Hallo
@Peva
Es wird immer besser.
Doch jetzt kommt die Master-Challenge.
Das Klatschen hat mir gezeigt, daß die Dämpfung in Richtung Raum noch nicht gut genug ist. Die Reflektionen sind kurz und verebben sehr schnell. Das ist gut, aber noch nicht ganz gut genug.
Dreh Dich doch bitte mal mit dem Gesicht so, daß Du
IN den Schrank sprichst, häng die Daunendecke noch über die Schranktüren, damit sie den Schall in Richtung Raum noch stärker abdämpft.
Da Dein Studio eh recht klein ist, würde ich vorschlagen, daß Du den Mikrofonschirm erst einmal weglässt und einfach eine Aufnahme mit Sprechrichtung Schrank machst. Dann zum Vergleich eine mit Schirm. Der Unterschied sollte nicht sehr groß sein.
Doch jetzt kommt der kompliziertere Teil:
Die Schranktüren tragen schon eine ganz ordentliche Last und wenn Du die Daunendecke auch noch darüber legst, dann wird das noch schwerer.
Das Problem ist der Hebel.
Die Hauptlast der Decken liegt am äußersten Punkt der aufgeklappten Schranktüren. Auf die Dauer können die Schaniere Schaden nehmen oder eine Tür herausbrechen. Das wäre unschön.
Deswegen schuch Dir etwas wie ein Holzklotz, Bücher, Kiste, Kochtopf, irgendetwas ... auf jeden Fall so, daß es möglichst knapp unter die Türen passt und zwar bei geöffneten Schranktüren BEVOR Du die Decken darauf legst. Am besten so, daß es bei geöffneten Schranktüren
gerade so unter die Türen passt. Je weniger Abstand um so besser!
Jetzt wird die Last zu einem großen Teil von diesen Gegenständen aufgefangen und die armen Schaniere müssen nicht mehr alles alleine tragen.
Die Handtücher auf den Innenseiten könnten dann auch noch etwas "Verstärkung" bekommen, in Form eines jeweils zweiten Handtuchs. Einfach locker darüberhängen. Das sollte reichen.
Damit sollten wir den Raumhall töten und den Weg frei zum [intern] machen können. Zumindest in der Theorie.

Nein, im Ernst: Das sollte passen. Es ist ja eh nur noch ein Mü, das fehlt.
P.S.: Großartig gesprochen! Jetzt noch das letzte Mü Raumhall weg und das ist als ein Emotions-Take gebongt.
