MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Nachdem sich gezeigt hat, dass hier doch schon einiges an Versen zusammengekommen ist, habe ich mich entschlossen, alle meine Gedichte mit "Standalone"-Charakter in einem Thread - nämlich diesem - zusammenzuführen, und die Sammlung - chronologisch aufsteigend - ab jetzt auch nur noch hier fortzusetzen. Das macht es mir - und bei Interesse Euch - leichter, den Blick drauf zu haben.

Wiederholt werden in diesem ersten Post zunächst:

1. die Gedichte aus folgenden Einzelthreads:
Sie ziehen
Ein kleines Lob ans Haus :)
FAST noch ein Gedicht
Ein SCHILLERNDES Gedicht oder: Das Ultimative Rezept gegen Schreibblockaden
Quanten-Gedanken

sowie
2. einige Gedichte ab Mai 2021 in Sonntagsreime

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Sie ziehen
(2016 / Mai 2021)

Sie ziehen
in Scharen.
Die Männer. Die Kinder. Sie folgen den Müttern.
Denn da wo sie waren
liegt alles in Splittern,
und es wird keiner Aussicht,
neue Nahrung verliehen.

Sie fliehen
vor Not.
Nach Norden. Nach Westen. Sie verlassen ihr Heim.
Es erstickt sonst der Tod
jede Hoffnung im Keim.
Und man hat ja die Nachricht
auf den Lohn aller Mühen.

Sie ziehen
mit nichts
außer dem was sie tragen. Sie drängen in Kähne,
die aufgrund des Gewichts
trotz unmenschlicher Löhne für die Schlepper
versinken.
Viele Leben verglühen.

Sie fliehen
zum Neuen,
zu nichts was sie kennen. Wie groß muss da sein,
die Erwartung, das Freuen,
auf den Aufenthaltsschein,
auf die Chancen, die winken
um neu zu erblühen.

Sie ziehen, sie fliehen. Wann und wo mag das enden?
Wir sollten das wissen: Es liegt in unseren Händen.

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Für Hörtalk (Juni 2021)


So wenn ich denn ein Umfeld finde
das meinen Neigungen entspricht,
da werde ich ganz schnell zum Kinde,
das Bälle wirft und Kränze flicht.

Mit Hörtalk ist’s mir so ergangen;
ein Tipp, der brachte mich hier her.
Und kaum hat alles angefangen,
ruft es schon ruhelos nach mehr.

Wer dächte, dass ich eines Tages,
als friedlich meines Wegs ich geh‘,
so viele Menschen gleichen Schlages
an einem Ort versammelt seh‘?

Man hat mich nicht nur nett begrüßt.
Ich lernt‘ auch tolle Leute kennen,
die haben mir den Start versüßt -
ich brauche keine Namen nennen.

So hat für einen alten Knaben
ein Abenteuer neu begonnen.
Viel mehr kann man ja kaum noch haben
an intellektuellen Wonnen.

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Sprachfallen (Juni 2021)

Früher konnte man „Regen“ auch andersrum lesen
und wäre nicht gleich höchst verdächtig gewesen.
Heut‘ ist da ein fieses Schimpfwort versteckt,
und politisch ist man nicht mehr korrekt.
Das gleiche gilt, wenn ich meine Ärztin besuche
und das Ganze danach nur als „Arzt“-Besuch buche:
Auch das hätte leider nicht richtig geklappt:
Schon bin ich beim Gendern in die Falle getappt!
Drum lass ich bei Regen alles liegen und stehen,
und werd‘ zur – äh – Ärztin nur bei Sonnenschein gehen.


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Nicht ganz Dichter (Juni 2021)


Als Kind wollt‘ ich ein Forscher werden
Mit Tropenhelm im Urwald sein.
Doch scheute ich dann die Beschwerden.
Das Ziel war groß und ich zu klein.

Auch mein Versuch als Brezenbäcker
blieb auf den Herd daheim beschränkt,
was schade ist, denn sie sind lecker
wenn man es ganz genau bedenkt.

So hofft‘ ich nun als großer Dichter
Zu werden in der Welt bekannt,
Zu schreiben manche Höhenlichter
(auch „Highlights“ heute wohl genannt).

Doch langsam kommt man in die Jahre.
Im Spiegel seh‘ ich mein Gesicht
Und denke dann: Trotz weißer Haare
Bist du noch immer nicht ganz dicht.

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Fast ein Gedicht (Juni 2021)


Ein leeres Blatt
kann manchmal grausam sein.
Es starrt mich an,
Obwohl’s keine Augen hat.

Leise Ideen
können manchmal quälend sein,
Wenn sie nur kreisen
Ohne dass wir sie sehen.

Der Fluss meiner Sprache
Kann manchmal vertrocknet sein.
Umsonst drängen die Worte,
Egal was ich mache.

Ein hartes Gericht
kann manchmal der Anspruch sein.
Deshalb schreibe ich hier
auch nur fast ein Gedicht.

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Schillernd (Juli 2021)

Bei permanenter Schreibblockade
greift mancher in die Tischschublade.
Vielleicht ist dort ja was verborgen?

Doch tatet ihr da nichts hinein,
kann leider auch nichts drinnen sein,
was euch befreit von euren Sorgen.

Dann müsst ihr es wie Schiller machen.
Da werdet ihr vielleicht jetzt lachen,
doch ist die Story wirklich wahr!

Denn hatte dieser eine Flaute,
er niemals sich aufs Sofa haute.
Den Kopf bekam er anders klar.

Es war dem guten Dichterfürsten
auch nicht nach Nougat oder Würsten.
Darüber konnte er nur spotten.

Vielmehr er kaufte Äpfel sich,
bei denen Haltbarkeit verstrich,
und ließ sie liebevoll verrotten.

Und diesen Duft von Ethylen,
den fand er inspirierend schön.
So schrieb er seine großen Dramen.

Nehmt euch ein Beispiel, liebe Leute:
Wenn selbst der Meister sich nicht scheute,
dann traut euch ruhig, ihr Herrn und Damen!


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Quanten-Gedanken (Sprechgedicht Juli 2021)


DR. KLUG (aufmerksam):
Was hast du denn nur, Herr Kollege, mein guter?
Ich seh‘s ja in deinem betrübten Gesicht.
Sei sicher, die Stimmung entgeht mir doch nicht.


DR. WEISE (bedrückt):
Ich denke halt grad an den Quantencomputer,
und was er der Menschheit für „Segen“ verspricht.


DR. KLUG (fürsorglich):
Bevor deine Sorgen noch weiterhin währen:
Magst du sie mir jetzt etwas näher erschließen,
dieweil wir hier schön einen Kaffee genießen?


DR. WEISE (erleichtert):
In Ordnung, ich werd‘ es dir gerne erklären.
Und hoffe dir nicht diesen Tag zu verdrießen.
Alsdann nun! Fast hätt ich es selbst nie geglaubt,
doch jetzt wurden all meine Sinne gewandelt:
Es werden bereits ja die ersten gehandelt!


DR. KLUG (etwas ironisch):
Nun, wenn die Natur die Maschinen erlaubt,
Da wird meine Laune so schnell nicht verschandelt.


DR. WEISE (ernst):
Ich bitte dich sehr: unterschätze das nicht!
Wird‘s Dinge wie die erst für alle mal geben,
betreffen sie mehr als du glaubst unser Leben.


DR. KLUG (skeptisch):
Und woraus bezieht dieser Satz sein Gewicht?
Liegst du ja nicht doch da ein wenig daneben?


DR. WEISE (nachdrücklich):
Der springende Punkt: Das sind eben die Quanten.
Die Bits, die sich tief in den Rechnern verstecken.
Die arbeiten gleichsam um tausende Ecken.
Entziehen sich allem uns bisher Bekannten.


DR. KLUG (überrascht):
Zum Teufel, wer konnte sich das denn aushecken?


DR. WEISE (dozierend):
Ist auch nur Physik. Doch die ist vom Feinsten!
Sie folgt hier nur neuen und andren Gesetzen,
die scheinbar die menschliche Logik verletzen.
Tatsächlich jedoch: Es glückt uns im Kleinsten.


DR. KLUG (ungläubig):
Und das soll die Welt nun wirklich so hetzen?


DR. WEISE (sehr eindrücklich):
Ja sicher! Die künstlichen Intelligenzen
in absolut neuesten Dimensionen
die werden uns nie und auch nirgends verschonen!
Unglaubliche Leistung, und kaum zu begrenzen,
wird letztlich dann nur in Maschinen noch wohnen.


DR. KLUG (nachdenklich):
Das ist als Vision freilich durchaus bedrückend.
Sofern solche Zeiten nun je zu uns kommen,
da macht mich die Zukunft schon etwas beklommen.


DR. WEISE (etwas bitter):
Für andere hingegen, da ist sie beglückend!
Auch das hat man schließlich schon öfter vernommen.


DR. KLUG (erstaunt):
Tatsächlich? Doch was ist nur Spekulation?


DR. WEISE (resigniert):
Ich fürchte das werden wir schwerlich jetzt wissen.
Was einige fürchten, wird mancher vermissen…


DR. KLUG (etwas hektisch):
O je, meine Pause, da endet sie schon!
Und prompt hab‘ ich wieder ein schlechtes Gewissen.
Muss schleunigst zurück an die Arbeit jetzt gehen!
Doch sind das ja wirklich höchst spannende Themen.
Wenngleich nicht die unbedingt richtig bequemen.
Schön war es, dich hier einmal wieder zu sehen.
Wir sollten uns öfter die Zeit dafür nehmen!


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Mitternacht (Juli 2021)

Wieder ist's Mitternacht, und ich bin aufgewacht.
Lausche entschwebenden Tönen.
Hast du im Schlaf gelacht - oder war das ein Stöhnen?

Hab' mir um Mitternacht viele Gedanken gemacht,
ob deine Träume böse sind, oder die schönen.

Doch dass du auch Namen nennst, die allein du nur kennst,
daran will ich mich niemals gewöhnen.

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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Schwarzer Schwan und weiße Taube (August 2021)


Schwarzer Schwan und weiße Taube,
könnten auch Symbole sein.
Doch im Kehrwert, wie ich glaube
Vögel nur man sehen kann:
Schwarze Taube, weißer Schwan.

Adlerblick und Bärenkraft
stellen sich bei Helden ein.
Hat man dann den Tausch geschafft,
kommt nur wenig Sinn zurück:
Adlerkraft und Bärenblick?

Sprache, die gehört uns allen.
Ohne sie sind wir allein.
Trotzdem soll sie auch gefallen.
Nutze stets der Stunde Gunst:
Dann entsteht mit Worten Kunst. ;)
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
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Hundert (8. August 2021)

Oft wird ja manches besonders bewundert,
und unter den Zahlen ist es häufig die Hundert.

Dezimalem System ganz alleine geschuldet
wird gern auf dem Ehrenplatz ja sie geduldet.

Diese Faszination, die da in ihr ruht
Ist für einiges schlecht und für anderes gut.

Die ersten hundert Tage im Job
entscheiden ja gern über Top oder Flop.

Und mancher hat sie im Alter geschafft,
doch der Rest wurde leider zuvor hingerafft...

Hier geht es jetzt aber gar nicht ums Leben.
Ein anderer Grund ist mir nämlich gegeben:

Hundert Tage genau gingen heute ins Land,
seit den Weg ich in dieses Forum hier fand
.

Und lässt mich das Schicksal noch länger verweilen
will gern auch die Tausend ich dann mit Euch teilen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

MonacoSteve

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Ich habe doch tatsächlich noch zwei ältere kleine "Standalone"-Gedichte aus den "Sonntagsreimen" beim Übertragen übersehen. Hier kömmen sie.
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Politisch korrekt (Juni 2021)

Früher konnte man „Regen“ auch andersrum lesen
und wäre nicht gleich höchst verdächtig gewesen.
Heut‘ ist da ein fieses Schimpfwort versteckt,
Und politisch ist man nicht mehr korrekt.
Das gleiche gilt, wenn ich meine Ärztin besuche
Und das Ganze danach nur als „Arzt“-Besuch buche:
Auch das hätte leider nicht richtig geklappt:
Schon bin ich beim Gendern in die Falle getappt!
Drum lass ich bei Regen alles liegen und stehen,
und werd‘ zur – äh – Ärztin nur bei Sonnenschein gehen.


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Toleranz und Respekt (Juni 2021)

Ich war grad dabei, nach Worten zu ringen,
Um Euch einen echt coolen Spruch hier zu bringen.
Da kam mir doch jemand zuvor:
Eine gewisser Herr Storm, Theodor!

Der sagte dem Sinn nach, die Liebe sei Dunst
Und nur in der Ehe stecke die Kunst.
So weit würden wir heute nicht gehen
Und entspannter die Dinge wohl sehen.

Trotzdem: Verlieben ist unglaublich leicht,
Doch dieses Gefühl wird ziemlich schnell seicht.
Drum lasst es anders mich sagen:
Partnerschaft, die muss man wagen!

Was Leidenschaft gerne versteckt
Ist das Wichtigste: Toleranz und Respekt.

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Und damit's nicht langweilig wird, hier noch ein neues dazu, das heute früh unbedingt geschrieben werden wollte :).


Den Augenblick haltet (August 2021)

Den Augenblick haltet, und kostet die Stunden!
Nicht ewig umsonst dreht das Schwert seine Runden.
Es kommt der Tag da es fällt.
Wer Freude empfindet, soll Freude bekunden.
Denn schnell ist Fortuna dem Kosmos entschwunden
wenn keine Kraft sie sonst hält.

Ihr Künstler und Schreiber, ihr Maler und Dichter!
So zaubert ein Lächeln auf unsre Gesichter.
Zu oft wird’s vom Alltag verstellt.
Es sind eurer Werke einzige Richter
im Herzen der Menschen entzündete Lichter.
Ach bringt sie der wartenden Welt!
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Ungeschminkt (August 2021)

Was Schönheit ist, oder auch keine
entscheidet nicht Anblick alleine.
Vom Zeitgeist lasst uns nicht treiben!

Erwartungen andrer entsprechen
kann oftmals recht bitter sich rächen.
Drum lasst bei uns selber uns bleiben.

Denn auch wenn Versprechungen winken:
Die Wahrheit lässt schwer nur sich schminken.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Es geht uns gut


Wenn ich Menschen gelegentlich ausrasten sehe,
und wie sie über winzige Kleinigkeiten
ihren Unmut der ganzen Welt unterbreiten,
muss ich sagen, dass ich’s nicht wirklich verstehe.


Wir sollten die Kirche im Dorfe belassen.
Ich wünschte, dass mancher etwas genauer bedenkt,
wieviel Schönes doch auch dieses Leben ihm schenkt.
Es gibt nicht viel Gründe, gleich alles zu hassen.


Dabei will ich überhaupt nicht in Abrede stellen,
dass manche den Schmerzen nicht immer entgehen,
was es schwer macht, stets rosige Lichter zu sehen.
Es gibt stets auch Dunkles gleich neben dem Hellen.


Doch alles in allem geht’s uns unglaublich gut.
Im Winter sind stets wir in Wärme gehüllt
und der Kühlschrank ist meistens recht üppig gefüllt.
Das seh‘ ich als Anlass für Freude, nicht Wut.


Solang‘ wir nicht fürchten um’s eigene Leben
- was andre grad müssen auf der unruhigen Welt -
wär’s um manchen wohl sicherlich besser bestellt,
würde er oder sie nach mehr Dankbarkeit streben.
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Haarig

Ich war einstmals ein junger Mann
mit dichten schwarzen Haaren. 🧑‍🦱

OK, sie sind noch immer dicht,
doch dunkel nunmehr leider nicht.👨‍🦳
Statt dessen eben weiß und hell,
und das kam so erstaunlich schnell,
dass man sich schon mal fragen kann,
ob sie je anders waren.
 

Telliminator

Sample-Collector
Sprechprobe
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Im besten Alter passiert es oft,
verlieren Männer ihren Schopf.
Dem Einen fallen die Haare aus
und Frisuren sehen seltsam aus.

Das Haar wird ganz mehlig, grau
warum, dass weiß keiner genau.
Die Wissenschaft erforschte es,
verursacht wird es durch Stress.

Die Shampooindustrie weiß Rat
für jeden Haartyp, man was hat.
Es wird gefärbt und mit viel Gel
wird die Haarpracht wieder fidel.
 

Simistral

Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten
Simistral beim Friseur *

Der Simistral geht zum Frisör.
Das letzte Mal ist lange her.
Zwar ist er oben schon ganz blank,
doch seitlich nicht (na, Gott sei Dank!).

Und wenn mich die Frisöse sieht,
dann singt sie stets das gleiche Lied:
"Als Drache sollten Sie sich schämen
und etwas gegen Schuppen nehmen!"

Doch Schuppen braucht so ein Reptil
zum Wärme Speichern auch ganz viel!
Für die Beschränktheit der Frisöse
da bin ich ihr nicht wirklich böse.

* in dem Forum, für das ich dieses Gedicht schrieb, hatte ich einen Drachen als Avatar ...
 
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