Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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Im Grunde kann man von den Dingern IMHO zwar nicht das gelbe vom Ei erwarten aber ich dacht ich eröffne mal einen reinen Diskussions-Thread dazu weil die Dinger auch immer populärer werden. Mir gehts aber jetzt nicht generell um die üblichen Audio Interfaces, sondern direkt ans Mic ansteckbare Adapter inkl. Phantomspannung.

Wer hat Erfahrungen mit diesen Teilen oder kann ein paar Dinge mehr sagen zu den Gerätschaften, die ich hier aufliste. Wie gut sind diese? Und welche gibt es noch?

T.Bone MicPlug
(das billigste was ich bisher gefunden hab, soll aber zuviel Hintergrundrauschen oder Störgeräusche verursachen laut Thomann Rezis)

Blue Microphones ICICLE
(kanckt die 50 EUR Marke aufwärts)

Blue Microphones EQ16 Interface
(liegt unter der 50 EUR Grenze, wird groß beworben ... ich bin skeptisch)

Shure X2U Adapteur
(weit über der 100 EUR Grenze - Shure Mics als Gesangsmikrofone sind beliebt, aber ist dieser Adapter brauchbar?)

MXL/Marshall Mic Mate
(liegt auch über der 50 EUR Grenze...aber ich zweifel ob es das Geld wert wäre)

Tja, da hat man die Qual der Wahl - oder besser gar niemals nichts in einem von diesen investieren?
 

muli

Stephan
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AW: xlr to usb Interfaces

Kurz zum Shure X2U:
Selbst getestet habe ich das Teil leider noch nicht, habe aber von Podcastern aus meiner Filterbubble, die durchaus auf Qualität achten nur Gutes davon gehört.

Zudem bekommt man es bei Thomann schon für 99€ ( http://www.thomann.de/de/shure_x2u.htm ). Wenn man ein bisschen risikofreudig ist, kann man es auch im Bundle mit dem SM58 für 159€ kaufen ( http://www.thomann.de/de/shure_sm58_lcx2u_bundle.htm ) und das SM58 in der Bucht oder so verkaufen. Der Neupreis des SM58 liegt bei 100€. Neu unbenutzt und mit Garantie dürfte man bei ebay in diese Regionen vorstoßen und bekommt das Interface mit etwas Aufwand für mehr oder weniger deutlich unter 100€.

Halte ich von den genannten Interfaces für die beste Wahl und mit ein bisschen Mut zu Risiko oder evtl. einem Bekannten, der ein SM58 braucht lässt sich der Preis noch etwas drücken ;)
 

mica

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AW: xlr to usb Interfaces

T.Bone MicPlug - hab ich mir mal vor ein paar Jahren gekauft und konnte nix damit anfangen, es rauscht und mein Kondensator-Mikrofon hab ich damit nicht zum Laufen gebracht, obwohl das Ding angeblich Phantomspeisung hat.

Falls es dennoch jemand ausprobieren möchte nach dem Motto - besser als gar kein Interface - ich verschenke es gerne :)

Für unterwegs habe ich jetzt das Apogee One gekauft, hab es bisher nur 1x kurz ausprobiert, aber mit einem guten Mikro dran scheint es ziemlich ordentliche, rauschfreie Aufnahmen zu machen. (Für den Preis sollte man das aber auch erwarten dürfen, immerhin über 200 Euro.)
Es hat sogar ein eingebautes Mikro für die kleine Aufnahme zwischendurch, das hab ich aber noch nicht ausprobiert. Könnte vielleicht für Probenmitschnitte oder ähnliches ganz praktisch sein.

Das ist zwar kein reines XLR-zu-USB Interface (hat sogar noch nen Klinkeneingang) - aber von der Größe her spielt es in einer ähnlichen Liga, ist wirklich sehr klein und portabel. Vielleicht interessant für jene, die nicht nur Sprache, sondern auch mal noch eine Gitarre aufnehmen wollen.
 
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Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: xlr to usb Interfaces

T.Bone MicPlug - hab ich mir mal vor ein paar Jahren gekauft und konnte nix damit anfangen, es rauscht und mein Kondensator-Mikrofon hab ich damit nicht zum Laufen gebracht, obwohl das Ding angeblich Phantomspeisung hat.
....

Falls es dennoch jemand ausprobieren möchte nach dem Motto - besser als gar kein Interface - ich verschenke es gerne :)

Danke Nein, mich haben die anderen Rezis bei Thomann schon abgeschreckt. Und gerade so rauschfrei wie möglich sollt es schon sein ;)

Für unterwegs habe ich jetzt das Apogee One gekauft, hab es bisher nur 1x kurz ausprobiert, aber mit einem guten Mikro dran scheint es ziemlich ordentliche, rauschfreie Aufnahmen zu machen. (Für den Preis sollte man das aber auch erwarten dürfen, immerhin über 200 Euro.)
Es hat sogar ein eingebautes Mikro für die kleine Aufnahme zwischendurch, das hab ich aber noch nicht ausprobiert. Könnte vielleicht für Probenmitschnitte oder ähnliches ganz praktisch sein....

Na das klingt doch ordentlicher.
Ich weiß nciht ob es die Qualität dann zu arg verhunzt, aber eine DI Phantombox von XLR auf 6,3 Klinke dazwishcen kann das ja auch erweitern. Sind halt nur wieder Mehrkostne und ein zusätzliches Gadget.

Kurz zum Shure X2U:
Selbst getestet habe ich das Teil leider noch nicht, habe aber von Podcastern aus meiner Filterbubble, die durchaus auf Qualität achten nur Gutes davon gehört.

...
Halte ich von den genannten Interfaces für die beste Wahl....

Das und das BM wärden ggf. auch meien Favoriten. In einem anderem Thread zu einem Xenyx USB Mixer hatten wir das Problem Phantomspannung auch neulich angesprochen. Behringer begrenzt diese auf 15V (trotz zusätzlichem Netzteil), andere gehen höchstens bis 30V, die kleinen Interfaces hier werden auch nicht mehr als 15V liefern statt der 48V - vermut ich mal(?) Oder gibts dazu andere Erfahrungen?

Ich glaub auch nicht das USB allein soviel Spannung liefert. Auch Podcastermics übelasten die Spannungsversorgung vom Rechner aus schon recht häufig und es macht bei diesen Mics oft Sinn einen Hub dazwischen zu stecken, der selbst an einem Trafo hängt.
 
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muli

Stephan
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AW: xlr to usb Interfaces

Ich glaub auch nicht das USB allein soviel Spannung liefert. Auch Podcastermics übelasten die Spannungsversorgung vom Rechner aus schon recht häufig und es macht bei diesen Mics oft Sinn einen Hub dazwischen zu stecken, der selbst an einem Trafo hängt.

Nein, USB liefert keine 48V, aber es ist durchaus möglich mit entsprechenden Wandlern ohne Trafo 48V aus den 5V zu machen, die ein USB-Port so liefert. Das Überlasten der Spannungsversorgung durch Podcastmics etc. würde ich dann auch eher auf Verstärker für das Mikro selbst oder den angeschlossenen Kopfhörer schieben, als auf die Phantomspeisung. Bei der Phantomspeisung wird eine Gleichspannung an die Membranen die einen Kondensator darstellt angelegt. Es fließt aber kein nennenswerter Strom, da ein Kondensator für eine Gleichspannung einen unendlich hohen Widerstand darstellt. (Ich hoffe, das war jetzt nicht zuuu technisch ;) )

Ein wenig Leistung wird im Wandler von 5V auf 48V verbraten und das Sprachsignal, dass auf die 48V aufmoduliert wird, erzeugt auch minimale Verluste, aber das alles ist klein gegenüber der Leistungsbedarf der Verstärker für Mikrosignal und Kopfhörer.

Fazit: Ich traue Shure durchaus zu da ein Interface zu basteln, was echte 48V liefert und den USB-Ausgang nicht überlastet. Dafür kostet das Teil dann auch 100€, statt 26€. Im Zweifel lässt sich das ja bestellen und innerhalb von 30 Tagen zurück geben.

Von den Podcastern, die das Teil getestet haben, weiß ich, dass es auch Kondensatormikros klaglos betreiben hat. Dabei handelte es sich aber nicht um Großmembranmirkros sondern um die Kapseln von DT-297 Hörsprechkombis von Beyerdynamik ( http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt297pv250_mk_ii.htm ). Das hat aber Funktioniert.

Gruß, Stephan
 
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