Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
Sprechprobe
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Hallo liebe Hörspielverrückten. Ich bin gerade dabei meine Mikrofonierung umzustellen und teste mich ein wenig durch kleineres Budget. Meine Auswahl steht, jetzt hätte ich gern eine zweite Meinung (Eure) zu dem Klang.

Bedingungen sind fast gleich: dasselbe Soundinterface, Abstand, Sprechecke, Popfilter, schwachsinniger Text (einmal in ruhiger, einmal etwas fordernder, aggressiver und lauter) und noch nicht aufgewärmte Stimme.
Der Unterschied: das getestete halte ich mangels eines zweiten Mic Ständers in der Hand, entsprechend kommt es hier und da zu unerwünschten kleinen Griff- & Bewegungsgeräuschen.

Mein bisheriges Mic: Behringer B-1
 

Das Testobjekt, was ich in der Hand halte: AKG Perception 220
 

Wenn ich denn jetzt um Eure Meinungen zum Klangtest bitten dürfte:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3833

AW: Mikrotest, der xte

«««--- Hörgeschädigter Leihe!



Aslo ich finde, das B-1 hört sich besser an. Die Höhen kommen viel mehr raus und es wirkt klarer.
Im Gegensatz dazu wirkt auf mich das AKG eher dumpf, wobei das deine Stimme eher positiv beeinflußt.

Ist jetzt echt schwer zu sagen, ob man sich da jetzt was neues anschafft oder nachbearbeitet um denn Effekt des AKG zu erhalten, falls dieser Effekt beabsichtigt ist.

Da du im Audio davon sprichst, wie sich beide zusammen anhören, habe ich die 2 Audios auch mal zusammen in Audacity laufen lassen.
Und ich bin davon jetzt überzeugt, daß sich beide zusammen am besten anhören.
Du solltest beide Mikros gleichzeitig verwenden. Wobei ich glaube, daß diese Situation absolut nicht angedacht war.
 

Malte

Mitglied
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AW: Mikrotest, der xte

Hallo Klaus,


also komplett unbearbeitet finde ich, dass das B-1 auch erstmal runder klingt.

Beim korrektivem EQing hab ich allerdings bisher eher den Eindruck, dass die Ergebnisse vom AKG insgesamt mehr Potential haben.

Grund: Ziehe ich bei Beiden die leicht störenden Anteile etwas raus, habe ich den Eindruck, dass beim AKG ein schönes, rundes und voll klingendes Ergebnis herauskommen wird.
Beim B-1 habe ich eher den Eindruck, dass es dünn wird, und gerade im HMF Bereich dann mehr schärfere Anteile zum Tragen kommen, die im Weiteren dann auch bearbeitet werden wollen.

Ich setze mich gleich nochmal ran und versuche mal "endgültige" Nachbearbeitungen zu machen bei denen ich jeweils das subjektiv Beste rauszuholen versuche.

Letztlich ist denke ich was Wahres dran am Gedanken, dass man besser fährt, wenn man Frequenzen nur dämpfen muss, statt zu boosten.

Doppelmikrofonie halte ich ehrlich gesagt für unnötig. Beides gleichzeitig klingt vermutlich nur besser weil lauter, bzw. es trifft sich halbwegs gut, dass etwas mehr Kraft aus dem tieffrequenten Bereich aus dem AKG die "Schwäche" beim B-1 etwas ausgleicht.
Der zusätzliche Aufwand steht vermutlich in keinem Verhältnis zum möglichen Nutzen (nur meine Meinung Phoenix - bitte nicht krumm nehmen).


Ich melde mich nochmal mit meinen Ergebnissen.
Grüße!

Malte
 
G

Gelöschtes Mitglied 3833

AW: Mikrotest, der xte

ne, kein Thema, ich wollt nur Klaus wegen seiner Ansage etwas aufziehn und hab selbst gleich noch was in Audadorfy dazu gelernt.
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Mikrotest, der xte

Phoenix schrieb:
...wobei das deine Stimme eher positiv beeinflußt.

Das ist so immer schwer zu beurteilen. Daenn dazu müßtest du, Malte und andere meine Stimme auch ohne Mikro kennen. Und einige kenne sie ja von diversen Treffen. Ich habe allerdings die gleichen Probleme umgekehrt, da man seine Stimme immer anders hört als andere. Mit ein Grund, warum ich den Thread einfach mal allgemein gestartet habe.

....Beim korrektivem EQing...

Das wohl einzige, was du bisher für Soundkorrektur anwenden kannst, wenn ich mir deine gesammten Beiträge im Forum so durch lese. :)

hab ich allerdings bisher eher den Eindruck, dass die Ergebnisse...

Beide geben sich beim ersten hinhören auch nicht viel, sind solide für den Preis und allemal für normale Sprechdinge gut. Aber dann lauschte ich genauer....deine Eindrücke habe ich durch reinem hören ohne Qing plus ein paar weiterer Unterschiede beider Mics zueinander in bezug auf ganz bestimmte Dinge (ich behalt das aber noch für mich, ich möchte die Meinug anderer und ggf. noch weitere von Euch davon vorher noch unbeeinflusst lesen. Auch um zu sehen, ob mir mein Gehör da keinen Streich gespielt hat.

Doppelmikrofonie halte ich ehrlich gesagt für unnötig. Beides gleichzeitig klingt vermutlich nur besser weil lauter, bzw. es trifft sich halbwegs gut, dass etwas mehr Kraft aus dem tieffrequenten Bereich aus dem AKG die "Schwäche" beim B-1 etwas ausgleicht.
Der zusätzliche Aufwand steht vermutlich in keinem Verhältnis zum möglichen Nutzen (nur meine Meinung Phoenix - bitte nicht krumm nehmen

Einer der von mir angedeuteten Nachteile des B-1 würde die Vorteile beim Doppelmikrofonieren vollkommen aushebeln. Und @Phoenix, wenn du mich schon ansticheln willst, warte doch mit der Auflösung, bis ich darauf reagiere(n kann nach Feierabend) ;) Ist dann viel lustiger für dich :D

Damit überlasse ich den Testhörern wieder das Feld, lasst Euch ruhig aus. Traut Euch.
 
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