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Themenstarter/in
Inspiriert von "So Long, Marianne" von Leonard Cohen, ein Text zu dem man sich am besten selbiges Lied anhört. Ich war gerade in so einer Stimmung...
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Kurz blickte er noch zurück über seine Schulter und sah all die Erinnerungen an eine bessere, jüngere, schönere Zeit in sich hoch flimmern. An eine Zeit in der alles Neu war, in der Liebe ein Experiment war, das man auf sich nahm um zu gewinnen, oder zu verlieren. Er sah zurück und sah Spaziergänge an leeren Stränden über kalten Sand, über Kieswege in abgelegenen Wäldern, durch den tiefen Schnee, der die Umgebung in eine wundersame Eislandschaft verwandelte.
Er lächelte und spürte, dass er sich eine Träne aus den Augen wischen musste. Wo war die Zeit nur hin verschwunden? Hätte es länger gedauert wenn er jeden Moment vollkommen genossen hätte? Nicht immer daran gedacht hätte, was gewesen wäre wenn? Er wusste nicht einmal „wenn was“.
Er holte ihren Brief aus der Jackentasche. Sie würde immer bei ihm sein, schrieb sie. Das wusste er. Und doch war alles einfach zu verstrickt, zu kompliziert um weiter zu machen. Und ein Schleier senkte sich über ihn, durch den er Schemen der Vergangenheit erkannte. Die beiden vor dem Fernsehen. Die beiden im Kino. Die beiden zusammen. Und doch musste er gehen. „Es tut mir leid... Auf wiedersehen. Es wird Zeit, dass wir anfangen zu weinen und über alles zu lachen...“
Dann wandte er sich um und bestieg den Flieger, der bereit zum Abflug am Gate wartete und ließ sie und alles zurück, in der Hoffnung auf etwas Neues. Wieder bereit das Spiel zu spielen.
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Kurz blickte er noch zurück über seine Schulter und sah all die Erinnerungen an eine bessere, jüngere, schönere Zeit in sich hoch flimmern. An eine Zeit in der alles Neu war, in der Liebe ein Experiment war, das man auf sich nahm um zu gewinnen, oder zu verlieren. Er sah zurück und sah Spaziergänge an leeren Stränden über kalten Sand, über Kieswege in abgelegenen Wäldern, durch den tiefen Schnee, der die Umgebung in eine wundersame Eislandschaft verwandelte.
Er lächelte und spürte, dass er sich eine Träne aus den Augen wischen musste. Wo war die Zeit nur hin verschwunden? Hätte es länger gedauert wenn er jeden Moment vollkommen genossen hätte? Nicht immer daran gedacht hätte, was gewesen wäre wenn? Er wusste nicht einmal „wenn was“.
Er holte ihren Brief aus der Jackentasche. Sie würde immer bei ihm sein, schrieb sie. Das wusste er. Und doch war alles einfach zu verstrickt, zu kompliziert um weiter zu machen. Und ein Schleier senkte sich über ihn, durch den er Schemen der Vergangenheit erkannte. Die beiden vor dem Fernsehen. Die beiden im Kino. Die beiden zusammen. Und doch musste er gehen. „Es tut mir leid... Auf wiedersehen. Es wird Zeit, dass wir anfangen zu weinen und über alles zu lachen...“
Dann wandte er sich um und bestieg den Flieger, der bereit zum Abflug am Gate wartete und ließ sie und alles zurück, in der Hoffnung auf etwas Neues. Wieder bereit das Spiel zu spielen.
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