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Tagirijus
- #1
Themenstarter/in
Hallo,
Dachte mir hier mal eine Art Frage, aber eventuell auch Diskussionsanregung zu posten. Ich bin jemand, der möglichst immer alles genau haben will / muss (Zwangsneurose? ) Demnach machte ich mir gerade in meinen letzten Produktionen verstärkt Gedanken um Aussagen und die Thematik etc. Die versuchte ich natürlich im gesamten Konzept einzuhalten und möglichst gut umzusetzen (wobei es bei mir bekanntlich ja noch beim Umsetzen hapert, für die, die z.B. meinen Film gesehen haben).
Meine spontanen Gedanken dazu:
1: Einerseits denke ich, dass es schon von Können zeugt, wenn eine Aussage in jeder Einzelheit im Projekt durchdacht und gekonnt umgesetzt wird, solange es dem Zuschauer dabei auch noch alles gut klar wird; andererseits denke ich auch, dass man es keinesfalls übertreiben sollte damit. Jedoch: Wie seht ihr das; vor allem die professionelleren Autoren unter euch?
2: Da könnte ich mir auch vorstellen, dass es okay ist, solange es am besten zum Schluss noch naheligende Themen sind. Andererseits geht mir auch durch den Kopf, dass es wieder zu verwirrend sein könnte zu viel Themen in einem Projekt zu haben. Wieder: Was glaubt ihr?
3: Wenn ich an z.B. Braindead denke ... ich habe absolut keine Ahnung, was mir der Film sagen will, finde ihn aber trotzdem amüsant. Oder "Crank"; wieder keine Ahnung (eventuell auch an Mangel an Erfahrung im dramaturgischen Bereich oder Einfallsreichtum?), was mir der Film sagen will; dennoch: unterhaltsam für mich. Was sagt ihr diesbezüglich?
4: Ich denke hierbei ist es vor allem wichtig, dass der Plot authentisch ist und die Charaktere natürliche Züge haben und dementsprechend handeln (und nach ihren Motiven etc handeln). Vermutlich ist (Beispiel Zombiefilme oder "Crank"?) eine Aussage nicht zwingend notwendig, solange man den Zuschauer in eine fiktive Welt führt, die ihm von der Realität ablenkt, um somit unterhalten zu werden. Nach wie vor:
Was haltet ihr davon? Mich würde, wie gesagt, speziell interessieren, was so einige erfahrenere Autoren dazu sagen. Ich hatte sogar noch mehr Fragen im Kopf bei den Überlegungen der letzten Zeit... aber mir fielen jetzt nur spontan die ein. Eventuell erweitere ich den Thread ja dann noch einmal. Freue mich schon auf Antworten und ich hoffe auch ganz stark, dass ich eventuell auch anderen Usern mit diesem Thread helfen kann.
Gruß, Manu
Dachte mir hier mal eine Art Frage, aber eventuell auch Diskussionsanregung zu posten. Ich bin jemand, der möglichst immer alles genau haben will / muss (Zwangsneurose? ) Demnach machte ich mir gerade in meinen letzten Produktionen verstärkt Gedanken um Aussagen und die Thematik etc. Die versuchte ich natürlich im gesamten Konzept einzuhalten und möglichst gut umzusetzen (wobei es bei mir bekanntlich ja noch beim Umsetzen hapert, für die, die z.B. meinen Film gesehen haben).
- Nun stellt sich mir die Frage, wie krass man darauf achten sollte, dass möglichst jedes Element in einem Projekt der Aussage / Thematik hilft zum Ausdruck zu kommen?
- Oder dann noch: Ist es okay mehrere Aussagen / Themen zu haben?
- Eine spezielle Frage kam auch noch auf bezüglich der Analyse von professionelleren Produktionen; allerdings im Filmbereich: Was für eine Aussage hat z.B. ein klassischer Splatter-Zombie-Film?
- Muss ein Projekt unbedingt etwas aussagen, oder ist es eventuell sogar besser primär darauf zu achten, dass nur die Story schlüssig abläuft und die Aussage ist ein Nebenprodukt oder dergleichen?
Meine spontanen Gedanken dazu:
1: Einerseits denke ich, dass es schon von Können zeugt, wenn eine Aussage in jeder Einzelheit im Projekt durchdacht und gekonnt umgesetzt wird, solange es dem Zuschauer dabei auch noch alles gut klar wird; andererseits denke ich auch, dass man es keinesfalls übertreiben sollte damit. Jedoch: Wie seht ihr das; vor allem die professionelleren Autoren unter euch?
2: Da könnte ich mir auch vorstellen, dass es okay ist, solange es am besten zum Schluss noch naheligende Themen sind. Andererseits geht mir auch durch den Kopf, dass es wieder zu verwirrend sein könnte zu viel Themen in einem Projekt zu haben. Wieder: Was glaubt ihr?
3: Wenn ich an z.B. Braindead denke ... ich habe absolut keine Ahnung, was mir der Film sagen will, finde ihn aber trotzdem amüsant. Oder "Crank"; wieder keine Ahnung (eventuell auch an Mangel an Erfahrung im dramaturgischen Bereich oder Einfallsreichtum?), was mir der Film sagen will; dennoch: unterhaltsam für mich. Was sagt ihr diesbezüglich?
4: Ich denke hierbei ist es vor allem wichtig, dass der Plot authentisch ist und die Charaktere natürliche Züge haben und dementsprechend handeln (und nach ihren Motiven etc handeln). Vermutlich ist (Beispiel Zombiefilme oder "Crank"?) eine Aussage nicht zwingend notwendig, solange man den Zuschauer in eine fiktive Welt führt, die ihm von der Realität ablenkt, um somit unterhalten zu werden. Nach wie vor:
Was haltet ihr davon? Mich würde, wie gesagt, speziell interessieren, was so einige erfahrenere Autoren dazu sagen. Ich hatte sogar noch mehr Fragen im Kopf bei den Überlegungen der letzten Zeit... aber mir fielen jetzt nur spontan die ein. Eventuell erweitere ich den Thread ja dann noch einmal. Freue mich schon auf Antworten und ich hoffe auch ganz stark, dass ich eventuell auch anderen Usern mit diesem Thread helfen kann.
Gruß, Manu