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Themenstarter/in
Strandspaziergang
Strandspaziergang
Das Rauschen der Wellen, wie sie sich am Strand brachen, war das einzige was er hörte. Keine Möwen, kein Wind - kein Mensch war mit ihm an den Stand gekommen. Er blickte auf das Meer, hörte ihm zu, und seine Atemzüge endeten mit den Wellen. Die Sonnenstrahlen tanzten auf der Wasseroberfläche, wärmten sein Gesicht, doch im Innern war ihm kalt. Er war hierher gekommen um sich abzulenken. Seine Gedanken zeichneten Bilder, die er nicht sehen wollte. Er setzte sich in Bewegung, ein Spaziergang am Strand würde ihn hoffentlich ablenken. Bewusst setzte er einen Fuß vor den anderen, aber es half nichts. Wie eine Springflut spülten die Erinnerungen in sein Bewusstsein und sein Herz fing an zu rasen. Er sah sie vor sich, wie sie sich endgültig ohne ein Wort des Abschiedes abwandte und aus seinem Leben verschwand.
Mit den Erinnerungen kamen auch wieder die Fragen. Was wäre wenn er anders reagiert hätte? Hätte er sie früher gehen lassen oder hätte er um sie kämpfen sollen? Er blickte nur auf das Wasser und den Sand, während Tränen seine Wangen herabliefen. Er musste einen Weg finden über sie hinweg zu kommen, sonst würde er zerbrechen. Aber wie sollte er das machen? Er drehte sich um und sah zurück. Die Gezeiten hatten gewechselt und die Flut kroch den Strand empor. Die Wellen umspülten bereits seine Füße, seine Spuren im Sand verschwanden langsam und in diesem Moment wusste er wie er es schaffen konnte. Er entfernte sich etwas von der Brandung, hockte sich hin und zeichnete mit dem Finger ihren Namen in den Sand und wartete. Ausdruckslos sah er, wie das Wasser immer höher den Strand hinaufkroch und auch ihren Namen allmählich aus dem Sand löschte. Als der Sand, das Wasser und ihr Name eins geworden waren, stand er auf, drehte sich um und ging ohne eine weitere Gemütsregung zurück. Sie war nur noch eine Fremde, für die er nicht mehr empfand als für jeden anderen Menschen, den er auf der Straße traf.
Strandspaziergang
Das Rauschen der Wellen, wie sie sich am Strand brachen, war das einzige was er hörte. Keine Möwen, kein Wind - kein Mensch war mit ihm an den Stand gekommen. Er blickte auf das Meer, hörte ihm zu, und seine Atemzüge endeten mit den Wellen. Die Sonnenstrahlen tanzten auf der Wasseroberfläche, wärmten sein Gesicht, doch im Innern war ihm kalt. Er war hierher gekommen um sich abzulenken. Seine Gedanken zeichneten Bilder, die er nicht sehen wollte. Er setzte sich in Bewegung, ein Spaziergang am Strand würde ihn hoffentlich ablenken. Bewusst setzte er einen Fuß vor den anderen, aber es half nichts. Wie eine Springflut spülten die Erinnerungen in sein Bewusstsein und sein Herz fing an zu rasen. Er sah sie vor sich, wie sie sich endgültig ohne ein Wort des Abschiedes abwandte und aus seinem Leben verschwand.
Mit den Erinnerungen kamen auch wieder die Fragen. Was wäre wenn er anders reagiert hätte? Hätte er sie früher gehen lassen oder hätte er um sie kämpfen sollen? Er blickte nur auf das Wasser und den Sand, während Tränen seine Wangen herabliefen. Er musste einen Weg finden über sie hinweg zu kommen, sonst würde er zerbrechen. Aber wie sollte er das machen? Er drehte sich um und sah zurück. Die Gezeiten hatten gewechselt und die Flut kroch den Strand empor. Die Wellen umspülten bereits seine Füße, seine Spuren im Sand verschwanden langsam und in diesem Moment wusste er wie er es schaffen konnte. Er entfernte sich etwas von der Brandung, hockte sich hin und zeichnete mit dem Finger ihren Namen in den Sand und wartete. Ausdruckslos sah er, wie das Wasser immer höher den Strand hinaufkroch und auch ihren Namen allmählich aus dem Sand löschte. Als der Sand, das Wasser und ihr Name eins geworden waren, stand er auf, drehte sich um und ging ohne eine weitere Gemütsregung zurück. Sie war nur noch eine Fremde, für die er nicht mehr empfand als für jeden anderen Menschen, den er auf der Straße traf.
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