Autor: Franz Grillparzer; Bearbeitung, musikalische Gestaltung und Regie: Wilhelm Sem

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Aietes, der König von Kolchis, tötet den Griechen Phryxus und bringt das Goldene Vlies, jenes fluchbeladene Fell des goldenen Widders, in seinen Besitz. Medea, die Tochter des Königs, lebt seit diesem Raub abgeschieden in einem Turm. Als die Argonauten unter Führung von Jason nach Kolchis kommen, um den Tod des Phryxus zu rächen und das Goldene Vlies zurückzuholen, bitten König Aietes und sein Sohn Absyrtus Medea um Hilfe. Als sie die Götter um Beistand ersucht, erscheint Jason im Innern des Turms. Medea hält ihn zunächst für einen Gott und verliebt sich in Jason, der seinerseits in Medea die Rettung aus dem dunklen Land der Kolcher sieht und eine tiefe Zuneigung zu ihr empfindet. Im Kampf zwischen den Griechen und den Kolchern stellt Medea sich auf Jasons Seite. Als Opfer dieses Verrats stirbt ihr Bruder Absyrtus und später auch ihr Vater Aietes. © WDR 1956

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