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Oparilames

Nächtliche Grüße an Nachtschwärmer und Tagscheue Leseratten.


Ich habe eine Kurzgeschichte angefangen und bräuchte einwenig konstuktives Feedback.
Ich weiß ungefähr, wo sie enden soll, aber nicht wie ich weiter machen soll.
Mein eigentliches Leiden an der Geschichte ist, dass mir diese Traumsequenz zu
aufgesetzt wirkt.

Wenn ich daran weiter schreibe, werde ich das in diesem ersten Beitrag kenn-
zeichnen.

Link zur ursprünglichen zur Kurzgeschichte.
Link zur überarbeiteten und fortgeführten Version.


mfG Oparilames
 
Zuletzt bearbeitet:

Marco

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Teammitglied
Sprechprobe
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AW: [unfertig]Etwas andere Vampirgeschichte (Kritik erbeten)

Mensch Opa, das gefällt mir sehr. Sehr plastisch geschrieben, viele Details und es liest sich schön flüssig von der Leber weg.
Schreib mal weiter. Ich hätte schon gerne gewußt, wie es weiter geht.
 

Nee

Mitglied
Sprechprobe
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AW: [unfertig]Etwas andere Vampirgeschichte (Kritik erbeten)

Hallo Opa,
du hattest mich gestern gefragt, ob ich dir nicht ein kleines Feedback geben könnte. Hier ist es. :)

Die Konstruktion find ich sehr interessant. Aus dem weitgehend entspannten Treffen die Vampirfigur auftauchen zu lassen und die Stimmung so plötzlich umschlagen zu lassen, find ich toll.

Allerdings unterläuft dir ein Perspektivenwechsel. Zunächst legst du den Fokus auf Karl, am Ende des zweiten Absatzes und im dritten Absatz liegt die Perspektive mehr bei Franziska.
Auf diese Weise kommt der Tagtraum auch nicht so recht zur Geltung. Bleibst du stets bei Karl und seiner Wahrnehmung, wird deutlicher, dass es sein Tagtraum ist.

Ich würde nicht sagen, dass die Traumsequenz aufgesetzt wirkt. Allerdings wirst du mit der Darstellung dieser Gestalt sehr deutlich und "haust" dem Leser quasi um die Ohren, dass der ältere Herr eine Bedrohung darstellt.
Gut gefällt mir in diesem Zusammenhang auch die Wortwahl "Café-Insassen, Fledermausschwarm". Das erzeugt eine wunderbar beklemmende Athmosphäre.

Wie könnte es weitergehen? Ganz schlicht als nächsten Schritt könnte man Karl entweder den Punkt, an dem die Gestalt stand, blicken/hingehen/untersuchen lassen. Ich könnte mir aber auch einen szenischen Bruch vorstellen und du beginnst im nächsten Absatz mit einem völlig neuen Thema. So bleibt der Tagtraum ein offenes Konstrukt im Hinterkopf des Lesers.

Mir sind auch ein paar kleine Rechtschreibfehler aufgefallen.

3. Absatz, 2. Zeile: er triezt
letzte Zeile: Satzanfang groß schreiben
4. Absatz, 5. Zeile: normal Arbeitende oder Normalarbeitende
2. Zeile, 9. Zeile: "Die unstillbare Gier"

Beste Grüße
Nee
 
O

Oparilames

AW: [unfertig]Etwas andere Vampirgeschichte (Kritik erbeten)

Danke für eure Antworten, die haben mich unerwartet stark motiviert.
Marco, dein Beitrag hat mir den Arbeitstagsbeginn echt versüßt,
ich habe mich richtig über deine Worte gefreut. :)

Nee, dir danke ich auch ganz herzlich, das Lektorat hättest du dir sparen
können, soviel wollte ich garnicht fordern, aber es ist natürlich sofort
in die Überarbeitung der Geschichte eingeflossen.
Deine Kritk bzw. Anmerkungen den Perspektivenwechsel betreffend waren
wirkliche Augenöffner, da habe ich direkt angesetzt und bin gespannt,
wie das ganze jetzt wirkt. Ich habe versucht, im alten Textbereich
jeweils abwechselnd Franziska und Karl zu charakterisieren.

Weiter geschrieben habe ich heute auch und habe mich mit den Auswirkungen
auf Franziska beschäftigt. Bis die Geschichte an Fahr aufnimmt, dauert es
aber noch etwas. Ich rechne so mit 6 Seiten Text.

Hier geht es zum überarbeiteten und forgesetztem Text.
 
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