eine Zusammenfassung geschrieben, die auf die wichtigsten Fragen eingeht. Zögert aber nicht, uns zu kontaktieren, wenn noch etwas unklar sein sollte.
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Q: Wer ist Lektor bei HoerTalk?
A: Offizielle Lektor:innen sind Mitglieder des Teams (siehe hier: Teammitglieder). Ihr erkennt sie an den rot geschriebenen Nicknamen.
Darüber hinaus bieten auch die Moderatoren der monatlichen Shortie-Challenge ein Lektorat für Shortie-Skripte der Challenge an. Ihr erkennt sie an den im Forum grün geschriebenen Nicknamen.
Q: Wie kann ich einen Lektor für mein Skript finden/kontaktieren?
A: In der Auswahl eines HoerTalk-Lektors seid ihr frei. Fragt im Forum per Privatnachricht an. Beschreibt das Projekt und dessen Umfang. Der Lektor wird sich melden und Euch mitteilen, ob Kapazität für ein Lektorat besteht oder nicht, und ggf. auch eine Alternative vorschlagen.
Q: Wann sollte ich mein Skript lektorieren lassen?
A: Wenn ihr ein Hörspiel „Intern“ produzieren wollt. Solche Stücke stehen auch für den Namen des HoerTalk-Forums und des Hörspielprojekts! Dafür ist die Freigabe des Skripts durch den Lektor Voraussetzung. Nur (!) intern produzierte Werke erhalten eine Premiere auf dem HoerTalk-YouTube-Kanal und werden auch auf weiteren assoziierten Plattformen veröffentlicht.
Lektorate im Rahmen der monatlichen Shortie-Challenge können hingegen rein freiwillig wahrgenommen werden und sind keine Voraussetzung für eine Shortie-Produktion/Veröffentlichung.
Ohne Lektoratsfreigabe können Hörspiele bei HoerTalk jederzeit extern produziert werden. Eine Veröffentlichung auf dem HoerTalk-YouTube-Kanal ist ebenfalls möglich; darüber entscheidet der Administrator (blau geschriebener Nickname).
Ganz grundsätzlich kann ein Lektorat für Skript und Autor:innen nur vorteilhaft sein. Ein Blick von außen und konstruktives Feedback sind immer hilfreich. Besser, Fehler und Logiklücken werden aufgedeckt, bevor es die Hörenden tun.
Q: Was erwartet ein Lektor von mir?
A: Es wäre toll, wenn wir von Euch ein bereits gut durchdachtes komplettes Skript mit einer Kurzzusammenfassung und Figurenbeschreibung erhalten. Also nicht Euren allerersten finalisierten Grob-Entwurf oder gar nur Skript-Abschnitte. Nutzt bitte auch die Rechtschreibfunktion des jeweiligen Schreibprogramms (ansonsten hilft oft die Vorlesefunktion oder Duden online), denn der Lektor ist eigentlich kein Textkorrektor. Inhaltliche Recherchearbeiten liegen in erster Linie auch bei Euch; wir weisen Euch ggf. lediglich auf Probleme hin. Aber selbstverständlich könnt ihr uns gerne direkt schreiben, wenn ihr euch an bestimmten Stellen unsicher seid und besonders Feedback bekommen möchtet.
Vom Lektorat klar zu unterscheiden ist die Unterstützung im Schreibprozess. Hierfür könnt ihr uns zwar auch kontaktieren, und bei ausreichend Zeit und Kapazität helfen wir. Offizielle Lektorate haben aber Vorrang. Ggf. müsst ihr außerhalb der Community einen Partner/Hilfe suchen.
Wenn das Stück am Ende veröffentlicht wird, bekommt der Lektor eine namentliche Erwähnung in den Credits.
Q: Auf was wird beim Lektorat geachtet?
A:
Q: Wie sieht die Rückmeldung durch den Lektor aus?
A: Hier hat jeder Lektor im Detail wohl seinen eigenen Stil, aber im Prinzip könnt Ihr Folgendes von uns erwarten:
Abschlussbemerkungen:
Weil es immer wieder Fragen rund um das Lektorat gibt, das wir hier anbieten, haben wir für Euch eine Zusammenfassung geschrieben, die auf die wichtigsten Fragen eingeht. Zögert aber nicht, uns zu kontaktieren, wenn noch etwas unklar sein sollte.
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Q: Wer ist Lektor bei HoerTalk?
A: Offizielle Lektor:innen sind Mitglieder des Teams (siehe hier: Teammitglieder). Ihr erkennt sie an den rot geschriebenen Nicknamen.
Darüber hinaus bieten auch die Moderatoren der monatlichen Shortie-Challenge ein Lektorat für Shortie-Skripte der Challenge an. Ihr erkennt sie an den im Forum grün geschriebenen Nicknamen.
Q: Wie kann ich einen Lektor für mein Skript finden/kontaktieren?
A: In der Auswahl eines HoerTalk-Lektors seid ihr frei. Fragt im Forum per Privatnachricht an. Beschreibt das Projekt und dessen Umfang. Der Lektor wird sich melden und Euch mitteilen, ob Kapazität für ein Lektorat besteht oder nicht, und ggf. auch eine Alternative vorschlagen.
Q: Wann sollte ich mein Skript lektorieren lassen?
A: Wenn ihr ein Hörspiel „Intern“ produzieren wollt. Solche Stücke stehen auch für den Namen des HoerTalk-Forums und des Hörspielprojekts! Dafür ist die Freigabe des Skripts durch den Lektor Voraussetzung. Nur (!) intern produzierte Werke erhalten eine Premiere auf dem HoerTalk-YouTube-Kanal und werden auch auf weiteren assoziierten Plattformen veröffentlicht.
Lektorate im Rahmen der monatlichen Shortie-Challenge können hingegen rein freiwillig wahrgenommen werden und sind keine Voraussetzung für eine Shortie-Produktion/Veröffentlichung.
Ohne Lektoratsfreigabe können Hörspiele bei HoerTalk jederzeit extern produziert werden. Eine Veröffentlichung auf dem HoerTalk-YouTube-Kanal ist ebenfalls möglich; darüber entscheidet der Administrator (blau geschriebener Nickname).
Ganz grundsätzlich kann ein Lektorat für Skript und Autor:innen nur vorteilhaft sein. Ein Blick von außen und konstruktives Feedback sind immer hilfreich. Besser, Fehler und Logiklücken werden aufgedeckt, bevor es die Hörenden tun.
Q: Was erwartet ein Lektor von mir?
A: Es wäre toll, wenn wir von Euch ein bereits gut durchdachtes komplettes Skript mit einer Kurzzusammenfassung und Figurenbeschreibung erhalten. Also nicht Euren allerersten finalisierten Grob-Entwurf oder gar nur Skript-Abschnitte. Nutzt bitte auch die Rechtschreibfunktion des jeweiligen Schreibprogramms (ansonsten hilft oft die Vorlesefunktion oder Duden online), denn der Lektor ist eigentlich kein Textkorrektor. Inhaltliche Recherchearbeiten liegen in erster Linie auch bei Euch; wir weisen Euch ggf. lediglich auf Probleme hin. Aber selbstverständlich könnt ihr uns gerne direkt schreiben, wenn ihr euch an bestimmten Stellen unsicher seid und besonders Feedback bekommen möchtet.
Vom Lektorat klar zu unterscheiden ist die Unterstützung im Schreibprozess. Hierfür könnt ihr uns zwar auch kontaktieren, und bei ausreichend Zeit und Kapazität helfen wir. Offizielle Lektorate haben aber Vorrang. Ggf. müsst ihr außerhalb der Community einen Partner/Hilfe suchen.
Wenn das Stück am Ende veröffentlicht wird, bekommt der Lektor eine namentliche Erwähnung in den Credits.
Q: Auf was wird beim Lektorat geachtet?
A:
- Format/Aufbau des Skripts:
- Ist das Skript übersichtlich aufgebaut? Steht eine Aufzählung der Rollen voran, incl. Geschlecht, Stimmalter und Charakter der jeweiligen Figur?
- Ist die Anzahl der jeweiligen Takes bei der Rolle angegeben?
- Sind die Takes laufend durchnummeriert, so dass eindeutig Bezug auf jeden genommen werden kann?
- Gibt es ein Konzept („Plotter“-Arbeitsweise) oder wurde frei geschrieben („Pantser“-Arbeitsweise)? Wie stark richtet sich die Story nach Vorgaben und werden diese eingehalten?
- Serie: Ist eine Serie im Ganzen konzipiert und kann sie komplett durchgeführt werden? Bauen einzelne Folgen aufeinander auf? Wir bevorzugen es, das gesamte Serienkonzept und alle Episoden auf einmal zu lektorieren, wenn diese aufeinander aufbauend sind und nicht nur in ein loses Konzept gehören.
- Reihe: Gibt es ein Gesamtkonzept dafür? Kann diese nach beliebig vielen/wenigen Folgen beendet werden? - Passen Regieanweisungen zur jeweiligen Figur, dem Umstand und der Szenerie?
- Aufbau der Story:
- Hauptfiguren (Agonisten/Antagonisten): Gut ausgearbeitet? Sind die Beziehungen klar? Was sollte evtl. verschleiert bleiben?
- Nebenfiguren: Sind oft wichtig als Helfer in der Not, wichtige Informanten oder Begleiter. Werden auch sie zu einem guten Ende gebracht? Stehen sie dem Hauptdarsteller beim Showdown wieder zur Seite?
- Hauptthema: Wo ist der rote Faden und was lenkt von der Hauptstory ab? Wo kann man Platz für Ausarbeitungen an anderer Stelle schaffen („Kill your darlings“)?
- Spannungsbögen: Werden sie richtig gesetzt, verebben sie zu schnell, werden evtl. unterbrochen oder eigenen sie sich für Cliffhanger?
- Soundangaben: Passen sie zum Umstand und der Szenerie?
- Zusammenfassungen: Gibt es diese vor einzelnen Szenen als Info für die Sprecher? Wären diese Infos auch für die Hörer wichtig und tauchen entsprechend im gesprochenen Dialog / Monolog auf?
- Logik/Plausibilität:
- Logisches/unlogisches Verhalten der Figuren (zB: Fällt jemand aus der Rolle? Wenn ja, warum? Gewollt oder Fehler?)
- Kann der Hörer der Geschichte folgen, wird er gut mitgenommen?
- Settings: Stimmen die Handlungsorte (deren Soundkulisse ist wichtig für die Hintergrundstimmung)?
- Gibt es Plotholes?
- Gibt es Plottwists und sind sie so ausgearbeitet, dass sie sich logisch in die Story fügen?
- Sprache: Wie sprechen die Figuren? Passen die Wortwahl und der Ausdruck zur Rolle? Wird mal jemand gesiezt und mal geduzt?
- Genre:
- Passt der Stil zum Genre? Werden die richtigen Worte/Ausdrucksweisen gewählt?
- Werden Klischees erfüllt, die genretypisch erwartet werden dürfen? Oder wird mit ihnen gebrochen?
- Wie viel Dynamik verlangt das Genre (Sounds, Sprecherspiel zur Spannungserzeugung)?
- Recherche:
- Gibt es real existierende Orte? Wenn ja, stimmen die Bezeichnungen, Entfernungen zu anderen Orten (zB Autofahrt von HH nach HB kann ohne Stau keine 3 Stunden dauern, von München nach Kiel auch nicht.)
- Stimmen die Settings? (Jahreszeiten, Wetter, Uhrzeiten, Klima, ggf. Zeitverschiebungen bei Reisen durch Zeitzonen, etc.?)
- Bei Sci-Fi/Fantasy: Was ist nachvollziehbar möglich? (Selbst in einer frei erfundenen Welt kann man die Plausibilität überspannen und verliert dann seine Hörer!)
- Richtet sich die Anrede von Personen, Dienstgraden, Militärpersonal korrekt nach Setting, Nationalität, etc.? Englische oder deutsche Aussprache?
- Bei Adaptionen, Fan-Projekten, etc. achtet bitte selbstständig auf Urheberrechte der Vorlagen. Es dürfen keine Ideen, Settings, Charaktere / Namen oder auch Zitate verwendet werden, solange die Vorlage nicht gemeinfrei ist (normalerweise 70 Jahre nach dem Tod des Autors). Wir Lektoren können nicht alle Bücher, Filme, Hörspiele kennen, von denen ihr eure Inspirationen holt, deshalb brauchen wir im Vorfeld eure Informationen dazu.
- Rassismus, Sexismus, Politik:
- Wenn die Geschichte darauf abzielt, Rassismus, Sexismus, politischer-Radikalismus oder kriminelle Handlungsweisen zu beschönigen, zu verherrlichen oder zu verharmlosen, wird das Hörspiel abgelehnt. Gleiches gilt, wenn Skripte für Kinder und Jugendliche ausgelegt sind, sich aber nicht an die Vorgaben der FSK (Altersstufen - FSK) halten. Eine aus den oben genannten Gründen abgelehnte Geschichte wird nicht in diesem Forum veröffentlicht, auch nicht als externe Produktion. Die Lektoren geben die Information an die Admins weiter.
- Zielgruppe:
- Erfüllt meine Geschichte die Erwartung der Zuhörer?
- Bedenkt vielleicht außerdem: Wenn man veröffentlicht, schreibt man nicht nur für sich, sondern für andere. Auch die Mitwirkenden am Hörspiel freuen sich über ein gutes Skript mit interessanten Dialogen, gut zu spielenden Charakteren und mitreißenden Situationen.
Q: Wie sieht die Rückmeldung durch den Lektor aus?
A: Hier hat jeder Lektor im Detail wohl seinen eigenen Stil, aber im Prinzip könnt Ihr Folgendes von uns erwarten:
- Ihr bekommt Euer lektoriertes und korrigiertes Skript mit Hinweisen, Kommentaren (im Text und/oder am Rand), evtl. auch Hinweisen auf Streichungen und neue Textpassagen, selbst wenn es dadurch etwas unübersichtlich werden kann. (Bereinigt wird das Skript am Schluss, wenn es freigegeben ist.)
- Ihr bekommt zusätzlich i.d.R. einen Lektoratsbrief bzw. Begleitkommentar (eine Zusammenfassung der Story mit den wichtigsten Hinweisen auf gute und zu ändernde Abschnitte, Figurenbeschreibungen, und allgemeine Stimmigkeit).
- Ihr bekommt die Mitteilung, ob Ihr eine überarbeitete Fassung für eine weitere Lektoratsrunde vorlegen sollt oder das Skript mit diesem Schritt freigegeben ist. Über eine Freigabe entscheidet der Lektor (ggf. auch im Team mit den Admins).
Abschlussbemerkungen:
- Lektoren greifen nicht in den Originaltext ein. Nur Rechtschreibkorrekturen können direkt im Text vorgenommen werden.
- Vorschläge sind nur Vorschläge und müssen nicht umgesetzt werden.
- Das Urheberrecht behält der Autor. Der Lektor hat aber auch das Urheberrecht auf seine Textarbeit. Wird ein Stück zB hier lektoriert und später in dieser Fassung kommerziell veröffentlicht, kann der Lektor seinen Anspruch auf Urheberrecht geltend machen.
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