MisterCookie1234

Adventskeks
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20. Dezember - Der Weihnachtsbaum.mp3

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Es war einmal eine Zeit, in der Werner in der Adventszeit in das Dorf gegangen war und Menschen mit kleinen Geschenken überraschte. Doch ist Werner über die Jahre alt, sehr alt geworden und er hatte schon viele Weihnachten erlebt. Er war lange nicht mehr zur Weihnachtszeit im Dorf gewesen. Doch in diesem Jahr wollte er wieder einmal die Menschen besuchen. Er schnürte einige Geschenke, packte mit seiner Frau einige Plätzchen und machte sich schließlich auf den Weg. Er setzte sich vor den kleinen Einkaufsladen der Stadt und betrachtete das rege Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die meisten von Ihnen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.

Die Gedanken von Werner wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch nicht so viel Kram zu kaufen gab und die Menschen keine Probleme hatten, ein Geschenk zu finden. Etwas krachte und er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er schlug die Augen auf und schaute sich um. Nichts. Merkwürdig, dachte er und stand auf. Schon kurz darauf bog er in eine Seitengasse und traute seinen Augen kaum. Der Schlitten des Weihnachtsmann ist vom Himmel gefallen. Schnell ging auf Werner auf den Schlitten zu und schaute sich um. Keine Spur von Wichteln, dem Weihnachtsmann oder auch nur Rentieren. Dann schaute er nach oben und sah das Desaster mit eigenen Augen. Der Schlitten war vom Dach des Geschäftes gekracht. Oh nein, dachte Werner und suchte nach einer Möglichkeit den Schlitten wieder auf das Dach zu befördern. Alleine würde er dies jedoch nicht schaffen. Er rannte auf die offene Straße und blickte sich um. Noch immer waren die Menschen in Eile und er hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass auch nur irgendjemand seinen rufen folgen würde. Eine halbe Stunde rief er. Erst laut, dann verzweifelt. Doch plötzlich hielt einer an. Dann noch einer.. Bis sie am Ende zu zehnt waren. War dies das Wunder der Weihnacht von dem alle immer sprachen? Gemeinsam gingen sie zu dem Schlitten und alle packten an. Zwei von ihnen spannten ein Seil um den Schlitten, klettern über eine Leiter nach oben und zogen den Schlitten zurück aufs Dach, während die anderen versuchten den Schlitten mit geeinter Kraft nach oben zu Drücken. Die Sekunden vergingen und fühlten sich an wie eine halbe ewigkeit. Dann, mit einem letzten ruck, schafften sie es. Der Schlitten bewegte sich die letzten Zentimeter nach oben und stand wieder auf dem Dach des Geschäftes. Werner war glücklich. Schon wieder eine gute Tat vollbracht und das auch noch kurz vor Weihnachten! Er setzte sich wieder vor das Geschäft und betrachte das rege treiben. Dabei verschenkte er Plätzchen und die kleinen Geschenke, die er zuvor geschnürt hatte, an kleine Kinder und zum ersten Mal seit Jahren fühlte er sich wieder richtig jung. Er sah das Strahlen der Kinderaugen, wenn er ihnen die Geschenke übergab und fing schon bald selbst an über beide Ohren zu Strahlen und schon ewig war er nicht mehr so glücklich wie heute.​
 
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