Chia

Mitglied
Hier mal ein paar Vorschläge, wie man die Qualität der Hörspiele anheben könnte.
1. Einheitliche Skripte Gewisse Grundstrukturen sollten in allen Skripten gleich sein, das erleichtert allen die Arbeit. Das bedeutet nicht alle dürfen nur ein Programm benutzen aber gewisse Äußerlichkeiten sollten fest stehen.Vorschlag:
Sprecher:
Sound
(Regieanweisung für Sprecher)
Alternativ könnten Skripte eine Legende enthalten, die erklärt was ist was.
2. Grundsätzlich sollten die Skripte eine ausführliche Charakterbeschreibung enthalten. Das erleichtert den Sprechern die Arbeit ungemein.
3. Zusammenarbeit Autor und Sprecher
Schriftliche Anweisungen können schnell falsch interpretiert werden. Ein kurzes Treffen VOR dem einsprechen im TS könnte ne Menge Arbeit sparen.
4. Zusammenarbeit Autor und Cutter
a). mehr und genauere Soundanweisungen im Skript
b). der Autor ist regelmäßig erreichbar für den Cutter und hört öfter gegen
c). der Autor liefert gewünschte Sounds selber an den Cutter.
5. Termine für Produktionstreffen
Alle Beteiligten treffen sich (soweit das in den Alltag passt) an festgesetzen Terminen für ne halbe Stunde im TS. Da können Fragen beantwortet und Schwierigkeiten beseitigt werden.
6. Jedem Skript sollte eine realistische Zeitplanung anhängen, die auch mögliche Krankheiten usw. berücksichtig. Natürlich klappt das trotzdem nicht immer - hilft aber ungemein.
7. Kürzere Einsprechzeiten für die Sprecher - aber ne Option diese zu verlängern. (Viele Sprecher arbeiten erst auf die letze Minute und wenn dann Krankheit dazu kommt ziehen sich die Arbeiten unnötig in die Länge)
8. Schriftlich fixierte Aufgabenklärung
Wer macht wann was? Wer sammelt die Takes, wer die Sounds, wer informiert das Team (nicht den Rest der Welt) über den Fortschritt des Projekts? usw.


Natürlich werden jetzt einige Leute schreien und sagen :"Das kostet aber viel zu viel Zeit"......meiner Meinung nach spart das eine Menge Zeit, weil Unklarheiten und Fehler vermieden werden.


Dann noch mal ein paar persönliche Worte von mir. Natürlich ist das hier Hobby und wir bekommen kein Geld dafür. Und wirkliche Gründe, warum etwas nicht klappt gibt es immer. ABER - ich finde JEDER sollte sich etwas besser überlegen ob er wirklich eine Aufgabe übernehmen kann und will.
Ich finde es sehr traurig, wenn mitten drin wegen Zeitmangel einfach ein Projekt hin geschmissen wird. Oder einer dem restlichem Team ständig hinterher laufen muss. Ebenso sollten die Vorgaben des Autors oder der Cutter eingehalten werden. Eine Aufgabe sollte nur übernommen werden, wenn man auch wirklich dazu steht, sonst schadet man wegen Lustlosigkeit dem Team und der Produktion.


So...und nun dürft mir mich wegen unqualifizierten Äußerungen ruhig auseinander nehmen. Fakt ist....etwas mehr Zusammenhalt, Temarbeit und Verläßlichkeit könnte dem Projekt nicht schaden - sonst verlieren, die, die das schon und immer wieder bringen nämlich die Lust.

LG Oda
 

bob7

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AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Hui! Gibt es einen konkreten Anlaß für dich persönlich? Ist da was schief gelaufen? Das klingt (neben vielen guten Anregungen, zu denen ich mich noch beraten muss ;) ) nach aufgestautem Frust.
 

Chia

Mitglied
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Ne ich persönlich habe das Glück mit echt zuverläßigen und tollen Leuten zusammen zu arbeiten. Aber ich habe ein wenig die Augen und Ohren offen gehabt und mir ist so manches aufgefallen. Naja und ich dachte es ist immer besser sowas mal zu sagen, wenn man selber damit keinen Stress hat.

Ich möchte auch keinem einen Vorwurf machen - sondern nur anregen, wie man so manche Unzufriedenheit und auch schlechtere Produktion vermeiden kann.

LG Oda
 

Markus Haacke

alias Doc Markuse
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Hi Oda,

sich abzusprechen und Probleme im TS zu besprechen ist eine gute Idee.
Die Anregungen bzgl. Charakterbeschreibungenund Regieanweisungen im Skript sind auch gut. Aber ich weiß nicht, ob sich jeder bzgl. des Skriptaufbaus reinreden lassen möchte (die Äußerlichkeiten). Die Form, in der Regieanweisungen im Skript dargestellt sind ist vermutlich auch nicht so relevant (fettdruck, rechtbündig, linksbündig, kursiv, etc...)
Gute Tipps bzgl. Umfang und Inhalt der Anweisungen sollten hier ausreichen.

Einige Ziele sind vielleicht etwas zu hoch gesetzt, z.B. der Autor ist regelmäßig erreichbar oder die Zeitplanung, die schon vorher ausgearbeitet und im Sktipt festgehalten wird. Meist kommt ja doch irgendwo was dazwischen, wenn so viele Leute daran beteilligt sind.

Aber generell ist das eine gute Idee und ich denke, daß man mit "vorher im TS besprechen" schon eine Menge reissen kann.

Kürzere Einsprechzeiten? Meiner Meinung nach sollte der Autor/Cutter da einfach rigeroser reagieren. Kurzfristig nachbesetzen, wenn die Takes nicht rechtzeitig kommen. Wer auf die letzte Minute einspricht und trotzdem gute Takes abliefert -> das ist ja okay.

Gruß Markus
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Ich finde Deinen Vorschlag eigentlich sehr gut. Ich bin ja ein Anhänger der Normierung.
Besonders die Charakterbeschreibung finde ich gut. Seit neuestem setze ich in meine Skripte immer eine Tabelle mit Charakterbeschreibungen hinein.

Genauere Sounds, davon halte ich allerdings nichts. Man schreibt ungefähr was man hin haben möchte und wenn ich schreibe "Bahnhofszene", dann weiß der Cutter was da abgeht. Man sollte die kreative Freiheit des Cutters nicht mit zu genauen Details zerstören. Er ist kein Arbeiter für den Regisseur, sondern hat auch Freiheiten, wie auch ein Sprecher.

Und damit wären wir beim nächsten Punkt: Ich wäre sehr für ein "Improvisieren". Erst das macht eine Rolle überhaupt schön. Nicht jeder kann das, aber diese Freiheit sollte drin sein. Wer haargenau den Text nachahmt, der kommt in den meisten Fällen vom schauspielern ins einfache Lesen.
Rollen leben durch die Schauspieler, nicht durch das Skript.

Also, Normierung ist toll, aber es sollte die Kreativität nicht ausbremsen. Desto genauer man also etwas festlegt (ob Skript, Sound oder Charakter), umso weniger haben die Schauspieler Freiheiten und werden eingeengt, werden nur noch Zuarbeiter und verlieren den Spaß.
Kann natürlich sein, dass einige es gerne "vorgekaut" mögen, ich für meinen Teil nicht. Lieber frage ich per PM "Wie stellste Dir XY vor? Darf ich ihn so und so spielen?". Dann entwickelt der Schauspieler Liebe zu seiner Figur, und das ist wichtig.


Was die gegenseitigen Absprachen angeht: dafür! Mehr Absprachen bedeuten, dass es keine ungewollten Überraschungen gibt.
 

Chia

Mitglied
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Mir geht es auch eher um den äußeren Rahmen, denn wenn der klar ist....dann kann man kreativ arbeiten.

Sicher kann jeder sein Skript schreiben wie er/sie will...aber ne kleine Legende was ist was...kann ja nicht schaden. Gererell sollte fest stehen welche Infos in einem Skript drin sein MÜSSEN, damit gewisse Fragen, die unnötig Zeit kosten, gar nicht erst aufkommen.

Feste Termine für kleine kurze Treffen bekommt fast jeder in seinen üblichen Ablauf. Ich rede nicht von ständiger Erreichbarkeit oder Plichtveranstaltung, sondern von zuverlässiger Erreichbarkeit. Punkte setzen, wo jeder weiß - da werde ich meine Fragen und Probleme los.

Guter Punkt von Markus: härter die Vorgaben durchsetzen

@Grisbert natürlich soll der Cutter nicht beschnitten werden aber manchmal macht es Sinn einen Sound mit zu liefern, wenn mir als Autor einfach klar ist was ich da rein haben will. Beispiel. Schlachtszene. Der Autor hat im Ohr wie es klingen soll, der Cutter nur eine Ahnung.
Mehr zuarbeiten erspart mühseliges und nutzloses suchen nach Sounds.
Ich denke jeder Cutter ist genervt von dem Satz ...ach ne das soll aber lieber anders klingen . ...Ja wie denn...ja ich weiß nicht anders.....

Sehr guter Punkt: Improvisieren

Jeder Sprecher sollte die Freiheit nutzen und einen Satz, der einfach für ihn/sie blöd klingt auch mal zu ändern - ohne den Sinn dabei zu verändern.

Ich spreche dann einmal genau nach Skript ein, dann meine Idee und schicke die Takes mit schriftlicher Anmerkung.
 

Civok

Drück mein Bäuchlein!
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Ich kann den Wunsch nach einer durchgehenden Norm durchaus nachvollziehen, muss aber gleich als Neuling an der Stelle auch einhaken.

Mein erstes Skript steht zwar zum größten Teil, aber ich hatte unglaubliche Schwierigkeiten mit der Formatierung (weil ich Celtx wahrscheinlich einfach nicht gewohnt bin) und tue mich vor allen Dingen mit den angesprochenen Regieanweisungen und Sounds doch sehr schwer. Was ist zu viel? Was ist zu wenig? Wie viel Anleitung braucht der Sprecher? Wie genau müssen die Informationen für den Cutter sein? etc.

Es wäre schön, wenn Ihr "uns" Anfängern mal ein schönes Beispielskript empfehlen könntet, dass den Sprechern das Leben möglichst einfach macht. Ich sehe jetzt (dadurch das es mein erstes Hörspiel-Skript ist) natürlich nur "meine" Autorenseite und mir fällt es aufgrund mangelnder guter Beispiele einfach schwer, die andere Seite besser zu verstehen. Ein Beispiel eines gut ausgearbeiteten Skripts wäre doch sehr hilfreich.

Den Vorschlag mit einem, bzw. regelmäßigen, Briefings im TS halte ich für eine sehr gute Idee. Man kann dann doch eher mal erklären wie man sich etwas vorstellt, als im geschriebenen Wort.
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Bei den TS-Treffen möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass ich nicht wirklich damit einverstanden bin. Klar sehe ich ein, dass es hilft, aber trotzdem ist das Hoerspielprojekt für mich ein Hobby, eine Freizeitaktivität, sie sollte nicht zu "Arbeit" werden. Klar steckt Arbeit drin, aber von Termin zu Termin hetzen, mit sowas werde ich im Alltag schon genug geplagt.

Nehmen wir an, ein Regisseur schreibt in seiner Rollenvergabe ins Forum:
[6 Rollen frei] Das Hänschen-Komplott
Absprachen im TS (regelmäßig)

Setzt womöglich noch Termine, also weiß der Schauspieler: Hoher Aufwand zu erwarten.
Wieviele klasse Sprecher bleiben wohl weg? Viele. Weil sies ehen: Hoher Zeitaufwand bedeutet viel zu tun, habe keine Zeit/Lust.

Zuviel Normierung führt also auch zu Qualitätsverlust. :rolleyes:
 

Markus

Befahrener Ernutzer
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Der Cutter ist meiner Meinung nach der Regisseur, er sollte wissen wann und welche Sounds am besten sind, er sollte entscheiden wie die Anschlüsse sein sollten und wann die Musik wie lange einfadet....
Sorry aber wenn der Autor dem Cutter vorschreibt welche Sounds zu verweden sind kann er es auch gleich selber schneiden. Klar kann der Autor schon noch sagen wenn ihm was nicht passt, aber jede Szene hundertmal gegenhören ist auch kontraproduktiv. Wir haben hier so tolle Cutter, denen kann man ruhig mal vertrauen.
TS sind nur nötig, oder sinnvoll für Cutter und Autor. Ich gebe Grisbert recht, als Sprecher ist der TS überflüssig (Außer vielleicht mal ausnahmsweise..).
Kürzere Einsprechzeiten bringen nichts, da manche Leute halt Endzeitjunkies sind, und die werden nicht früher einsprechen nur weil die Einsprechzeit kürzer ist. Schnelleres Reagieren (Neubesetzung) halte ich da für sinnvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dennis Künstner

Administrator
Teammitglied
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Ich glaube, dass meiste lässt sich schon durch ein "besseres" Skript lösen. Also Characterbeschreibung und mehr Regieanweisungen.

Manche Leute liefern ihren Take auch nur einmal ab, hier sollten noch verschiedene Variationen mitgeschickt werden, damit der Cutter evtl. die "passenderen" nehmen kann.
 

bob7

__________________
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Sprecher:
Sound
(Regieanweisung für Sprecher)
Alternativ könnten Skripte eine Legende enthalten, die erklärt was ist was.
2. Grundsätzlich sollten die Skripte eine ausführliche Charakterbeschreibung enthalten. Das erleichtert den Sprechern die Arbeit ungemein.

Sprecher sollen die Rolle selber interpretieren. Das Verhalten der Rolle im Skript und die Situation sollten genug Anhaltspunkte geben, um die Rolle gut begreifen zu können. Zuviel Beschreibung engt die Sprecher ein. Eine gute Beschreibung sorgt leider noch lange nicht dafür, dass das dann auch so einfach umgesetzt werden kann vom Sprecher, sondern eher hemmt, gerade im Laienbereich. Machen statt drüber reden ist hier die Devise.
3. Zusammenarbeit Autor und Sprecher
Schriftliche Anweisungen können schnell falsch interpretiert werden. Ein kurzes Treffen VOR dem einsprechen im TS könnte ne Menge Arbeit sparen.

Eine Art gemeinsamer Leseprobe per TS fände ich auch mal toll.
4. Zusammenarbeit Autor und Cutter
a). mehr und genauere Soundanweisungen im Skript
b). der Autor ist regelmäßig erreichbar für den Cutter und hört öfter gegen
c). der Autor liefert gewünschte Sounds selber an den Cutter.

Meiner Meinung nach, gibt der Autor sein Skript völlig frei ab zur Umsetzung in die Hände des Cutters und Regisseurs seines Vertrauens. Alles andere käme für mich als Cutter aufgrund meiner Arbeitsweise nicht infrage. Soundanweisungen würde ich lediglich als Inspiration sehen aber nicht als verbindlich.
=> Punkte 5 und 6 gehe ich mit!
7. Kürzere Einsprechzeiten für die Sprecher - aber ne Option diese zu verlängern. (Viele Sprecher arbeiten erst auf die letze Minute und wenn dann Krankheit dazu kommt ziehen sich die Arbeiten unnötig in die Länge)
Ich würde die 14 Tage grundsätzlich beibehalten. So haben die berufstätigen mindestens ein sattes Wochenende Zeit um sich in Ruhe vorzubereiten und aufzunehmen.
8. Schriftlich fixierte Aufgabenklärung
Wer macht wann was? Wer sammelt die Takes, wer die Sounds, wer informiert das Team (nicht den Rest der Welt) über den Fortschritt des Projekts? usw.

Den Punkt habe ich nicht wirklich verstanden, da sich eigentlich alles im Statusbereich wiederfindet.
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Manche Leute liefern ihren Take auch nur einmal ab, hier sollten noch verschiedene Variationen mitgeschickt werden, damit der Cutter evtl. die "passenderen" nehmen kann.

Nach meinem ersten Hoerspiel habe ich mir fest vorgenommen, am Anfang des Skripts eine persönliche - sehr kurze - Einleitung zu schreiben, in der ich auf soetwas eingehe:
"Hallo Leute,
blablabla und bitte sendet mir ruhig mehrere Variationen, besonders dort wo Ihr nicht sicher seid, ... etc. usw."


Sprecher:
2. Grundsätzlich sollten die Skripte eine ausführliche Charakterbeschreibung enthalten. Das erleichtert den Sprechern die Arbeit ungemein.
Sprecher sollen die Rolle selber interpretieren. Das Verhalten der Rolle im Skript und die Situation sollten genug Anhaltspunkte geben, um die Rolle gut begreifen zu können. Zuviel Beschreibung engt die Sprecher ein. Eine gute Beschreibung sorgt leider noch lange nicht dafür, dass das dann auch so einfach umgesetzt werden kann vom Sprecher, sondern eher hemmt, gerade im Laienbereich. Machen statt drüber reden ist hier die Devise.
c). der Autor liefert gewünschte Sounds selber an den Cutter.
Meiner Meinung nach, gibt der Autor sein Skript völlig frei ab zur Umsetzung in die Hände des Cutters und Regisseurs seines Vertrauens. Alles andere käme für mich als Cutter aufgrund meiner Arbeitsweise nicht infrage. Soundanweisungen würde ich lediglich als Inspiration sehen aber nicht als verbindlich.

Sehe das wie Bob bei Punkt 2: Die Leute sind ja Schauspieler, also dürfen sie auch schauspielern.

c) Ich cutte zwar auch viel selbst, aber wenn ich nen Cutter brauche, dann werde ich ihn auch vertrauen. Man redet ja ab und zu, spricht sich hier und da ab, dann passt das. Zu ausführlich hemmt da.


Hingegen finde ich das Durchsprechen eines Skriptes (Punkt 3) sehr zeitaufwendig und eher schwer umsetzbar im Amateurbereich. Ich kenne das von Studioproduktionen zwar auch, aber hier hätte ich einfach nicht die Zeit. Lieber mehrere Variationen und ein paar kurze Nachfragen oder eben Nachberichtigungen, ...
 
G

Giallo

AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Apropos:

Ich glaube, dass meiste lässt sich schon durch ein "besseres" Skript lösen. Also Characterbeschreibung und mehr Regieanweisungen.

Manche Leute liefern ihren Take auch nur einmal ab, hier sollten noch verschiedene Variationen mitgeschickt werden, damit der Cutter evtl. die "passenderen" nehmen kann.

Für Skripte gibt es eine "Art" Industriestandard, der viele Dinge einfacher und übersichtlicher macht (CelTx setzt das beispielsweise sehr schön um). Warum sollte man daran nicht halten?

Dinge wie Regieanweisungen und Produktionsnotizen sind in vielen Skripten kaum bis gar nicht zu finden. Hier sehe ein großes Verbesserungspotential. Charakterisierungen sollte eigentlich jeder Autor in der Schublade haben. Man muss sie halt mit dem Skript verschicken.


lg
Giallo
 

Dennis Künstner

Administrator
Teammitglied
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Hingegen finde ich das Durchsprechen eines Skriptes (Punkt 3) sehr zeitaufwendig und eher schwer umsetzbar im Amateurbereich
Warum schwer umsetzbar? Sprechen und diskutieren können wir doch alle ;), dass hat nichts damit zu tun ob man jetzt im Studio aufnimmt oder Profi ist oder nicht.

Generell wird wohl jeder, der Interesse an einem besseren Ergebnis hat, sich evtl. mal 30 Minuten Zeit für TS nehmen können (die meisten zumindestens, TS und andere Sachen werde ja auch so schon oft benutzt)


@Giallo
yep, das meinte ich. Wobei ich Regieanweisungen und Characterbeschreibung wesentlich wichtiger finde, als eine einheitliche Skriptformatierung nach Norm
 

Chia

Mitglied
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Ich persönlich bin auch bereit ein wenig Zeit zu invenstieren, damit Projekte, an denen ich mit arbeite besser werden. Dazu gezwungen ist keiner aber darum sind wir doch hier....meine persönliche Meinung.
 

Marco Ansing

Autor und Sprecher
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Apropos:
Für Skripte gibt es eine "Art" Industriestandard, der viele Dinge einfacher und übersichtlicher macht (CelTx setzt das beispielsweise sehr schön um). Warum sollte man daran nicht halten?
Ihr kennt meine Meinung zu CelTx zu Genüge...

Advocato Diabolis:
Was das Teamspeak angeht, bin ich gerne dafür mit Leuten über Skype oder Festnetz über etwas zu reden, TS ist dafür schlecht geeignet:
Regisseur: Ernie, bitte sprich das "Ich werde sterben" nicht so weinerlich aus, eher etwas dramatischer, vielleicht "Ich werde sterben!" statt "Ich werde sterben, ...".
Ernie: Da war jetzt ein Unterschied?
Regisseur: Ja, hört man nur schlecht bei der Leitung, ...

Also wenn Ihr Qualität wollt, müssen schon die Werkzeuge hohe Qualität haben. Eine Taschenmessersäge ersetzt keine Motorsäge, ...
 
G

Giallo

AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

Ihr kennt meine Meinung zu CelTx zu Genüge...
Ich ging in meinem Beitag nicht um das Programm (habe ich nur exemplarisch erwähnt), sondern um das was "hinten" raus kommt. ;-) Entsprechende Vorlagen lassen sich auch mit Word oder OpenOffice realisieren.
 

Dennis Künstner

Administrator
Teammitglied
AW: Zusammenarbeit in einer Hörspielproduktion

@Grisbert
Das TS eine schlechtere Qualität hat als Skype ist klar, da TS auf viele User und wenig Ressource ausgelegt ist. Aber deine Aussage, dass man da nichts versteht ist absoluter blödsinn. Sorry... - Das würde auch mit TS wunderbar funktionieren, auch wenn die Aufnahmen nicht nochmal "hochgerechnet" werden, wie bei Skype. Das war aber nur generell gemeint. Natürlich kann ja jeder das einsetzen was er möchte wenn man sich in der Gruppe abspricht :)

Btw. demnächst erschein TS V.3.0, da gibt es dann andere Codecs.
 
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