Poldi
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Larry Brent – 13. Megarosh
In den bewaldeten Gebirgen der Appalachen wird ein Mann gefunden, der offenbar sein Gedächtnis verloren hat und immer nur einen Namen vor sich hin stammelt: Larry Brent. Natürlich erfährt auch der Geheimagent von diesem Vorfall und reist selbst in die USA, um den Vorfall zu untersuchen – und stößt auf ein Geheimnis, das nicht nur sein Leben in Gefahr bringt...
„Megarosh“ ist die definitiv letzte Episode der WinterZeit-Serie „Larry Brent“, die neue Abenteuer des in Hörspielkreisen sehr geschätzten Geheimagenten mit übernatürlichem Hintergrund. Immerhin konnte die 13. Episode mit einiger Verspätung noch auf den Markt gebracht werden, einen wirklichen Abschluss, ein rundes Ende ist jedoch nicht vorhanden – aber schließlich gab es auch die Pläne einer dauerhaften Umsetzung. Dafür liegt eine sehr starke Episode vor, was es umso bedauerlicher macht, dass es hier nicht weiter geht. Das oben beschriebene Setting ist nämlich nur der Einstieg in eine geheimnisvolle und ziemlich düstere Folge. Die Umgebung der Appalachen mit ihren Hängen und der dichten Bewaldung kommt dabei ebenso gut zur Geltung wie die unheimliche Inszenierung eines machtvollen Steins mit außergewöhnlichen Kräften. Dabei ist die Rolle der einzelnen Charaktere lange nicht klar, sodass eine Wendungen und Überraschungen auf den PSA-Agenten zukommen. Der Gruselfaktor ist hoch, ebenso wie auch immer wieder Actionszenen für eine erhöhte Dynamik sorgen. Zwar gibt es dabei zu Anfang einige Momente, die ein wenig in die Länge gezogen wirken, insgesamt ist „Megarosh“ aber eine der stärksten Episoden der leider bereits abgeschlossenen Serie.
Tim Moeseritz übernimmt natürlich auch hier wieder die Rolle des Larry Brent, was er mit der richtigen Portion Energie, aber auch Coolness umsetzt und den Spannungsbogen der Handlung dabei mit seiner Stimme nachzeichnet. Andrea Wick ist für die Rolle der Morna Ulbrandson ebenfalls eine gute Wahl, die hätte aber manchmal noch ein wenig betonter und lebendiger sprechen können. Gabrielle Pietermann hat einen gelungenen Auftritt als Madame Roquette, sie fühlt sich in der Rolle hörbar wohl und hat Spaß an deren Umsetzung. Weitere Sprecher sind Asad Schwarz, Sven Dahlem und Björn Schalla.
Akustisch ist wieder eine sehr saubere Leistung abgeliefert worden, die hier besonders durch die vielfältige Musikuntermalung punktet. Die einzelnen Szenen werden dafür geschickt eingekleidet, um jeder ihre eigene Wirkung zu verleihen. Das geht Hand in Hand mit den Geräuschen, die sorgsam eingebaut sind und mehr Leben in die Dialoge bringen – besonders in den Actionszenen.
Auch das Cover zu der Folge gefällt mir sehr gut, der darauf abgebildete Baumdämon passt nicht nur sehr gut zur Handlung, sondern ist auch detailreich und kreativ umgesetzt. Durch die düstere und rötliche Einfärbung bekommt das Titelbild auch gleich noch einen unheimlichen Ausdruck. Im Inneren des kleinen Booklets verliert Markus Winter noch einige warme Worte für Fans und Mitwirkende, die das Projekt Larry Brent so lange begleitet haben.
Fazit: Kein klassischer Abschluss der Serie, aber eine dichte Inszenierung mit einer spannenden Handlung, die nur am Anfang etwas schwer in Gang kommt. Doch die unheimliche Atmosphäre und die vielen kleinen und großen Wendungen im späteren Verlauf sorgen gemeinsam mit dem intensiven Setting für sehr gute Unterhaltung. Schade, dass die Serie nun doch ihr Ende gefunden hat.
VÖ: 10. August 2018
Label: WinterZeit
Bestellnummer: 978-3-960660-99-6

In den bewaldeten Gebirgen der Appalachen wird ein Mann gefunden, der offenbar sein Gedächtnis verloren hat und immer nur einen Namen vor sich hin stammelt: Larry Brent. Natürlich erfährt auch der Geheimagent von diesem Vorfall und reist selbst in die USA, um den Vorfall zu untersuchen – und stößt auf ein Geheimnis, das nicht nur sein Leben in Gefahr bringt...
„Megarosh“ ist die definitiv letzte Episode der WinterZeit-Serie „Larry Brent“, die neue Abenteuer des in Hörspielkreisen sehr geschätzten Geheimagenten mit übernatürlichem Hintergrund. Immerhin konnte die 13. Episode mit einiger Verspätung noch auf den Markt gebracht werden, einen wirklichen Abschluss, ein rundes Ende ist jedoch nicht vorhanden – aber schließlich gab es auch die Pläne einer dauerhaften Umsetzung. Dafür liegt eine sehr starke Episode vor, was es umso bedauerlicher macht, dass es hier nicht weiter geht. Das oben beschriebene Setting ist nämlich nur der Einstieg in eine geheimnisvolle und ziemlich düstere Folge. Die Umgebung der Appalachen mit ihren Hängen und der dichten Bewaldung kommt dabei ebenso gut zur Geltung wie die unheimliche Inszenierung eines machtvollen Steins mit außergewöhnlichen Kräften. Dabei ist die Rolle der einzelnen Charaktere lange nicht klar, sodass eine Wendungen und Überraschungen auf den PSA-Agenten zukommen. Der Gruselfaktor ist hoch, ebenso wie auch immer wieder Actionszenen für eine erhöhte Dynamik sorgen. Zwar gibt es dabei zu Anfang einige Momente, die ein wenig in die Länge gezogen wirken, insgesamt ist „Megarosh“ aber eine der stärksten Episoden der leider bereits abgeschlossenen Serie.
Tim Moeseritz übernimmt natürlich auch hier wieder die Rolle des Larry Brent, was er mit der richtigen Portion Energie, aber auch Coolness umsetzt und den Spannungsbogen der Handlung dabei mit seiner Stimme nachzeichnet. Andrea Wick ist für die Rolle der Morna Ulbrandson ebenfalls eine gute Wahl, die hätte aber manchmal noch ein wenig betonter und lebendiger sprechen können. Gabrielle Pietermann hat einen gelungenen Auftritt als Madame Roquette, sie fühlt sich in der Rolle hörbar wohl und hat Spaß an deren Umsetzung. Weitere Sprecher sind Asad Schwarz, Sven Dahlem und Björn Schalla.
Akustisch ist wieder eine sehr saubere Leistung abgeliefert worden, die hier besonders durch die vielfältige Musikuntermalung punktet. Die einzelnen Szenen werden dafür geschickt eingekleidet, um jeder ihre eigene Wirkung zu verleihen. Das geht Hand in Hand mit den Geräuschen, die sorgsam eingebaut sind und mehr Leben in die Dialoge bringen – besonders in den Actionszenen.
Auch das Cover zu der Folge gefällt mir sehr gut, der darauf abgebildete Baumdämon passt nicht nur sehr gut zur Handlung, sondern ist auch detailreich und kreativ umgesetzt. Durch die düstere und rötliche Einfärbung bekommt das Titelbild auch gleich noch einen unheimlichen Ausdruck. Im Inneren des kleinen Booklets verliert Markus Winter noch einige warme Worte für Fans und Mitwirkende, die das Projekt Larry Brent so lange begleitet haben.
Fazit: Kein klassischer Abschluss der Serie, aber eine dichte Inszenierung mit einer spannenden Handlung, die nur am Anfang etwas schwer in Gang kommt. Doch die unheimliche Atmosphäre und die vielen kleinen und großen Wendungen im späteren Verlauf sorgen gemeinsam mit dem intensiven Setting für sehr gute Unterhaltung. Schade, dass die Serie nun doch ihr Ende gefunden hat.
VÖ: 10. August 2018
Label: WinterZeit
Bestellnummer: 978-3-960660-99-6