AW: Aquatopia - Eine Grundlage für eine etwas andere Noir-Geschichte
Hallo B. Ich muß dazu auch grad mal meinen Senf in aller Ruhe schreiben. Unterwasser, Noir, SciFi .. ich mag dieses "Ambiente" irgendwie. Und in Sachen Hörspiel gibt es nicht gerade viele Unterwasser Geschcihten in diese Richtung.
Ich knüpf mal an mit Karpatenhunds Ideen udn strick hier und da ein paar Gedanken von mir mit hinzu.
Ich denke, der von dir geschilderte Rahmen bietet durchaus viele Möglichkeiten, auf die man aufbauen kann.
Zwei Dinge, die mir beim ersten Lesen sofort aufgefallen sind:
- Offensichtlich besteht nur auf sehr erschwertem Weg Kommunikation zwischen Oberwelt und Unterwasserwelt. D.h. Informationen könnten stark verfälscht, gefiltert (zensiert) oder gar nicht zum jeweils anderen kommen.
- Vermutlich ist die Unterwasserwelt räumlich stark begrenzt. D.h. man kann nicht einfach so fliehen.
Sicherlich gibt es noch viele Punkte mehr.
Ich denke hier könnte man auch an Klassiker wie "Logans Run" als Beispiel denken, eien NAturkatastrophe udn man hat sich dort in Sicherheit gebracht .. oder man hat sich abgeschottet von allem. Zuerst nur eien kleine aussteigergruppe, später angewachsne zu einer großen Unterwasserkolonie. Und mit den Generationen vergisst die Bevölkerung das es noch mehr Leben da oben über Wasser gibt. Die da oben an Land wiederum sind zumindest in Sachen Unterwasserforschung und Leben unter Wasser nciht so weit fort geschritten, haben diese Kolonie vielleicht nie entdeckt und auch vergessen. Nur ein paar Staatsoberhäupter in der Unterwasserstadt wissen dies und enthalten diese Infos der Bevölkerung vor, manipulieren diese zu Ihren gunsten (Was mich ein wenig in Richtung der Strugatsky SciFi Romane bringt - Prisoneers of Power wäre da ein Roman der ähnliches aufgreift, wenn auch nicht unter Wasser). Es könnte auch Kontakte zu der Oberfläche geben, aber nur eben geheim gehaltenen zu diversen Konzernen oder Staatsmachthabern .. hier läßt sich wunderbar ein schönes Intrigen Netz knüpfen. - Nun, alles unfertige Gedanken, und teils sicher nichts völlig neues. Aber gut verpackt in einem gewissen Rahmen - vor allem als unentdeckte Unterwasser Stadt (Atlantis ist auch oft Thema davon, gern auch mal Quer Verknüpft mit Jules vernes 20.000 Meilen unter dem Meer oder der Geheimnisvollen Insel) - da läßt sich schon viel draus machen.
Interessant wird es, wenn es auch tatsächlich irgendwas mit Wasser und Meer zu tun hat, d.h. es geht nicht nur um irgendeine künstliche Biosphäre, die überall existieren könnte (Marskolonie etc.), sondern irgendein Storyelement kann so nur auf dem Meeresgrund unter Wasser funktionieren. Vielleicht bestimmte Formen der Energiegewinnung, die nur auf dem Meeresgrund möglich sind. Irgendeinen Grund muss es dafür geben, dass dieses Utopia ausgerechnet unter dem Meer errichtet wurde.
Das mit den roaring twenties ist natürlich schon stark an Bioshock (mit seinem Jugendstil/ArtDeco-Artstyle) angelehnt. Da habe ich noch das größte Fragezeichen. Die Frage ist, ob es dafür in irgendeiner Form eine Erklärung gibt oder ob du das irgendwie für deinen Plot nutzen kannst.
Ich habs ein wenig vorweg genommen mit dem Warum - nun Energiegewinnung aus dem Meer, es gibt vieles was noch unentdeckt ist dort unten. In dieser Hinsicht hat es Potential und warum nicht ein Firmenkomplex, der Weltweit die eigentlichen Machtfäüden zieht - auch unter Wasser. Ist auch wieder düsteres SciFi/Cyberpunk. Aber bietet sich an.
Was man als Genre auch gut in die Unterwasserwelt mit einbringen kann ist ein Hauch von Steampunk. mikroelektronik funktioniert ja nicht wirklich überall unter hohem Druck - und da sich die Unterwasserstadt autark von der sonstigen Welt entwickelt hat, also ihre eigene Technik aufgebaut hat.
Naja, Spinnereien, haltlos und nicht zusammenhängend. MAch was draus und verwende es wenn dich etwas davon inspirieren kann.