Poldi
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Punkies – 13. Big Moon
Bei einer großen Party im „Crazy Eis“ hat Leonie die Gelegenheit, die weltberühmte DJane Moon kennenzulernen. Nachdem diese einen Song der Punkies gehört hat, ist sie begeistert vom Talent der jungen Band und lädt sie zu sich nach Rimini ein – zu einem hippen Festival, aber auch um gemeinsam an ihren Songs zu arbeiten. Allerdings kann Aylin wegen ihres strengen Vaters auf keinen Fall mitkommen. Doch sollen sich die Punkies deswegen diese riesige Chance entgehen lassen?
Nicht nur in der Band, sondern auch in der Hörspielreihe sind die Mitglieder der Punkies gleichberechtigt, auf jedem Charakter liegt mal der Schwerpunkt, jeder darf in einer Folge mal den Erzähler geben. In Nummer 13 ist es Aylin, dabei wird der Konflikt mit ihrem Vater enger thematisiert, aber auch ansonsten mehr Einblick in ihre Gefühlswelt geboten. Auch wenn es sich die Schreiber hier vielleicht eine Spur zu leicht gemacht haben und „Baba“ plötzlich sanftmütig und verständnisvoll ist, rückt die junge Sängerin hier noch näher an den Zuhörer heran und wird zu einer vielschichtigen Figur. Schön, dass daneben auch die Handlung wieder überzeugen kann. Die Szenen sind schnell aneinander getaktet, sodass eine stetige Entwicklung der Handlung für Kurzweil sorgt. Die Konflikte innerhalb der Band, aber auch die glücklicherweise unerschütterliche Freundschaft sind wie immer gut dargestellt und werden durch passende Nebenarme ergänzt. Dabei erlaubt DJane Moon einen Blick hinter die Glitzerwelt und überrascht immer wieder mit ihrem Verhalten, besonders eine Wendung ganz am Ende kann dabei berühren. Schön, dass das sehr stimmig und glaubhaft geraten ist. Die Stimmung der Folge und der lebendige Ablauf haben mir sehr gut gefallen, sodass trotz einiger Stolpersteine eine sehr hörenswerte Episode gelungen ist.
Saskia Weckler ist als Moon eine der zentralen Figuren dieser Folge und sorgt mit dem aufgedrehten Auftreten und einer prägnanten Attitüde für Aufmerksamkeit, gewährt in stilleren Momenten aber auch einen Blick hinter die Maske der erfolgreichen DJane. Achim Buch tritt erstmals als Aylins „Baba“ in Erscheinung und kann sowohl den strengen Vater als auch später den lockeren Kumpeltyp glaubhaft darstellen. Jesse Grimm spricht Moons Manager Tomasso ebenfalls sehr glaubhaft und kann hinter den extrovertierteren Charakteren ebenso in den Hintergrund treten. Weitere Sprecher sind Ugur Tasbilek, Alexander Scala und natürlich Merete Brettschneider als Aylin.
Die Musik der Folge ist sehr elektronisch geprägt, was natürlich auf Moon zurückzuführen ist. Das gibt der Serie einen neuen Einschlag, ab und an wird es aber auch wieder rockiger und kehrt zu den Ursprüngen der Serie zurück. Gut gefallen hat mir, dass die Erarbeitung eines Songs so eng begleitet wird und das Hauptthema der Serie so betont wird.
Eine sehr friedliche Szene wird auf dem Cover dargestellt, wobei in der Handlung selbst doch eher Trubel, Heimlichkeiten und Streit im Vordergrund stehen. Doch wie Aylin und Ben am Rand der Klippe sitzen und gemeinsam Musik machen, während das weite Meer im Hintergrund angedeutet wird, ist ein prägnantes Motiv und ist wieder im modernen wie ansprechenden Optik umgesetzt.
Fazit: Eine extrovertierte DJane, einige Heimlichkeiten und diverse Konflikte – das sind die Zutaten für diese Episode, die sehr gut erzählt wird und in vielen starken Szenen die Entwicklung der Handlung und der Charaktere vorantreibt. Schön, dass man hier nicht einfach nur eine unterhaltsame Geschichte erzählt, sondern ein kleines bisschen Moral einfließt, die wie nebenbei eingebunden ist.
VÖ: 25. Januar 2019
Label: Europa
Bestellnummer: 889854549428

Bei einer großen Party im „Crazy Eis“ hat Leonie die Gelegenheit, die weltberühmte DJane Moon kennenzulernen. Nachdem diese einen Song der Punkies gehört hat, ist sie begeistert vom Talent der jungen Band und lädt sie zu sich nach Rimini ein – zu einem hippen Festival, aber auch um gemeinsam an ihren Songs zu arbeiten. Allerdings kann Aylin wegen ihres strengen Vaters auf keinen Fall mitkommen. Doch sollen sich die Punkies deswegen diese riesige Chance entgehen lassen?
Nicht nur in der Band, sondern auch in der Hörspielreihe sind die Mitglieder der Punkies gleichberechtigt, auf jedem Charakter liegt mal der Schwerpunkt, jeder darf in einer Folge mal den Erzähler geben. In Nummer 13 ist es Aylin, dabei wird der Konflikt mit ihrem Vater enger thematisiert, aber auch ansonsten mehr Einblick in ihre Gefühlswelt geboten. Auch wenn es sich die Schreiber hier vielleicht eine Spur zu leicht gemacht haben und „Baba“ plötzlich sanftmütig und verständnisvoll ist, rückt die junge Sängerin hier noch näher an den Zuhörer heran und wird zu einer vielschichtigen Figur. Schön, dass daneben auch die Handlung wieder überzeugen kann. Die Szenen sind schnell aneinander getaktet, sodass eine stetige Entwicklung der Handlung für Kurzweil sorgt. Die Konflikte innerhalb der Band, aber auch die glücklicherweise unerschütterliche Freundschaft sind wie immer gut dargestellt und werden durch passende Nebenarme ergänzt. Dabei erlaubt DJane Moon einen Blick hinter die Glitzerwelt und überrascht immer wieder mit ihrem Verhalten, besonders eine Wendung ganz am Ende kann dabei berühren. Schön, dass das sehr stimmig und glaubhaft geraten ist. Die Stimmung der Folge und der lebendige Ablauf haben mir sehr gut gefallen, sodass trotz einiger Stolpersteine eine sehr hörenswerte Episode gelungen ist.
Saskia Weckler ist als Moon eine der zentralen Figuren dieser Folge und sorgt mit dem aufgedrehten Auftreten und einer prägnanten Attitüde für Aufmerksamkeit, gewährt in stilleren Momenten aber auch einen Blick hinter die Maske der erfolgreichen DJane. Achim Buch tritt erstmals als Aylins „Baba“ in Erscheinung und kann sowohl den strengen Vater als auch später den lockeren Kumpeltyp glaubhaft darstellen. Jesse Grimm spricht Moons Manager Tomasso ebenfalls sehr glaubhaft und kann hinter den extrovertierteren Charakteren ebenso in den Hintergrund treten. Weitere Sprecher sind Ugur Tasbilek, Alexander Scala und natürlich Merete Brettschneider als Aylin.
Die Musik der Folge ist sehr elektronisch geprägt, was natürlich auf Moon zurückzuführen ist. Das gibt der Serie einen neuen Einschlag, ab und an wird es aber auch wieder rockiger und kehrt zu den Ursprüngen der Serie zurück. Gut gefallen hat mir, dass die Erarbeitung eines Songs so eng begleitet wird und das Hauptthema der Serie so betont wird.
Eine sehr friedliche Szene wird auf dem Cover dargestellt, wobei in der Handlung selbst doch eher Trubel, Heimlichkeiten und Streit im Vordergrund stehen. Doch wie Aylin und Ben am Rand der Klippe sitzen und gemeinsam Musik machen, während das weite Meer im Hintergrund angedeutet wird, ist ein prägnantes Motiv und ist wieder im modernen wie ansprechenden Optik umgesetzt.
Fazit: Eine extrovertierte DJane, einige Heimlichkeiten und diverse Konflikte – das sind die Zutaten für diese Episode, die sehr gut erzählt wird und in vielen starken Szenen die Entwicklung der Handlung und der Charaktere vorantreibt. Schön, dass man hier nicht einfach nur eine unterhaltsame Geschichte erzählt, sondern ein kleines bisschen Moral einfließt, die wie nebenbei eingebunden ist.
VÖ: 25. Januar 2019
Label: Europa
Bestellnummer: 889854549428