• Blut-Tetralogie   Dark Space

Poldi

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John Sinclair - 54. Ein schwarzer Tag in meinem Leben

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Erster Eindruck: Pamela Scott in Hochform

Überraschend bekommt John Sinclair einen Anruf von Nadine Berger, die ganz in der Nähe einen neuen Film dreht. Leider erfährt nun auch Suko von der Affäre und fordert deren sofortige Beeindigung. Doch ganz andere Probleme stellen den Geisterjäger vor eine neue Herausforderung: Pamela Scott überredet Solo Morasso, ihr freie Hand zu lassen und schmiedet einen perfiden Plan...

Der Kampf gegen die Mordliga geht weiter für John Sinclair und seine Freunde. Die teuflische Pamela Scott schlägt in dieser 54. Folge wieder zu und hat einen grausamen Plan entwickelt - besonders gefallen hat mir jedoch, dass die Unstimmigkeiten zwischen den Mitgliedern thematisiert worden sind. Für das Verständnis dieser Folge sind Vorkenntnisse der Doppelfolge 51 und 52 hilfreich, denn viele Themen und Charaktere werden hieraus übernommen. Diese Weiterentwicklung der Geschichte um Pamela Scott, die in vielen früheren Folgen positiv aufgefallen ist, ist sehr reizvoll für Hörer der Serie. Auch die privaten Verwicklungen der Charaktere sind interessant und abwechslungsreich dargestellt. Der Spannungsbogen ist gelungen, durch die temporeiche Entwicklung der Geschichte wird der Hörer an die Handlung gebunden und fiebert mit den Figuren mit. Dabei ist besonders das Finale, das sehr actionreich, aber auch emotional geworden ist, ein Highlight der Folge. Eine weitere sehr gute Folge der Serie.

Elisabeth Günther ist wieder als Nadine Berger zu hören und stellt die attraktive Schauspielerin wieder mit viel Feinfühligkeit dar. Positiv aufgefallen ist Dascha Lehmann, die in einer etwas kleineren Rolle einerseits ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt, andererseits trotz schwieriger Parts nie in die Übertreibung fällt. Wolfgang Pampel hat sich als Erzähler bestens eingefunden und überzeugt mit prägnanter Stimme und präziser Betonung. Weitere Rollen übernehmen Tilo Schmitz, Iris Artajo und Berenice Weichert.

Natürlich ist auch in dieser Folge das typische Sounddesign der Serie zu finden, das einen großen Teil der Hörgefühls ausmacht. Recht harte Musik prägt das gebotene Bild, die besonders während der Szenenübergänge eingesetzt wird. Mit den passenden Effekten sind gerade die Actionszenen opulent ausgestattet.

Das Cover zeigt die Dreharbeiten zu dem oben erwähnten Film, was nur am Rande mit der Story zu tun hat. Trotzdem wirkt die Szene sehr dynamisch und ansprechend. Die Aufmachung in den Farben Schwarz und Gelb ist Markenzeichen der Serie und hebt sich auch hier hervor.

Fazit: Die Darstellung der Mordliga, ein heftiger Schlag für John Sinclair und persönliche Entwicklungen machen diese Folge aus und zu etwas Besonderem. Eine gute Story die mit einer tollen Besetzung umgesetzt wurde.
 
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