AROCC

vintage style
Ähm......manchmal frage ich mich, ob es wirklich "nur gut" ist, Thomann in der Nähe zu haben ;)

Egal......ich wollte es einfach wissen: Auf nach Thomann, dort nen Kaffee getrunken und mir das Apogee MIC geschnappt. Mitnehmen.....klar ;)
Grundsätzlich ist es ja sehr schön, flexibel zu sein - ich meine, sein Equip schnell mal aufbauen zu können, ohne viel bla bla, vielen Netzteilen, Preamps und so´n Gedöns....Und hier sehe ich schon einen enormen Vorteil: Apogee MIC in´s iPad stöpseln, Garageband starten und ab geht´s - das hat was! Keine störenden Lüfter oder weiß der Geier. Und wenn man es so will, Spielsachen unterm Arm klemmen und ab nach draussen - Geräuschejagd macht ja auch heftig Spaß ;)

Apogee ist ja nun keine unbekannte Größe. Hier geht es um eine Art "kleines Gesamtpaket", denn mit dem Mikrofon bekommt man ja Mikro, Preamp und Wandler in einem Rutsch. Keine irren Verkabelungen zwischen Mik, Preamp und PC - sehr schön!

Diese erste Testaufnahme ist vielleicht noch nicht das Optimum - aber ich muss sagen, für mich hört sich das schon sehr gut an (aber jeder empfindet es mit seinen Lauschern ein wenig anders).

Die Aufnahme ist clean - kein EQ, Kompressor, Rauschentfernung oder sowas. Gut, eine kleine Einschränkung: Ich hatte den Aufnahmepegel etwas zu gering gewählt und dezent "normalisiert" - das war´s aber auch schon.

Ich bemühe mich....ehrlich zu sein: Damit will ich sagen, daß ich stark vorbelastet bin - Röhrenfan und so *hüstelt*. Vor wenigen Tagen hatte ich ja das Röhren-Mike "t-bone SCT-800" in der Hand. Ein sehr feines Teil. Nun........dieses Mikrofon "seziert" nicht die Aufnahmen, eher würde ich sagen, es ist stets bemüht, sich beim Hörer einzuschmeicheln - mit schönen, runden, seidigen Takes. Ich liebe sowas ;)
Halte ich nun das Apogee MIC dagegen.....muß ich irgendwo ehrlich sein. Man bemüht sich ja um ein wenig Neutralität: Das Apogee zeichnet etwas mehr durch - öffnet mehr in den Mitten als auch im Hochtonbereich, ohne dabei zu stressen. Was einem nun besser gefällt......muß jeder für sich entscheiden. Und hier geht es nicht um große Unterschiede....eher Feinheiten.

Noch eine Bemerkung zum Probe-Take: Ich habe bei geöffnetem Fenster eingesprochen - bei den momentanen Temperaturen einfach angenehmer ;) - so wird man bei sehr genauem Hinhören "Hintergrund" wahrnehmen.
Verd.......jetzt weiß ich das gar nicht.....kann ich über den uploader auch unkomprimierte Dateien uploaden? Läuft ja meist im mp3-Format hier ab....

Und hier nun eine Hörprobe:

 
 

pio

Autor, Audio Engineer (BA), Sprecher und Musiker
Sprechprobe
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AW: Apogee MIC und iPad 2

Hi Ingolf, erst einmal vielen Dank für die Aufnahme. Kling für mich schon mal recht gut. Macht einen fetten Eindruck unten rum ;-)
Was jetzt etwas schwer zu beurteilen ist, ist das Rauschverhalten, da du ja bei offenem Fenster aufgenommen hast. Könntest du noch einmal eine Aufnahme machen die auf deine Stimme gepegelt ist, bei geschlossenem Fenster ohne dass du dabei sprichst?
Ich habe bei dem Lav. Mikro von Rode auch einen recht hohen Rauschpegel festgestellt und frage mich ob das am iPad/iPod liegt....


liebe Grüße....
 

AROCC

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AW: Apogee MIC und iPad 2

@Pio

Ich antworte hier noch mal schnell, da ich gleich "außer Haus" bin, Michael. Die Aufnahme, die hier vorliegt, hab ich sehr spontan gemacht. Ich denke, das geht noch besser. Ich hatte gestern mal das Apogee direkt am Mac gehabt - habe dann eingesprochen unter Logic. Da war absolut nix mit rauschen.......sehr geil.

Gut, untrum macht es Druck, das habe ich auch festgestellt. Die Frage ist, ob dies gewollt ist. Beeinflussen kann man das ein wenig durch Ändern des Sprech-Abstands zum Mike, denke ich. Muss ich alles noch ausprobieren ;) Und....am Mikrofon direkt kann man ja auch noch den Pegel verändern, da muss ich auch noch die richtige Position austüfteln. Muss halt noch ein wenig spielen mit dem "Ding"....

Gruss,

Ingolf
 

bob7

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AW: Apogee MIC und iPad 2

Ich finde auch, dass es gut klingt! Sogar sehr gut! Vielen Dank für den Test!
 
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