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Themenstarter/in
7 Minuten vor 22 Uhr keimt in mir das Bedürfnis auf, ein wenig über einen meiner Lieblingsfilme zu plaudern: 'Der weisse Hai' (im englischen Original 'JAWS') von Steven Spielberg. Über die Story brauch ich mich hier nicht viel aufzuhalten, die werden die meisten kennen.
"Wir werden ein größeres Boot brauchen!", was für ein Filmzitat, das Roy Scheider da vom Stapel gelassen hat. Angeblich hat er dabei improvisiert. Als Chief Brody angewidert Fischköder ins Meer kippt, taucht plötzlich ohne jede Vorwarnung der Riesenhai vor seinem Gesicht auf. Von Entsetzen gepackt schrickt er zurück, die Zigarette klebt an seiner Unterlippe fest. Bis zu dieser Stelle im Film hatte man ja entweder immer nur alles aus der Hai-Pespektive (gepaart mit John Williams-Soundtrack) gesehen oder nur vage Andeutungen, wie die Bestie aussieht. Eigentlich wollte Spielberg seine Haiattrappe genannt Bruce viel öfter zeigen, nur erwies sich die Konstruktion als nicht sehr wasserresistent. Ironie des Schicksals, dass gerade der sparsame Gebrauch den nötigen Schockeffekt erzielt.
Ich würde den Film allerdings nicht in die Horror-Schublade stecken. Auch wenn die Schockeffekte dafür sprechen, so ist die Story wesentlich komplexer aufgebaut.
Immer wieder habe ich mich gefragt, warum eigentlich der wasserscheue Ex-NYPD-Cop Brody schließlich den Riesenknorpelfisch ins Jenseits befördert. Die Antwort liegt meines Erachtens nach in einem Gespräch, dass Brody mit Hooper führt, als sie sich zum ersten Mal auf die Suche nach dem Hai machen. Brody, schon leicht angetrunken, sinniert über die unbeschreibliche Brutalität, die auf New Yorks Strassen herrscht. Eigentlich ein desillusionierter Gesetzeshüter, der hofft, in dem kleinen Touristenstädchen seinen Seelenfrieden zu finden. Doch es ist gerade seine Erfahrung anscheinend mit der unbeschreiblichen Brutalität, die ihn schlußendlich über den Riesenhai mit dem widernatürlichen Appetit siegen lässt. Wissenschaft und Jagdinstinkt versagen ja restlos, weil der Hai sich deren Parametern entzieht.
"Wir werden ein größeres Boot brauchen!", was für ein Filmzitat, das Roy Scheider da vom Stapel gelassen hat. Angeblich hat er dabei improvisiert. Als Chief Brody angewidert Fischköder ins Meer kippt, taucht plötzlich ohne jede Vorwarnung der Riesenhai vor seinem Gesicht auf. Von Entsetzen gepackt schrickt er zurück, die Zigarette klebt an seiner Unterlippe fest. Bis zu dieser Stelle im Film hatte man ja entweder immer nur alles aus der Hai-Pespektive (gepaart mit John Williams-Soundtrack) gesehen oder nur vage Andeutungen, wie die Bestie aussieht. Eigentlich wollte Spielberg seine Haiattrappe genannt Bruce viel öfter zeigen, nur erwies sich die Konstruktion als nicht sehr wasserresistent. Ironie des Schicksals, dass gerade der sparsame Gebrauch den nötigen Schockeffekt erzielt.
Ich würde den Film allerdings nicht in die Horror-Schublade stecken. Auch wenn die Schockeffekte dafür sprechen, so ist die Story wesentlich komplexer aufgebaut.
Immer wieder habe ich mich gefragt, warum eigentlich der wasserscheue Ex-NYPD-Cop Brody schließlich den Riesenknorpelfisch ins Jenseits befördert. Die Antwort liegt meines Erachtens nach in einem Gespräch, dass Brody mit Hooper führt, als sie sich zum ersten Mal auf die Suche nach dem Hai machen. Brody, schon leicht angetrunken, sinniert über die unbeschreibliche Brutalität, die auf New Yorks Strassen herrscht. Eigentlich ein desillusionierter Gesetzeshüter, der hofft, in dem kleinen Touristenstädchen seinen Seelenfrieden zu finden. Doch es ist gerade seine Erfahrung anscheinend mit der unbeschreiblichen Brutalität, die ihn schlußendlich über den Riesenhai mit dem widernatürlichen Appetit siegen lässt. Wissenschaft und Jagdinstinkt versagen ja restlos, weil der Hai sich deren Parametern entzieht.
