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Themenstarter/in
Hier mal eine kleine, spontane Geschichte. Ich hoffe sie gefällt 
Oft hatten sie hier gesessen. Auf diesem Stein. Sie hatten dem sanften Rauschen des Meeres gelauscht, das Spiel der Wellen verfolgt und dem Treiben der Möwen zugeschaut. "Liebling", hatte sie gesagt; "was auch passiert, ein Teil von mir wird immer an diesem Ort sein." Er seufzte. Es war Jahre her. Damals hatte sie noch nicht wissen können, was geschehen würde. Der Unfall; Und doch wirkte es heute so, als hätte sie es bereits gewusst.
Der Wind strich durch sein Haar, kühl und so klar, wie das Meer. Er verband Erinnerungen mit diesem Ort. Schöne Erinnerungen, wenngleich sie manchmal schmerzten. Nein. Nicht die Erinnerungen,
sondern der Verlust und das Wissen darum, dass es nur Erinnerungen bleiben würden schmerzten.
Er wollte aufstehen, doch in diesem Augenblick spürte er eine warme Brise auf seinem Gesicht. Hatte er sich das nur eingebildet? "Verdammt", flüsterte er. "Verdammt, warum musste das passieren?"
Tränen liefen seine Wangen herab, um sich in seinen Mundwinkeln zu sammeln. Sie schmeckten salzig. Wie das Meer, das sie so geliebt hatte.
Er stand auf und betrachtete den großen Stein, auf dem er bis eben noch gesessen hatte. Der Stein, auf dem auch sie einst gesessen hatte. Er hatte die Form einer Träne. Tränen können so viel sein. Bitter, aber auch süß.
Auf einmal war ihm, als hörte er ihre Stimme - tief in seinem Inneren. "Menschen sterben nicht, solange sich noch jemand an sie erinnert."
Mit Tränen in den Augen nahm er eine handvoll Sand und hielt sie in den Wind. "Ich verstehe jetzt", flüsterte er. Der Wind würde den Sand forttragen, doch etwas würde bleiben: die Gewissheit, dass nichts wirklich verloren ist.
Als er sich umdrehte und ging, sah er die Gestalt hinter sich nicht. Den schemenhaften Umriss einer Frau - geisterhaft und kaum erkennbar. Sie blickte ihm nach und lächelte dabei sanft. Und auch das Flüstern des Windes nahm er nicht wahr. "Ein Teil von mir, wird immer an diesem Ort sein"...
Oft hatten sie hier gesessen. Auf diesem Stein. Sie hatten dem sanften Rauschen des Meeres gelauscht, das Spiel der Wellen verfolgt und dem Treiben der Möwen zugeschaut. "Liebling", hatte sie gesagt; "was auch passiert, ein Teil von mir wird immer an diesem Ort sein." Er seufzte. Es war Jahre her. Damals hatte sie noch nicht wissen können, was geschehen würde. Der Unfall; Und doch wirkte es heute so, als hätte sie es bereits gewusst.
Der Wind strich durch sein Haar, kühl und so klar, wie das Meer. Er verband Erinnerungen mit diesem Ort. Schöne Erinnerungen, wenngleich sie manchmal schmerzten. Nein. Nicht die Erinnerungen,
sondern der Verlust und das Wissen darum, dass es nur Erinnerungen bleiben würden schmerzten.
Er wollte aufstehen, doch in diesem Augenblick spürte er eine warme Brise auf seinem Gesicht. Hatte er sich das nur eingebildet? "Verdammt", flüsterte er. "Verdammt, warum musste das passieren?"
Tränen liefen seine Wangen herab, um sich in seinen Mundwinkeln zu sammeln. Sie schmeckten salzig. Wie das Meer, das sie so geliebt hatte.
Er stand auf und betrachtete den großen Stein, auf dem er bis eben noch gesessen hatte. Der Stein, auf dem auch sie einst gesessen hatte. Er hatte die Form einer Träne. Tränen können so viel sein. Bitter, aber auch süß.
Auf einmal war ihm, als hörte er ihre Stimme - tief in seinem Inneren. "Menschen sterben nicht, solange sich noch jemand an sie erinnert."
Mit Tränen in den Augen nahm er eine handvoll Sand und hielt sie in den Wind. "Ich verstehe jetzt", flüsterte er. Der Wind würde den Sand forttragen, doch etwas würde bleiben: die Gewissheit, dass nichts wirklich verloren ist.
Als er sich umdrehte und ging, sah er die Gestalt hinter sich nicht. Den schemenhaften Umriss einer Frau - geisterhaft und kaum erkennbar. Sie blickte ihm nach und lächelte dabei sanft. Und auch das Flüstern des Windes nahm er nicht wahr. "Ein Teil von mir, wird immer an diesem Ort sein"...
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