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Themenstarter/in
Gutes Entrauschen in kurz 4 free für alle Interessierten!
1.
Ihr benötigt ein Soundeditor der VST-Plugins mit GUI einbinden kann z.B. Wavosaur
2.
Ihr braucht dann noch die ReaPlugs VST FX Suite, die bitte im VST Verzeichnis eures Editors installieren (die dll-Dateien).
3.
Öffnet das zu bearbeitende Sample im Editor¦
Das Entrauschungstool arbeitet nach der Fingerprint Methode. Das heißt, um die bestmögliche Entrauschung zu bekommen, muss auf dem verrauschten Sample eine möglichst lange Stelle gefunden werden, die nur Störsignale enthält (siehe Bild)
Hier muss besonders darauf geachtet werden das keine Signale von Atmen, Wortenden oder Schmatzen enthalten sind, da diese in die Analyse mit aufgenommen werden und das Nutzsignal am Ende verstümmeln.
Habt ihr einen Bereich gefunden, bitte markieren und als Loop abspielen.
4.
Öffnet das VST von ReaPlugs mit dem Namen: “ReaFIR†im Editor, dann sollte es so aussehen:
4.1.
Stellt im Auswahlbereich von ReaFIR den Mode auf Subtract.
Wichtig ist nun, dass ihr die Stelle als Loop abspielt, in der nur das Rauschen enthalten ist!
( Wavosaur arbeitet bei VST- Plugins in Echtzeit, dass heißt wenn das Häkchen Processing gesetzt ist, wird das Plugin scharf geschaltet, das Sample allerdings noch nicht destruktiv verändert (Vorhörfunktion). Erst wenn man Apply drückt wird der Einfluss des Plugins auf das Sample eingerechnet. Da dieses Feature von Editor zu Editor unterschiedlich ist, ergeben sich hier evtl. andere Handlungsabläufe, die ich nicht alle aufführen kann )
4.2.1
Setzt das Häkchen Automatically build noise Profile (rechts neben dem Mode-Auswahlfenster)
Nun wird das Rauschprofil ermittelt und eine roter Frequenzschrieb erscheint im Frequenzanalysefenster. Man kann hören wie das Rauschen verschwindet.
4.2.2
Löscht das Häkchen Automatically build noise Profile
5.
Wählt das gesamte Sample aus.
Wenn das Plugin nun auf das gesamte Sample angewendet wird werden alle Signale unterhalb der Roten Linie gefiltert und somit entrauscht. Drückt im Editor Anwenden oder Applyund die Entrauschung ist abgeschlossen. Speichern und fertig ist die Laube!
Vorher:
Nachher:
Tipp:
Es kann sein, dass so genannte Artefakte entstehen wenn das Nutzsignale nicht deutlich über der roten Linie liegen und es Frequenzen enthält, die auch im Rauschprofiel auch enthalten sind, z.B. Atmen (was ja auch eine Art Rauschen ist. Dies äußert sich dann durch einen metallischen oder diffusen Klang.
Nun kann man entweder alle Atmer löschen, oder man drückt vorher die Strg-Taste und zieht die roten Frequenzlinie vorsichtig nach unten. (!)
Es ist sogar möglich, im roten Frequenzschrieb mit der Maus zu malen um bestimmte Frequenzbereiche von der Filterung abzusenken, anzuheben (bis unendlich) oder von der Filterung komplett auszuschließen. Malt doch mal mit der Maus im Frequenzbereich 0 bis z.B. 50Hz die Linie steilflankig nach oben. Man erhält einen Hochpassfilter, der das Sample wirkungsvoll von dem unteren Frequenzmulm befreit!
Bitte beachtet, dass es sich hier um ein extrem Beispiel handelt - Artefakte werde hier leider immer auftreten. (Bei dieser Preisklasse)
So, das wars. Dieses Plugin kann aber noch sehr viel mehr es kann zum Beispiel als frequenzselektives Noisgate und als eben solcher Kompressor arbeiten oder als EQ. Ein sehr schönes Werkzeug ist aber der Mode Convolve L/R mit ihm wird das Plugin zum Vocoder! Hier müssen aber unterschiedliche Signale auf einem Stereo-Sample sein (z.B. Links nur Rauschen und Rechts Sprache) Ein weites Feld!
An alle Sprecher: bitte entrauscht Eure Takes nicht selbst! Der Cutter braucht einen einheitlichen gesamt Klang und nimmt die Entrauschung deshalb selbst vor.
Ich hoffe ihr könnt hiermit etwas anfangen und wünsche viel Spaß beim ausprobieren.
Gutes Gelingen wünscht Euch,
Badda
1.
Ihr benötigt ein Soundeditor der VST-Plugins mit GUI einbinden kann z.B. Wavosaur
2.
Ihr braucht dann noch die ReaPlugs VST FX Suite, die bitte im VST Verzeichnis eures Editors installieren (die dll-Dateien).
3.
Öffnet das zu bearbeitende Sample im Editor¦
Das Entrauschungstool arbeitet nach der Fingerprint Methode. Das heißt, um die bestmögliche Entrauschung zu bekommen, muss auf dem verrauschten Sample eine möglichst lange Stelle gefunden werden, die nur Störsignale enthält (siehe Bild)
Hier muss besonders darauf geachtet werden das keine Signale von Atmen, Wortenden oder Schmatzen enthalten sind, da diese in die Analyse mit aufgenommen werden und das Nutzsignal am Ende verstümmeln.
Habt ihr einen Bereich gefunden, bitte markieren und als Loop abspielen.
Öffnet das VST von ReaPlugs mit dem Namen: “ReaFIR†im Editor, dann sollte es so aussehen:
4.1.
Stellt im Auswahlbereich von ReaFIR den Mode auf Subtract.
Wichtig ist nun, dass ihr die Stelle als Loop abspielt, in der nur das Rauschen enthalten ist!
( Wavosaur arbeitet bei VST- Plugins in Echtzeit, dass heißt wenn das Häkchen Processing gesetzt ist, wird das Plugin scharf geschaltet, das Sample allerdings noch nicht destruktiv verändert (Vorhörfunktion). Erst wenn man Apply drückt wird der Einfluss des Plugins auf das Sample eingerechnet. Da dieses Feature von Editor zu Editor unterschiedlich ist, ergeben sich hier evtl. andere Handlungsabläufe, die ich nicht alle aufführen kann )
4.2.1
Setzt das Häkchen Automatically build noise Profile (rechts neben dem Mode-Auswahlfenster)
Nun wird das Rauschprofil ermittelt und eine roter Frequenzschrieb erscheint im Frequenzanalysefenster. Man kann hören wie das Rauschen verschwindet.
4.2.2
Löscht das Häkchen Automatically build noise Profile
5.
Wählt das gesamte Sample aus.
Wenn das Plugin nun auf das gesamte Sample angewendet wird werden alle Signale unterhalb der Roten Linie gefiltert und somit entrauscht. Drückt im Editor Anwenden oder Applyund die Entrauschung ist abgeschlossen. Speichern und fertig ist die Laube!
Vorher:
Nachher:
Tipp:
Es kann sein, dass so genannte Artefakte entstehen wenn das Nutzsignale nicht deutlich über der roten Linie liegen und es Frequenzen enthält, die auch im Rauschprofiel auch enthalten sind, z.B. Atmen (was ja auch eine Art Rauschen ist. Dies äußert sich dann durch einen metallischen oder diffusen Klang.
Nun kann man entweder alle Atmer löschen, oder man drückt vorher die Strg-Taste und zieht die roten Frequenzlinie vorsichtig nach unten. (!)
Es ist sogar möglich, im roten Frequenzschrieb mit der Maus zu malen um bestimmte Frequenzbereiche von der Filterung abzusenken, anzuheben (bis unendlich) oder von der Filterung komplett auszuschließen. Malt doch mal mit der Maus im Frequenzbereich 0 bis z.B. 50Hz die Linie steilflankig nach oben. Man erhält einen Hochpassfilter, der das Sample wirkungsvoll von dem unteren Frequenzmulm befreit!
Bitte beachtet, dass es sich hier um ein extrem Beispiel handelt - Artefakte werde hier leider immer auftreten. (Bei dieser Preisklasse)
So, das wars. Dieses Plugin kann aber noch sehr viel mehr es kann zum Beispiel als frequenzselektives Noisgate und als eben solcher Kompressor arbeiten oder als EQ. Ein sehr schönes Werkzeug ist aber der Mode Convolve L/R mit ihm wird das Plugin zum Vocoder! Hier müssen aber unterschiedliche Signale auf einem Stereo-Sample sein (z.B. Links nur Rauschen und Rechts Sprache) Ein weites Feld!
An alle Sprecher: bitte entrauscht Eure Takes nicht selbst! Der Cutter braucht einen einheitlichen gesamt Klang und nimmt die Entrauschung deshalb selbst vor.
Ich hoffe ihr könnt hiermit etwas anfangen und wünsche viel Spaß beim ausprobieren.
Gutes Gelingen wünscht Euch,
Badda
