Poldi
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TKKG – 208. Geheimnis im Tresor
Die Klassenfahrt der TKKG geht in ein Skigebiet, bei dem Tim und Gaby bald auch die schwierigen Pisten befahren dürfen. Doch ein ziemlicher Rowdy schneidet Gaby und sorgt für eine leichte Verletzung. Zwar wird den beiden geholfen, doch schon bald merken sie, dass in dem kleinen Ort einiges schiefläuft – und das sorgt für einige brenzlige Situationen...
Dass die vier Mitglieder von TKKG jeder seine individuellen Eigenschaften hat, sorgt nicht nur für Abwechslung und verschiedene Identifikationsfiguren für die Zielgruppe, sondern lässt auch immer wieder einen anderen Schwerpunkt zu. In der 208. Episode ist beispielsweise vor allem Tim Mut und Gabys Engagement notwendig, sodass ihre beiden Detektivkollegen Karl und Klößchen recht wenig zu tun haben. Natürlich tauchen beide auch auf und geben ab und an einen Impuls mit ihren speziellen Eigenheiten, die Handlung hätte aber ohne die beiden funktioniert. Dabei kommt die Handlung auch das eine oder andere Mal ins Stocken, ein richtiger Erzählfluss will sich nicht so recht einstellen. Zwar ermitteln TKKG in so einigen Szenen, die auch oft einen brenzligen Charakter haben, dennoch tritt die Handlung oft auf der Stelle und präsentiert häufiger Aspekte, die man sich so selbst schon seit einiger Zeit zusammenreimen konnte. Die Idee hinter dem Fall ist dabei allerdings gut erdacht und kombiniert vergangene Ereignisse, die durchschaut werden wollen, mit den aktuellen Geschehnisse. Die Nebencharaktere der Folge haben einiges zu verbergen, was nach und nach aufgedeckt wird. Auch die Stimmung der Episode kann überzeugen, die winterliche Szenerie und die raue Vorgehensweise der Übeltäter passen gut zusammen. Nur in der Kombination kann die Folge eben nicht vollkommen überzeugen und kommt so nicht über solides Mittelmaß hinaus.
Rhea Harder, die sich eigentlich gut in die Rolle der Gaby eingefunden hat, hat bei den Aufnahmen zu dieser Folge anscheinend nicht ihren besten Tag gehabt und klingt manchmal etwas unmotiviert, nur in den spannenderen Szenen kommt sie mit mehr Energie daher. Konstantin Graudus ist als Alois Schlegel zu hören, sein markanter lang sticht auch hier immer wieder hervor, so schafft er einen präsenten Charakter und stärkt die raue Atmosphäre der Episode. Stefan Brönnecke macht seine Sache als Schröder insgesamt gut, lässt sich aber vielleicht ein bisschen zu oft auf die Klischees seiner Rolle ein. Weitere Sprecher sind Peter Buchholz, Michael Prelle und Saskia Brzyszcyk.
Musikalisch wird hier vor allem bekannte Kost geboten, sodass schnell das typische TKKG-Gefühl entsteht. Die Melodien greifen dabei die jeweilige Stimmung der Szene auf und verstärken diese. Noch präsenter ist jedoch die Gestaltung mit vielen Geräuschen, die fast schon klassisch anmuten und dabei eine lebendige Atmosphäre erzeugen.
Tim liegt allein mit einem verletzten Bein mitten im Schnee, während eine Räummaschine direkt auf ihn zufährt. Die nächtliche Szenerie mit den schneebedeckten Berggipfeln im Hintergrund passt sehr gut dazu. Im Inneren gibt es wieder die wichtigsten Informationen über die Mitwirkenden sowie eine Folgenübersicht – aus Platzgründen zumindest ab der 100. Episode.
Fazit: Die winterliche Episode von TKKG punktet mit einer präsenten und lebendigen Atmosphäre und einem interessanten Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Doch die Erzählweise ist zu stockend und bietet immer wieder kleine Stolpersteine, sodass kein flüssiger Eindruck zustande kommt. So wirklich überzeugt hat mich die Episode deswegen nicht.
VÖ: 25. Januar 2019
Label: Europa
Bestellnummer: 190758893426

Die Klassenfahrt der TKKG geht in ein Skigebiet, bei dem Tim und Gaby bald auch die schwierigen Pisten befahren dürfen. Doch ein ziemlicher Rowdy schneidet Gaby und sorgt für eine leichte Verletzung. Zwar wird den beiden geholfen, doch schon bald merken sie, dass in dem kleinen Ort einiges schiefläuft – und das sorgt für einige brenzlige Situationen...
Dass die vier Mitglieder von TKKG jeder seine individuellen Eigenschaften hat, sorgt nicht nur für Abwechslung und verschiedene Identifikationsfiguren für die Zielgruppe, sondern lässt auch immer wieder einen anderen Schwerpunkt zu. In der 208. Episode ist beispielsweise vor allem Tim Mut und Gabys Engagement notwendig, sodass ihre beiden Detektivkollegen Karl und Klößchen recht wenig zu tun haben. Natürlich tauchen beide auch auf und geben ab und an einen Impuls mit ihren speziellen Eigenheiten, die Handlung hätte aber ohne die beiden funktioniert. Dabei kommt die Handlung auch das eine oder andere Mal ins Stocken, ein richtiger Erzählfluss will sich nicht so recht einstellen. Zwar ermitteln TKKG in so einigen Szenen, die auch oft einen brenzligen Charakter haben, dennoch tritt die Handlung oft auf der Stelle und präsentiert häufiger Aspekte, die man sich so selbst schon seit einiger Zeit zusammenreimen konnte. Die Idee hinter dem Fall ist dabei allerdings gut erdacht und kombiniert vergangene Ereignisse, die durchschaut werden wollen, mit den aktuellen Geschehnisse. Die Nebencharaktere der Folge haben einiges zu verbergen, was nach und nach aufgedeckt wird. Auch die Stimmung der Episode kann überzeugen, die winterliche Szenerie und die raue Vorgehensweise der Übeltäter passen gut zusammen. Nur in der Kombination kann die Folge eben nicht vollkommen überzeugen und kommt so nicht über solides Mittelmaß hinaus.
Rhea Harder, die sich eigentlich gut in die Rolle der Gaby eingefunden hat, hat bei den Aufnahmen zu dieser Folge anscheinend nicht ihren besten Tag gehabt und klingt manchmal etwas unmotiviert, nur in den spannenderen Szenen kommt sie mit mehr Energie daher. Konstantin Graudus ist als Alois Schlegel zu hören, sein markanter lang sticht auch hier immer wieder hervor, so schafft er einen präsenten Charakter und stärkt die raue Atmosphäre der Episode. Stefan Brönnecke macht seine Sache als Schröder insgesamt gut, lässt sich aber vielleicht ein bisschen zu oft auf die Klischees seiner Rolle ein. Weitere Sprecher sind Peter Buchholz, Michael Prelle und Saskia Brzyszcyk.
Musikalisch wird hier vor allem bekannte Kost geboten, sodass schnell das typische TKKG-Gefühl entsteht. Die Melodien greifen dabei die jeweilige Stimmung der Szene auf und verstärken diese. Noch präsenter ist jedoch die Gestaltung mit vielen Geräuschen, die fast schon klassisch anmuten und dabei eine lebendige Atmosphäre erzeugen.
Tim liegt allein mit einem verletzten Bein mitten im Schnee, während eine Räummaschine direkt auf ihn zufährt. Die nächtliche Szenerie mit den schneebedeckten Berggipfeln im Hintergrund passt sehr gut dazu. Im Inneren gibt es wieder die wichtigsten Informationen über die Mitwirkenden sowie eine Folgenübersicht – aus Platzgründen zumindest ab der 100. Episode.
Fazit: Die winterliche Episode von TKKG punktet mit einer präsenten und lebendigen Atmosphäre und einem interessanten Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Doch die Erzählweise ist zu stockend und bietet immer wieder kleine Stolpersteine, sodass kein flüssiger Eindruck zustande kommt. So wirklich überzeugt hat mich die Episode deswegen nicht.
VÖ: 25. Januar 2019
Label: Europa
Bestellnummer: 190758893426