Dennis Künstner

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Teammitglied
Hörspiele vom 4. bis 10. Juli 2011

Hörspiele in SWR2 und SWR4:
Dienstag, 05.07.2011, 23.03 Uhr, SWR2 Ars Acustica: Code Switching: Sonntags in Hongkong
Donnerstag, 07.07.2011, 22.18 Uhr: SWR2 Krimi: Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge (2)
Freitag, 08.07.2011, 22.03 Uhr: SWR2 Hörspiel-Studio : Ich wünsche mir jeden Tag einen Traum
Sonntag, 10.07.2011, 18.20 Uhr: SWR2 Hörspiel am Sonntag: Entweder bin ich irr oder die Welt


SWR Hörspiele vom 4. bis 10. Juli 2011
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Arsène Lupin und Die Insel der 30 Särge
v.li.n.r.: Véronique d'Hergemont (Stephanie Schönfeld), Regisseur Stefan Hilsbecher, Honorine (Doris Wolters) bei der Produktion





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Dienstag, 05.07.2011, 23.03 Uhr, SWR 2 Ars Acustica

Code Switching: Sonntags in Hongkong
Hörstück von Jens Brand
Komposition und Realisation: Jens Brand
Produktion: WDR 2010
Länge: 50 Minuten

Unter den sieben Millionen Einwohnern Hongkongs leben ca. 150.000 Filipinos. Überwiegend handelt es sich dabei um von den wohlhabenden Familien der Stadt als billige Hilfskräfte beschäftigte Kindermädchen. Diese Frauen haben sonntags ihren freien Tag. Da die Stadt jedoch kaum über öffentlichen Raum verfügt, treffen sich die Filipinos zu tausenden auf Brücken oder an Bushaltestellen. Geeignete Orte werden von einer einzigen ethnisch und zudem geschlechtlich homogenen Gruppe regelrecht okkupiert. Ein Vorgang, der den Stadtraum optisch und akustisch völlig transformiert. Die Business-Klangwelt Hongkongs löst sich auf.
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Donnerstag, 07.07.2011, 22.18 Uhr, SWR2 Krimi

Krimisommer mit Arsène Lupin
Arsène Lupin und die Insel der 30 Särge (2)
Nach dem Roman “L’Île aux trente Cercueils” von Maurice Leblanc
Aus dem Französischen von Sabine Grimkowski
Hörspielbearbeitung: Sabine Grimkowski
Musik: Helena Rüegg
Regie: Stefan Hilsbecher
Produktion: SWR 2011
Länge:57 Minuten

Dieses Hörspiel steht nach der Sendung eine Woche als on-demand-stream auf: www.swr2.de/hoerspiel

In eine schaurige Geschichte ist Arsène Lupin da hineingeraten. Sie führt ihn auf die bretonische Insel Sarek und stellt seine Verwandlungsfähigkeit auf eine harte Probe. Mit Charme und Esprit kommt er in diesem Fall nicht weiter, denn sein Gegner ist der grausame, gnadenlose Graf Vorski. Auf der Insel liegt ein Fluch: Eine Prophezeiung besagt, dass im Jahr 1917 die 30 Klippen, die man auch “dreißig Särge” nennt, ihre Opfer fordern. 30 Menschen sollen eines gewaltsamen Todes sterben, darunter vier Frauen am Kreuz. Genau im Jahr 1917 erhält eine junge Frau, Véronique d’Hergemont, eine merkwürdige Nachricht, die sie zu der bretonischen Insel aufbrechen lässt.
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Freitag, 08.07.2011, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Ich wünsche mir jeden Tag einen Traum
Von Michael Farin
Regie: Stefan Hardt
Produktion: BR 1994
Länge: 39 Minuten

Die Zeichen für Mörder stehen gut. Sie beherrschen im Zeitalter des Infotainments die Medienwelt. Und nichts, so lautet die Botschaft, schreit mehr nach Licht als die dunklen Seiten der menschlichen Existenz. In diesem Spiel für vier Stimmen kommen zu Wort: Der Mörder als TÄTER, das OPFER, der PSYCHIATER, der RICHTER. Sie umkreisen das Thema der mörderischen Handlung. Das OPFER wird dabei meistens vergessen. In dieser Versuchsanordnung wird das Schweigen beredt – und die Erklärungen zum ernst gemeinten Gerede.
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Sonntag, 10.07.2011, 18.20 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag

Entweder bin ich irr oder die Welt
Hörspiel von Matthias Baxmann nach dem Tagebuch »Sangerhausen«
und anderen Texten von Einar Schleef
Regie: Ulrich Lampen
Produktion: SWR/WDR 2006
Länge: 74 Minuten

»Das große Bild brennt am Förderturm, dann stürzt es runter. Ich renne nach Hause, die Panzer stehen vor der Tür.« Es ist der 17. Juni 1953, DDR. Einar Schleef war damals neun Jahre alt: »Mittag. Beide schweigen. Vater duckt sich, Mutter löffelt. Wir sehen uns in die Augen. Er sieht weg.« Die Existenz des letzten Hauptwerkes von Einar Schleef ist dessen Mutter zu verdanken. Sie vergrub die frühen Tagebuchaufzeichnungen des Sohnes im Kohlekeller, nachdem er die DDR 1976 verlassen hatte. So überlebten die Aufzeichnungen der 50er und 60er Jahre, die Schleef bis zu seinem Tod fortgeführt, umgeschrieben und immer wieder kommentiert hat. Das Hörspiel wurde 2006 mit dem ARD-Online-Award und dem ARD-Hörspielpreis ausgezeichnet. Die Texte sind Künstlerbiographie und Zeitgeschichte zugleich, und, so die Jury-Begründung, werden »durch ein differenziertes
System von Stereopositionen und Stimmhaltungen kongenial radiophon umgesetzt«.
 
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