AW: Ein Skript-zwei Hörspiele
@Zettel: Das sehe ich anders.
Wenn also "Rudelaufnahmen" unfair sein sollen und damit Regisseur Zufall wieder mit am Tisch säße, wäre das meines Erachtens ein willentlich eingegangenes, eher dem Forum gezolltes Handycap als den vereinzelten Möglichkeiten angemessen. Die Frage darf also ruhig ins Plenum gegeben werden, ob freiwillig ein bedeutsames technisches Manko gleichzeitig zum Wettbewerbsstandard erhoben werden soll. Vielleicht sollte dann wenigstens Teamspeak obligatorisch sein, ob es nun genutzt wird oder nicht.
Letztendlich verstehe ich Deinen Einwand dahingehend, dass Du mit dem Wettbewerbsausschrieb allein schon eine Breitleinwand anstrahlen möchtest und nicht nur die "superausgestatteten" - dafür läßt sich aber sicher eine Lösung finden.
Im übrigen hat Jamie, die ja bereits ihr Skript angeboten hat, doch bereits gut vorgemacht, dass es beim Einreichen eines geeigneten Skripts keinesfalls um eine Entweder/Oder- sondern ruhig um eine SowohlalsAuch-Lösung gehen könnte. Wir stellen eine Jurorengruppe zusammen, die, nach Lektüre eingereichter Skripte, ein Buch für geeignet hält. Allen anderen Skripten, vielleicht auch mit einem Kommentar versehen, bleibt die Möglichkeit zu einer Umsetzung ja unbenommen.
Was mir an dieser Stelle nochmal wichtig scheint - Kubi hats bereits erwähnt - ist eine klare Kriterienliste, die den Produzierenden viel Spielraum lässt, also z.B.:
- ein Drama, dass die Handlung wesentlich über das gesprochene Wort vorantreibt und auf Regieanweisungen möglichst verzichtet
- keine eindeutige Festlegung auf eine bestimmte Zeit, Epoche oder Zeitspanne
- keine unbedingte Zuweisung von Geschlecht oder Alter
- Möglichkeit für Dialekte
- keine Erzählerstimme
- keine zwingende Chronologie der einzelnen Akte (sofern es welche gibt )
- nicht mehr als ca. 15 Seiten z.B.
- freie Titelwahl, auch wenn das Skript identisch ist
etc.