Kommerzielles "Oracle Open Office", OpenOffice.org und LibreOffice

[topracer]

Habe ich gerade erst gelesen, und es könnte einige OpenOffice.org-Fans (wie mich zum Beispiel) interessieren: Oracle hat nun eine kostenpflichtige Version von OpenOffice herausgebracht, ähnlich dem früheren StarOffice. Parallel bleibt wohl auch noch "OpenOffice.org" bestehen, allerdings geht die Entwicklung zur Zeit anscheinend nicht so schnell voran.

Jedenfalls haben sich viele, auch führende, bisherige Mitglieder der OpenOffice-Entwicklergemeinde von Oracle abgespalten, um die Office-Suite unter dem Namen "LibreOffice" weiter zu führen und zu verbessern, die "The Document Foundation" wurde gegründet.
Damit soll Unabhängigkeit von Oracle erreicht werden.
Momentan ist noch keine finale Version draußen, aber die Version 3.3
(Versionsnummer wurde von OOo übernommen) ist zumindest schon weiter entwickelt als die neue OpenOffice.org-Version.

Ich habe die Software schon ausprobiert, ist eigentlich alles wie in OpenOffice.org (logischerweise), nur sehen die Buttons oben etwas anders aus.
Ich bin mal gespannt, wie die Entwicklung weiter geht...

Hier noch einige Links zum Thema:

http://www.chip.de/news/LibreOffice-OpenOffice-Entwicklung-abgespalten_44923925.html

http://www.chip.de/news/LibreOffice-Blick-in-die-Zukunft-der-Office-Suite_45662901.html

http://www.netzwelt.de/news/84184-umbenennung-openoffice-libreoffice-update.html

http://www.oracle.com/us/products/applications/open-office/open-office-170241.html


Grüße,

topracer

 

[Thuda Dragon]

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Spannend, danke Dir für die Info! Mal sehen was daraus wird.

 

[Sascha Kiss]

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Ich bin auch mal gespannt wie es weitergeht. Mit Java gibt es ja ein ähnliches Hickhack. Ich hoffe dass die ganze Community durch Oracles Übernahme nicht noch mehr auseinandergerissen wird. Aber solange die Dateien von allen Systemen problemlos einheitlich gelesen und erzeugt werden können, ist es mir im Prinzip egal wieviele Programme es gibt die damit umgehen können.

 

[Marco Ansing]

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Hätten die das nicht in einem Jahr tun können, wenn ich meine Doktorarbeit auf OpenOffice zu Ende geschrieben hätte?

Aber wie ich das sehe ich LibreOffice und OpenOffice kompatibel...! Sehr schön. Mal sehen was weiter passiert.

Danke für die Info!

 

[Silas]

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Aber wie ich das sehe ich LibreOffice und OpenOffice kompatibel...!

Wenn ich mich nicht irre, sind OpenOffice und LibreOffice eigentlich dasselbe. LibreOffice ist nur die Weiterentwicklung durch die ehem. von Oracle.

 

[Searge]

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So ganz das gleiche sind sie nicht! Dragon NaturallySpeaking, die Spracherkennungs Software, mit der ich beruflich zu tun habe, erkennt OpenOffice und kann mit ihr zusammen arbeiten. LibreOffice wird leider nicht erkannt. Von daher gehe ich davon aus das es unter der "Mototrhaube" ein paar Unterschiede gibt, die natürlich in Zukunft weiter auseinander klaffen werden. Das war aber auch zu erwarten, nachdem Oracle seine Geldfinger ausgestreckt hatte.

 

[Sylvester]

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Das Thema "LibreOffice" ist leider nicht mehr neu - wurde schon vor ca. 6 Monaten bei ubuntuusers.de diskutiert. Ich werde erstmal bei OpenOffice bleiben - bis ich ne alternative gefunden habe KOffice wäre da ne gute Alternative - denke ich. (Zumindest unter Ubuntu)

 

[topracer]

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So ganz das gleiche sind sie nicht! Dragon NaturallySpeaking, die Spracherkennungs Software, mit der ich beruflich zu tun habe, erkennt OpenOffice und kann mit ihr zusammen arbeiten. LibreOffice wird leider nicht erkannt.

Falls du übrigens OpenOffice UND LibreOffice installiert hast, kann das, wie ich glaube, gelesen zu haben, zu Problemen führen... muss aber nicht daran liegen.

Ansonsten sind die Programme momentan schon weitestgehend identisch, wie es aussieht. Was sich nach einigen weiteren Versionen aber wahrscheinlich ändert...

 

[Jeln Pueskas]

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Bei Oracle-Lizenzen muss man generell schauen, wie das Paket angeboten wird. Bislang hat Oracle bei ihren Produkten den Download freigestellt - quasi zu Studiumszwecken. So kann man sich sowohl Datenbank- als auch Middleware Produkte ohne Einschränkung herunterladen und installieren. Es wird erst kostenpflichtig, wenn man es selbst öffentliche und/oder kommerzielle Dienste damit anbietet oder Kunden der eigenen Produkte Oracle-Produkte einsetzen müssen, damit erstere benutzt werden können. Dabei ist es unabhängig, ob der Enduser oder der Anbieter das Oracleprodukt (inkl. Support) lizensiert. Wenn Oracle bei den OpenOffice-Anwendungen eine ähnliche Schiene fahren sollte, können die Produkte im eigenen Haus weiterverwendet werden. Erst bei kommerzieller Nutzung fallen Lizenzen an. Ich kann mir aber vorstellen, dass man nach dem riesigen SUN-Happen, bei Java und OpenOffice tatsächlich anders verfahren wird. Mal gucken...

Bis dann

 

[topracer]

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Heute ist die finale Version von LibreOffice erschienen und hier downloadbar: http://de.libreoffice.org/.