Futurfry
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Hi!
Vorweg: vom 23.06. bis zum 25.06. werde ich zivildiensttechnisch verreist sein! Darum werde ich erst zum 26.06. verstärkt tätig sein können.
Wichtiger Link für alle Mitwirkenden: http://anhedomania.xobor.de/
Hier läuft auch ein projektinterner Thread: http://forum.mindcrushers.de/index.php/topic,880.0.html
Inspiriert durch Woody Allens "What's Up, Tiger Lily?" und desweiteren durch "Dead Men Don't Wear Plaid" von Carl Reiner und "Sex Galaxy" von Mike Davis motiviert, schnitt ich in diesem, bzw. letzten Jahr zunächst aus rund 20 Public-Domain-Filmen, in denen zuallererst Vincent Price, Bela Lugosi und Wanda McKay Rollen übernahmen einen neuen Film nach Gag Dub - Art. Das dazugehörige Script schrieb ich freilich hernach (ca. 100 Seiten mit Courier New, was ungefähr der Filmlänge in Minuten entspricht), wobei auch partiell bereits (selbstredend GEMAfreie) Musikstücke (von Kevin MacLeod) integriert sind.
Nun ginge es zum gewichtigen Schritt des Synchronisieren. Hierbei bin ich auf die hörspielcommunity von hoertalk.de gestoßen, wo ich einige sinnvoll erscheinende Sprechertalente anhören konnte.
Hier die Prämisse: Der Plot ist in zwei Hauptstränge gesplittet, wobei diese zur Klimax des Filmes wenigstens tangieren. Im Detail dreht es sich zunächst um eine junge erfolgreiche Schriftstellerin (Lulu), die unter immer wiederkehrenden Halluzinationen leidet, weshalb Sie regelmäßig einen Psychologen konsultiert. Als eine besonders herbe dieser Wahnvorstellungen vor einem anstehenden Techtelmechtel mit ihrem Gatten (Dexter) ausbricht, lässt sie sich mitten in der Nacht (begleitet von ihrem Ehemann, ihrem paranoiden Vater (Ian), dessen Leibarzt und seiner Gattin) in eine private Nervenheilanstalt einweisen. Derweil debattiert Ferris, der soeben frisch in die Hölle (wortwörtlich) geliefert wurde mit der Tochter des Teufels über seine Zukunft.
Den Link zum (stummen) Film werde ich freilich den künftigen Sprechern zukommen lassen, damit eine Vorlage zum Einsprechen vorhanden ist. Bzw. habe ich ebenso eine Kartei mit Fotos der originalen Schauspieler und dazugehörigen Rollennamen erstellt! Aber auch eine Auflistung (bzw. damit verbundene Nummerierung der Szenen im Script) der Nummern der Szenen, inklusive darin vorkommender Figuren, mit Berücksichtigung auf die zeitachse im Film. Ihr seht also, ich habe es so komfortabel wie möglich eingerichtet.
Rollen zu besetzen gibt es zwar annährend 50, doch da diese zwischen einem Satz und Arienlänge pendeln, kann ich auch mit Wiederholungstätern leben. D.h.: ein Sprecher kann evt. mehrere Rollen übernehmen.
Hier eben die wichtigsten Rollen:
Igor Holzhelm (Vincent Price)
Nora (Igors Frau)
Ferris Dennison (Bela Lugosi)
Walise (Ferris Frau)
Adam (Igors Vater)
Berkhov (Leibarzt von Ian)
Svetlana (Haushälterin)
Tea (Haushälterin)
Brigitte (Haushälterin)
Farasin (Haushälterin)
Gisela (Haushälterin)
Lulu (Schriftstellerin)
Dexter (Lulus Gatte)
Dodgedell (Tochter des Teufels)
Pete Cobb (ermittelnder Polizist)
Zuletzt noch ein Textbeispiel, da der Film doch sehr textlastig ist (und ich euch einen Eindruck verschaffen möchte), was aber bei euch Freude schaffen sollte! ;-)
Interview I
FRAGE
Gibt es einen göttlichen Imperativ?
IGOR
Das berühmte Lutherzitat, „Wenn ich das Wort Gott höre, entsichere ich meinen Glauben“, möchte ich meiner Stellungsnahme gerne vorwegschicken. Nun, ich hasse allein den Gedanken eines göttlichen Etwas und Menschen die an Gott glauben, verlache ich für ihre Idiotie. Für mich stehen diese Identitäten auf einer Stufe mit Astrologen, Handauflegern und dem Einzelhandelspreis saurer Gurken. Kein Gott - und wer notabene bemerkt garantiert mir, dass er kein rhetorischer Trappatoni, oder einer dieser Typen ist, die mit nichts weiter als fusselnden Mokassins an den nikotingegilbten Füßen ihre sinnentleerten Aphorismen auf Pappkartons durch die Fußgängerzone gassiführen - hat mir meine Augenzwinkerfrequenz aufzutragen! Schließlich habe ich meinen Baccalaureus sententiarius, was mich wohlweislich dazu befähigen sollte, mein eigener Souverän zu sein!
DODGEDELL
Mein Vater Herr Hein hat den Gott letztes Wochenende auf unser Gästechateau im Tartaros eingeladen. Leider hat der alte Dussel vergessen, seinen Obolus für den Fährmann einzustecken, also wurde er, wie es die gängigen Richtlinien vorsehen, in den Dix geschupst und - wie kann man mit einer tonnenschweren Robe auf den Schultern auch schwimmen? - ertrank.
IGOR
Nicht die Prügel meines Vaters überzeugte mich während meiner Kindheit von der Existenz Gottes, sondern Gottes laiser-faire-Erziehung, wenn er beobachtete wie ich aus dem Kabäusken ging ohne mein Sprudel zu bezahlen und mich daraufhin nicht bestrafte, sondern stattdessen zum Kühlschrank ging, um sich noch ein Bierchen reinzupfeifen. Von da ab war unsere Beziehung kaputt.
DODGEDELL
Natürlich ist der Recyclingtrend auch bei uns im Orkus angekommen, weshalb wir aus Gottes Überresten eine Manaessenz destillierten, die ganz famos zum Carpaccio schmeckt.
Vorweg: vom 23.06. bis zum 25.06. werde ich zivildiensttechnisch verreist sein! Darum werde ich erst zum 26.06. verstärkt tätig sein können.
Wichtiger Link für alle Mitwirkenden: http://anhedomania.xobor.de/
Hier läuft auch ein projektinterner Thread: http://forum.mindcrushers.de/index.php/topic,880.0.html
Inspiriert durch Woody Allens "What's Up, Tiger Lily?" und desweiteren durch "Dead Men Don't Wear Plaid" von Carl Reiner und "Sex Galaxy" von Mike Davis motiviert, schnitt ich in diesem, bzw. letzten Jahr zunächst aus rund 20 Public-Domain-Filmen, in denen zuallererst Vincent Price, Bela Lugosi und Wanda McKay Rollen übernahmen einen neuen Film nach Gag Dub - Art. Das dazugehörige Script schrieb ich freilich hernach (ca. 100 Seiten mit Courier New, was ungefähr der Filmlänge in Minuten entspricht), wobei auch partiell bereits (selbstredend GEMAfreie) Musikstücke (von Kevin MacLeod) integriert sind.
Nun ginge es zum gewichtigen Schritt des Synchronisieren. Hierbei bin ich auf die hörspielcommunity von hoertalk.de gestoßen, wo ich einige sinnvoll erscheinende Sprechertalente anhören konnte.
Hier die Prämisse: Der Plot ist in zwei Hauptstränge gesplittet, wobei diese zur Klimax des Filmes wenigstens tangieren. Im Detail dreht es sich zunächst um eine junge erfolgreiche Schriftstellerin (Lulu), die unter immer wiederkehrenden Halluzinationen leidet, weshalb Sie regelmäßig einen Psychologen konsultiert. Als eine besonders herbe dieser Wahnvorstellungen vor einem anstehenden Techtelmechtel mit ihrem Gatten (Dexter) ausbricht, lässt sie sich mitten in der Nacht (begleitet von ihrem Ehemann, ihrem paranoiden Vater (Ian), dessen Leibarzt und seiner Gattin) in eine private Nervenheilanstalt einweisen. Derweil debattiert Ferris, der soeben frisch in die Hölle (wortwörtlich) geliefert wurde mit der Tochter des Teufels über seine Zukunft.
Den Link zum (stummen) Film werde ich freilich den künftigen Sprechern zukommen lassen, damit eine Vorlage zum Einsprechen vorhanden ist. Bzw. habe ich ebenso eine Kartei mit Fotos der originalen Schauspieler und dazugehörigen Rollennamen erstellt! Aber auch eine Auflistung (bzw. damit verbundene Nummerierung der Szenen im Script) der Nummern der Szenen, inklusive darin vorkommender Figuren, mit Berücksichtigung auf die zeitachse im Film. Ihr seht also, ich habe es so komfortabel wie möglich eingerichtet.
Rollen zu besetzen gibt es zwar annährend 50, doch da diese zwischen einem Satz und Arienlänge pendeln, kann ich auch mit Wiederholungstätern leben. D.h.: ein Sprecher kann evt. mehrere Rollen übernehmen.
Hier eben die wichtigsten Rollen:
Igor Holzhelm (Vincent Price)
Nora (Igors Frau)
Ferris Dennison (Bela Lugosi)
Walise (Ferris Frau)
Adam (Igors Vater)
Berkhov (Leibarzt von Ian)
Svetlana (Haushälterin)
Tea (Haushälterin)
Brigitte (Haushälterin)
Farasin (Haushälterin)
Gisela (Haushälterin)
Lulu (Schriftstellerin)
Dexter (Lulus Gatte)
Dodgedell (Tochter des Teufels)
Pete Cobb (ermittelnder Polizist)
Zuletzt noch ein Textbeispiel, da der Film doch sehr textlastig ist (und ich euch einen Eindruck verschaffen möchte), was aber bei euch Freude schaffen sollte! ;-)
Interview I
FRAGE
Gibt es einen göttlichen Imperativ?
IGOR
Das berühmte Lutherzitat, „Wenn ich das Wort Gott höre, entsichere ich meinen Glauben“, möchte ich meiner Stellungsnahme gerne vorwegschicken. Nun, ich hasse allein den Gedanken eines göttlichen Etwas und Menschen die an Gott glauben, verlache ich für ihre Idiotie. Für mich stehen diese Identitäten auf einer Stufe mit Astrologen, Handauflegern und dem Einzelhandelspreis saurer Gurken. Kein Gott - und wer notabene bemerkt garantiert mir, dass er kein rhetorischer Trappatoni, oder einer dieser Typen ist, die mit nichts weiter als fusselnden Mokassins an den nikotingegilbten Füßen ihre sinnentleerten Aphorismen auf Pappkartons durch die Fußgängerzone gassiführen - hat mir meine Augenzwinkerfrequenz aufzutragen! Schließlich habe ich meinen Baccalaureus sententiarius, was mich wohlweislich dazu befähigen sollte, mein eigener Souverän zu sein!
DODGEDELL
Mein Vater Herr Hein hat den Gott letztes Wochenende auf unser Gästechateau im Tartaros eingeladen. Leider hat der alte Dussel vergessen, seinen Obolus für den Fährmann einzustecken, also wurde er, wie es die gängigen Richtlinien vorsehen, in den Dix geschupst und - wie kann man mit einer tonnenschweren Robe auf den Schultern auch schwimmen? - ertrank.
IGOR
Nicht die Prügel meines Vaters überzeugte mich während meiner Kindheit von der Existenz Gottes, sondern Gottes laiser-faire-Erziehung, wenn er beobachtete wie ich aus dem Kabäusken ging ohne mein Sprudel zu bezahlen und mich daraufhin nicht bestrafte, sondern stattdessen zum Kühlschrank ging, um sich noch ein Bierchen reinzupfeifen. Von da ab war unsere Beziehung kaputt.
DODGEDELL
Natürlich ist der Recyclingtrend auch bei uns im Orkus angekommen, weshalb wir aus Gottes Überresten eine Manaessenz destillierten, die ganz famos zum Carpaccio schmeckt.
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