Hallo Endrikk,
Der Text und die Ausführung sind interessant und gut gemacht. Sie werfen bei mir sogar das Kopfkino an. Für mich fängt die Geschichte allerdings erst richtig an, als du von den "rasselnden Ketten" erzählst - und genau da bricht die Geschichte dann ab.
da ich mir echt nicht vorstellen kann, dass da 0 Reaktionen kommen.
Auf Youtube wüsste ich auch nicht, was für einen Kommentar ich dir hinterlassen könnte, denn der Text lässt für mich eine ganze Reihe von Fragen unbeantwortet, die ich so auf Youtube nicht stellen würde.
Du erzählst von dem Heimweg eines Mannes und seinen Gedanken aber was hat es mit dem Titel auf sich? Warum "Heimweh/g..." und warum "Feminin (Plural)"? Wer ist "Schatz" und warum ist er (sie, es?) angekettet? Geht es um einen Hund? Eine Frau, einen anderen Mann, ein Kind - vielleicht gegen ihren/seinen Willen - in Ketten gelegt? Um irgendein Monster, dass sich dieser Mensch irgendwie zugelegt hat? Und: Wie geht das weiter?
All diese Fragen werden in deinem Text nicht beantwortet und bei mir hat der Titel Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt wurden. Ich habe z.B. mit mehreren Frauen gerechnet aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.
Hier - oder in anderen Hörspiel- bzw. Literaturforen - geht das, aber auf Youtube werden die meisten Hörer sich m.E. fragen: "Und was war das jetzt?" Und wenn man das nicht weiß, ist die Reaktion meistens - je nach Publikum - Beleidigungen, die Frage "Was soll der Quatsch?" oder höfliches bis unsicheres Schweigen.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu heftig, aber das wäre meine Antwort, auf deine Frage.
Liebe Grüße von
Peter
