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Poldi

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Die Alchimistin - 7. Der Schatz der Templer

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Erster Eindruck: Wenn die Vergangenheit einen einholt...

Gillian ist mit seiner Ordensschwester und Geliebten Karisma weiter auf der Suchee nach dem sagenumwitterten Schatz der Templer. Auf den Baleareninseeln finden sie tatsächlich das gigantische Versteck, doch schon werden sie von den Bewachern des Schatzes angegriffen... Aura hingegen ist wieder auf der Burg ihres Vaters, in dem ihr Weg zur unsterblichen Alchimistin begonnen hat. Dort trifft sie auf Fuente, der ihrem Vater bei seinen Experimenten geholfen hat. Auch nun hat er Pläne, sein Werk weiterzuführen. Doch diese stellen für Aura ein große Gefahr dar...

Die Serie "Die Alchimistin" von Christian Hagitte und Simon Berteling steht kurz vor ihrer Vollendung: Der siebte von acht teilen bereitet eindeutig ein großes, spektakuläres Finale vor. Die drei verschiedenen Fäden der Geschichte, Gillian und Karisma, Tess und Gian sowie Aura) werden konsequent weitergeführt und laufen langsam zusammen. Während der Anfang mit einem toll inszenierten Kampf aufwartet, geht die Geschichte um Aura ein Stück in die Vergangenheit zurück und bietet dem Hörer weitere interessante Hintergründe zu Auras Vater und dessen Forschungen. Dass diese wieder eng mit der Gegenwart verknüpft ist, dürfte Hörern der Serie klar sein, denn hier werden der komplexen und vielschichtigen Story immer wieder einzelne Teile hinzugefügt, sodass immer mehr Einzelheiten zusammengefügt werden. Eine tolle Erzählweise, die die Serie zu einer der hörenswertesten des letzten Jahrgangs macht.

Sämtliche Sprecher tragen einen großen Teil zum Gelingen des Hörspiels bei. Neben der grandiosen Yara Blümel-Meyers, die Aura mit wehmutsschwerer Stimme spricht, glänzt auch Friedhelm Ptok als Erzähler seit der ersten Folge. Seine Parts wirken immer spannend und intensiv. Hans-Peter Hallwachs spricht den skrupellosen Fuente, eine wichtige Rolle in dieser Folge, der er regelrecht Leben einhaucht. Einen Gatsauftritt hat Marie Bierstedt als Innana, deren Interpretation glaubhaft ist und Freude beim Zuhören bereitet. In weiteren Rollen sind unter anderem Ulrike Stürzbecher, Kim Hasper und Dietmat Wunder zu hören.

Die Musik wurde, wie immer bei Stil, eigens für diese Serie komponiert und eingespielt. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn die dramatische Klangkulisse unterstützt die mysteriöse Story und die lebendigen Charaktere in ihrem Wirken besonders gut. Auch die Geräusche tragen ihren Teil zur intensiven Atmosphäre bei.

Die Darstellung auf dem Cover wirkt dieses mal durch den Ritter im Hintergrund äußerst dynamisch. Wie auch schon bei den anderen Folgen bietet die weibliche Person, die Aura darstellt, einen außergewöhnlichen Fokus. Wie immer gelungen ist auch die restliche Gestaltung in warmen Brauntönen.

Fazit: Kurz vor ihrem Ende spitzt sich die Lage von Aura noch einmal zu, und so bekommen wir fast 70 Minuten hochspannende Unterhaltung geboten.
 
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