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Philip Pullman - Der goldene Kompass (Hörspielversion)

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Verlag: GoyaLit
Medien: 11 CDs
Gesamltänge: 829 Minuten

Beschreibung:
Der englische Autor Philip Pullman legt den ersten Band einer spannenden Fantasy-Trilogie vor. Die Geschichte beginnt in Oxford, wo das kluge und wißbegierige Mädchen Lyra ein Internat besucht. Lyra sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Was treibt eigentlich ihr Onkel, der Forscher Lord Asriel, im hohen Norden? Ist die ehrgeizige Wissenschaftlerin Mrs. Coulter seine Konkurrentin und deshalb an Lyras Bekanntschaft interessiert? Weshalb verschwinden aus der Gegend um Oxford immer wieder Kinder armer Leute? Werden sie von Gobblers geholt? Und wenn ja, wer sind Gobblers? Antwort findet nur derjenige, so erkennt Lyra, der sich, den Spuren Lord Asriels folgend, in den Norden aufmacht und hinter dem Polarlicht eine Welt entdeckt, die den Menschen bisher verschlossen blieb.

Stern schrieb:
Die Story kann es locker mit Harry Potter aufnehmen: Das Waisenkind Lyra wächst unter den Gelehrten in Oxford auf, plötzlich verschwinden Kinder, die Spur führt zum Nordpol -- Philip Pullmans Trilogie "His Dark Materials" war in England ein preisgekrönter Riesenbestseller, hier ist sie leider ziemlich untergegangen. Nun kommt Teil eins, "Der goldene Kompass", als hervorragend besetztes Hörspiel (GoyaLit, ab zehn Jahre). Hoffentlich gelingt der Neustart!

Amazon (bezieht sich auf das Buch) schrieb:
Philip Pullmans lebendige und prägnante Geschichte spielt in einem England, das uns gleichermaßen bekannt und fremd vorkommt, und ist ein Muß für Fantasy-Liebhaber jeden Alters. Sie werden es später sicher auch gerne erneut zum Schmökern hervorholen. Von den subtilen Hinweisen auf den 1898er Tokajer über die seltsamen sprachlichen Verdrehungen bis hin zu Fabeltieren wie dem Panserbjorne -- die Welten werden hervorragend geschildert. Die entschlossene, kluge Lyra erinnert stark an die Dido Twite von Joan Aiken. Der Kompass selbst ist ein wirklich liebenswerter Bestandteil der Geschichte. Leser, die erst jetzt auf Der Goldene Kompaß gestoßen sind, haben Glück -- die Fortsetzung wird bald erscheinen

Meinung:
Leider hat mich das jetzt nicht so vom Hocker gehauen, es geht zwar noch als Hörspiel durch, aber einige Passagen klingen stark abgelesen, andere Passagen sind wiederum sehr gut. Es hat also scheinbar etwas gedauert, bis die Sprecher auch richtig warm geworden sind. Jürgen Thormanns Erzählerstimme hingegen ist die beste in dem ganzen Hörspiel, dass ist die Stimme eines "richtigen" Märchenerzählers. Allerdings kommt es in dem Hörspiel dazu, dass Namen unterschiedlich ausgesprochen werden (englisch/deutsch). Mit Effekten wurde stellenweise auch gespart, aber die komponierte Musik (Komponist Rainer Bielfeldt) passt sehr schön dazu. Es gibt davon noch eine Hörbuch-Version die ebenfalls 11 CDs hat und von Rufus Beck gelesen wird (Vielleicht ist das die bessere Version). Das Cover ist schön gestaltet und es liegt ein Booklet dabei, in dem nochmal die genauen Sprecher und Informationen über den Autor Philip Pullman vorgestellt werden. Die Story selbst reisst natürlich einiges wieder raus und deshalb kann man das Buch/Hörspiel den Fans von Harry Potter oder Kindern sicherlich nur empfehlen.
 
D

Dracondor

Hi Leute,

habe letzten Mittwoch den Film gesehen und ich war begeistert.
Bin ohne irgendwelche Vorurteile in den Film und sage nur WOW.
Ich kenne noch nicht einmal die Hörbücher,
geschweige denn die Geschichte.
Mein Fazit: Es ist eine sehr schöne Geschichte mit vielen
Highlights und auch die Specialeffects waren superklasse.
Es ist ein Film für die gesamte Familie.

LG Dacondor
 

unterfranke

Thomas
werf grad mal nen blick rein...manno mann..da haben die aber bei der Darsteller liste ganz schön zugegriffen...war bestimmt nicht billig für die produzenten des Films *gg*
 

unterfranke

Thomas
denke mal...der film versaut nichts...abr ich würde es wie mit allen verfilmungen halten (Potter,Narnia,eragon usw.), erst das buch dann den Film...und ob der Film wirklich was für kinder ist..na ja..sind schon einige schiessereien und Kämpfe drin...denke das ist ansichtsache
 
A

Arielle

Ich hab das Hörbuch mit Rufus Beck gehört und fand es auch recht spannend.

Aber mir sind jetzt als Potter-Fan keine großen Sachen aufgefallen, die J.K. Rowling abgepaust hätte.

Zu Rufus Beck brauch ich jetzt auch nicht mehr viel sagen. Der ist einfach genial als Sprecher.

Hätte was jetzt kommt gerne als Spoiler gemacht. Kannst du vielleicht für mich übernehmen Insane und mir das bitte erklären?

Was mir an dem ersten Band der Triologie gefällt, dass es kein richtiges Happy-End mit Pfannkuchenende gibt. Das Mädl ist dann wieder allein und möchte für ein besseres Leben kämpfen. Es gibt keine liebenden Eltern, die sie nach langer Suche gefunden hat und die sie jetzt umsorgen können. Sie entscheidet sich selber alleine mit ihrem Dämon die Welt zu verbessern. Ihre alte Welt und ihre neu gewonnen Freunde zu verlassen um rauszufinden was Gut und was Böse ist, oder gibts da doch ein Zwischending?

Auf alle Fälle freu ich mich auf weitere Hörbücher.
 

mikrima

Michelle Martin
So, wir haben das Hörbuch jetzt auch endlich abgeschlossen. Obwohls ja teilweise auch eher ein Hörspiel ist (wir haben die englische Version gehört).
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit den Charakeren und der Art des Buches warm geworden bin - und vieles wurde am Anfang ein bisschen zu wenig erklärt. Daß ein "demon" ein Seelentier ist, habe ich jedenfalls erst nach der Hälfte begriffen. Aber dann wurde das Buch immer besser und besser.
Ich bin mal gespannt auf den nächsten Teil.

Allerdings haben wir uns eben den Film angesehen. Und ... was soll ich sagen ausser "Autsch!". Nach der ersten Hälfte habe ich dem Drehbuchautor noch in Gedanken zugeprostet. Er hat einige Informationen, die halt in so einem Film zwangsläufig irgendwo untergebracht werden müssen, damit er nicht 6 Stunden dauert, ziemlich geschickt platziert. Ein bisschen zu viel innerhalb von Dialogen für meinen Geschmack, aber ist ja auch eine Frage des Geschmackes. Ausserdem muss man heute ja schon glücklich sein, wenn der Autor es bei Fantasy-Buch Adaptionen nicht völlig versaut. Mit dem Mädchen in der Hauptrollte bin ich hochzufrieden, super geschauspielert und die Rolle ist auch toll geschrieben. Der Eisbär ist auch super. Natürlich habe ich um seine Hörspiel-Stimme getrauert, die super war, aber im Film wars auch sehr gut.
Mir fehlen allerdings die Momente, in denen ein paar magische Details über die Welt bekannt gegeben werden. Z.B. warum Hexen barfuss und halbnackt im Schnee nicht frieren, oder wie sie fliegen können etc etc.. Das ist für Zuschauer sicherlich interessant und lockert alles etwas auf. Auch die politischen Hintergründe kommen im Buch natürlich besser rüber.
Mit der Rolle von Mrs. Coulter bin ich sehr unzufrieden. Nicole Kidman ist super, aber der Autor hat sich offensichtlich darauf verlassen, daß ihre gesamte Persönlichkeit durch ihr schauspielerisches Talent transportiert wird, denn er hat sich nicht die Mühe gemacht, ihre Dialoge passend zu ihrem Charakter zu schreiben. Die Frau ist so derart beeindruckend im Buch und im Film wirkt sie beinahe schon stereotyp.

Aber selbst das hätte ich verzeihen können. Doch dann kam die zweite Hälfte des Filmes und es ging steil abwärts - als dann die Story endgültig vergewaltigt wurde.
Natürlich müssen Storyänderungen sein, um ein Buch zu einem Film umzuarbeiten. Aber die Logik muss erhalten bleiben.
Und hier wurde die Reihenfolge der Geschehnisse so verändert, daß man sich fragt: Warum zum Teufel kämpfen nicht eine Horde Eisbären an Yorricks Seite, wo er doch gerade zu ihrem König wurde (im Buch passiert das ja erst hinterher). Und warum zum Teufel marschiert Lyra alleine bei Bolvangar zur Vordertür hinein? Sie hätte ja auch einfach warten können, bis die Kavallerie eintrifft. Oder, was viel logischer wäre - statt alleine über eine zusammenbrechende Brücke aus Eis zu gehen, bei Yorrick bleiben und mit ihm zurück zu den anderen gehen (im Buch wird sie gefangen genommen).

Daß das Ende nicht mit dem Ende aus dem Buch übereinstimmt, bzw. der Film eher endet, finde ich ok, denn mit Hinblick auf eine Forsetzung gibt das mehr Freiheiten beim Begin des neuen Filmes.
Fazit: Leider hat mir der Film nicht gefallen, nachdem ich das Buch gehört habe. Vielleicht ist der Eindruck besser, wenn man das Buch nicht kennt.
 
A

Arielle

Ich stimm da total mit dir überein. Nach der Hälfte des Filmes hatte ich mich so aufgeregt, dass ich einfach rausgegangen bin.
 
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