Andrea

Autorin, Sprecherin
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Liebe Hör-Talkler,

ich habe mal wieder eine Kurzgeschichte geschrieben, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Die Stimmung ist mit Absicht untypisch für eine Fantasygeschichte.

Hier ist das Manuskript: https://hoertalk.fra1.digitaloceans.../up/Andrea_Bannert_Das_Gedicht-1363529391.doc

Wie immer freue ich mich wahnsinnig über Kritik und Verbesserungsvorschläge und natürlich falls jemand Lust hat die Geschichte zu sprechen.

sonnige Grüße!
 

HaPe

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AW: Das Gedicht

Moin Andrea,

habs gerade gelesen und gebe gerne mal meine Eindrücke wieder. Nimm dir davon, was du magst.
Mit den ersten beiden Seiten hattest du schon mein Interesse geweckt und mich zum weiterlesen animiert.
Ich bin immer über "...in die Arbeit..." gestolpert. Intuitiv hätte ich es als "...zur Arbeit..." gelesen.
Ich fände es schöner, wenn die Kollegin nicht so anonym bleiben würde, zumindest einen Namen bekommt und vielleicht etwas Farbe.

Was mich verwundert hat, ist die Tatsache, dass der Dämon erst später merkt, dass das Gedicht nicht alleine von ihm ist, Harald trotzdem die Aufgaben erledigt hat, über die ich gerne mehr erfahren hätte. So könnte ich mich mehr in Haralds Schicksal einfühlen. Dafür geht es mir dann zu schnell, wie er den Dämon im Kopf einfach überwindet und zur Arbeit geht. Mir fallen da direkt ein paar unterschiedliche Lösungen ein, doch du bist die Autorin und ich will auf keine Fall ungefragt in deine Geschichte eingreifen.
 

Andrea

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AW: Das Gedicht

Lieber HaPe,

vielen Dank für die sehr gute Kritik.

"zur Arbeit" ist vielleicht geläufiger als "in die Arbeit". Das kann man auf jeden Fall so machen. Ich dachte, das "in die Arbeit" nicht falsch ist, bin mir aber nicht sicher.

Das die Kollegin vielleicht mehr rausgearbeitet werden könnte, da gebe ich dir völlig recht. Das würde auch mehr den Zeitpunkt unterstreichen, an dem Harald sie bemerkt.

Der Dämon bemerkt den Schwindel erst, weil Harald sich lösen konnte aus dem Bann. Er glaubt, ihn so eingeschüchtert zu haben, dass Harald sich nicht trauen würde, sich seinen Anweisungen zu widersetzen. Aber vielleicht muss das deutlicher werden.

Dass man Haralds Kampf mit der Aufgabe und die Befreiung vom Dämon ausführlicher beschreiben könnte, finde ich auch. Aber Harald ist trotzdem ein sehr passiver Typ. Es gelingt ihm nicht, weil er spezifisch den Dämon austricksen möchte, sondern weil er unmittelbar mit der Gedichtaufgabe überfordert ist.

Wenn du Lust hast am Text zu basteln, darfst du das von meiner Seite aus jederzeit gerne tun.

sonnige Grüße
Andrea
 

Andrea

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AW: Das Gedicht

Ich werde den Text aber am Wochenende nochmal angehen und mal sehen, ob ich ihn mit deinen Vorschlägen noch verbessern kann.
Würde mich sehr freuen, wenn du dann nochmal Lust hast drüber zu lesen.
 

AROCC

vintage style
AW: Das Gedicht

Hm......ich habe Probleme bei der Anzeige. Alles zu weit nach rechts verschoben und ich krieg es nicht zentriert. Ist das jetzt Unvermögen meinerseits oder doch wohl ein allgemeines Problem?
 

HaPe

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AW: Das Gedicht

Geht mir auch so..., liegt also nicht an dir.
Der Anfang scheint zu fehlen und der Text wird nicht vollständig angezeigt.
 

HaPe

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AW: Das Gedicht

Habs nochmal gelesen.

Das die Arbeitskollegin mehr Gestalt bekommen hat gefällt mir viel besser.
Nicht verstanden hab ich das mit der Demenz und die zusätzlichen kursiven Fragen, kann ja an mir liegen. Intuitiv hätte ich diese Fragen nicht aus der Sicht des Erzählers, sondern als direkte Rede Haralds (quasi Fragen an sich selbst) besser gefunden.
(Ich hab beim Lesen gedacht: Warum fragt der Erzähler dauern und dann auch noch teilweise gleiche Fragen - obwohl der es doch wissen sollte?!)
 

Andrea

Autorin, Sprecherin
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AW: Das Gedicht

Danke HaPe für deine Hinweise. Die kursiven Fragen sind kursiv, weil sie Gedanken von Harald wiedergeben sollen. Die ganze Geschichte ist ja aus Haralds Sicht geschildert. Der Erzähler weiß nicht mehr als Harald. Aber gut zu wissen, dass das trotzdem unklar bleibt.
 
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