AW: Kling Klang von Grissom
Ich denke mal, einen vorhandenen "Stil" der Gegenwart umzusetzen muss nicht unbedingt "verkehrt" sein. Habe in einem anderen Thread beim Durchstöbern zufällig ein passende Zitat gefunden: "Man kann das Rad eh nicht neu erfinden" oder so. Entscheidend ist immer der Inhalt und der Klang an sich. Gerade im Mix und Mastering kann man noch so einiges verhauen, wenn man rein Klanglich mithalten will.
Jedoch muss ich mich anschließen, dass diesen Tracks irgendwie etwas fehlt. Ich finde, dass selbst für einen "typischen Klang von heute" noch etwas fehlt. Als kleines Beispiel die Stelle bei 36 Sekunden in "Final Score Action 2008"; die Stelle mit den "tiefen Streichern", die dieses treibende Motiv spielen. Kurz davor recht schlechte Pauken-Samples. Notfalls andere Percussion nehmen, und bestenfalls live aufnehmen; selbst wenn es nachher kleine Töpfe sind, klingt's realistischer, als so'n Machinegun-Effect. Achja, und die Streicher: Hätte ich persönlich noch nach unten gedoppelt mit den Bässen und insgesamt noch Blechbläser dazu. Allein durch sowas bekommt man ruckzuck mehr Fülle.
HorNet505 meint noch etwas von "am besten origineller klingen", falls ich das mal so grob zitieren darf. Sowas muss garnicht so schwer wirken und man bekommt es auch mit den schon bereits "erfundenen Rädern der Musik" hin.

Du könntest z.B: unerwartet einen 7/4 Takt einbauen, interessante Synths mit einbauen, Glitches einbauen, Genres mischen, urplötzlich Instrumente wechseln oder solche Dinge. Ich habe das Gefühl, dass heutzutage gerade so "Unerwartetes" interessant klingen könnte; einfach mal rumexperimentieren.
Wenn's natürlich absichtlich nach "bekannten Stilen" klingen soll, muss man's auch richtig umsetzen
