• Blut-Tetralogie   Dark Space
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TheOnlySmoove

Bei der Geschichte handelt es sich um eine comedyhafte Sci-Fi-Kurzgeschichte, die ich vor einigen Jahren geschrieben habe und die im Sarturia-Verlag veröffentlicht wurde. Es geht um ein Gedankenspiel: Die Marslandung fand bereits zu Zeiten des kalten Kriegs statt. Natürlich sind gestandene amerikanische Astronauten die ersten auf unserem roten Nachbarn. Die männlichen Astronauten sind dabei große Machos. Viele Klischees zu Männern, ihr Verhalten und ihr Gebahren habe ich dabei untergebracht.
Dazu gibt es ein zweites Gedankenspiel, sozusagen eine zweite Variante: Sie ist der erste soweit gleich, bis auf das, dass es Astronautinnen sind. Auch hier werde Klischees bedient und mit ihnen gespielt.
Da es sich bei der Kurzgeschichte um sehr viel "Trialog" (es sind nämlich immer drei Leute an Bord der Raumkapsel) handelt, muss auch nicht besonders viel am Skript geändert werden, denke ich. Ich höre da dann aber gerne auch auf erfahrenere Leute hier ;)
Für das ganze bräuchte ich theoretisch drei männliche Sprecher, zwei weibliche Sprecherinnen, und je nach Überlegung ein bis zwei Erzähler/-innen.
Für alle, die wissen wollen, wie ungefähr die Story aufgebaut ist, habe ich einen Teil des ursprünglichen Skripts beider Geschichten (allerdings habe ich sie einfach zusammengefügt ;) )

"Ich liebe diesen Whiskey“, sagte der Hawaiianer nach seinem Schluck.
Daniel nahm ihm die Flasche ab und legte sie in seinen Schrank zurück.
„So Jungs“, sagte er da, „wer darf nachher als Erster raus?“
„Würfeln wir es aus“, schlug der Kalifornier vor.
„Und wie willst du das Ergebnis erkennen?“, fragte Adam und lachte. „Wir sind hier im Weltraum du Schlaumeier.“
Jetzt stimmte auch Joe in das Lachen ein.
„Stimmt ja“, lachte er, „das hab ich ganz vergessen.“
„Wie wäre es, wenn wir den mit dem besten Spruch als Ersten auf den Mars lassen“, schlug Daniel vor.
„Gut“, stimmte Fitzgerald zu. „Ein kleiner Mars für die Menschheit ein große für mich. Na?“
„Naja“, meinte Ohana, „nichts gegen meinen Spruch.“
„Dann lass hören“, forderte Storm ihn auf.
„Aloha. Der Sand auf Hawaii ist zwar schöner, aber dafür bin ich hier der Erste.“
Der Hawaiianer führte einen kleinen Tanz auf.
„Hmm. Du hast Recht“, sagte Joe beleidigt, „dein Spruch ist besser.“
„Ja, der hat was“, stimmte Daniel ihm zu. „Jetzt hört euch mal meinen an:
Trotz roter Farbe wird der Mars nicht kommunistisch, denn wo mein Fuß Erster ist, ist amerikanischer Boden.“
„Gemein aber fein“, applaudierte Ohana.
„Ja“, stimmte Joe zu, „Vaterlandstreu und gegen die Russen. Das gefällt mir. Du gehst.“
„Ja, dafür bin ich auch“, meinte Adam, „aber ich darf dich filmen.“
„Gut“, stimmte Daniel zu, „Joe, du bleibst im Shuttle.“
„Aye Sir!“
„Houston, hier spricht Claire Geot von der Explorer. Wir haben uns jetzt in die Umlaufbahn des Mars begeben, Smith und Barkens machen sich zur Landung bereit.“
„Roger. Sie werden in die Geschichte eingehen. Ende und aus.“
„Ende und aus.“

„Hey, das ist ganz schön eng hier.“
„Stimmt, hier wäre ich gerne einmal mit Storm“, bemerkte Wendy.
Josephine grinste.
„Glaub ich dir.“
„Ist die Steuerung bei dir?“
„Nein, müsste bei dir sein.“
„In Ordnung, ich hab sie.“
„Dann bereite mal die Landung vor.“
„Mach ich.“
Etwas hart und schräg landete die Kapsel schließlich auf dem Mars. Die Tür geht auf und ein blonde Frau schreitet auf den Boden den Mars zu. Immer gefilmt von der Begleiterin.
„Du musst einfach nur gut Aussehen und die Frauen loben“, meinte Wendy.
„Wir Frauen sind die Besten“, befolgte Josephine den Rat. „ Nach der Welt gehört der Mars jetzt auch uns!“
Sprach sie und fiel der Länge nach in den roten Marssand. Alles wurde aufgezeichnet von Wendy Barkens.


Wer die ganze Geschichte lesen will, kaufe sich das Buch Nullmatrix. Sonst bekomme ich ja gar nichts mehr, dafür, dass ich die Geschichte geschrieben habe ;-)
 
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