• Blut-Tetralogie   Dark Space

JDHops

Mitglied
Liebe Hoertalk Community,

Ich denke es ist soweit dass ich mir ein neues Mikro als auch ein Interface zulege.

Bei dem Mikrofon bin ich mir unschlüssig. Ich möchte jetzt gleich schon in etwas Gutes investieren weiß aber ehrlich gesagt nicht welches ich nehmen soll. Eine Zeit lang dachte ich immer das Røde NT1A wäre in Ordnung. Nun sehe ich auch dass es eine Røde NT1 gibt. Oder habt ihr eine andere Marke die Ihr empfehlen könnt ?

Betreffend dem Interface habe ich überhaupt keine Ahnung. Ich habe im Thread gesehen dass einige ein Focusrite haben, aber es wohl immer wieder Probleme damit gibt.
Ich habe auch von einem Evo 4/8 gelesen. Nun sehe ich aber auch dass es von Røde Interfaces gibt. Und ich stelle mir die Frage ob es nicht sinnvoll ist das Mikro und das Interface vom selben Hersteller zu nehmen.

Das Gesamtbudget ca.400-500 Euro

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben? Lieben Dank im voraus 😀🙏
 

Delay

Mitglied
Sprechprobe
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Also Steinberg oder Focusrite sind so die Klassiker was Einsteigerinterfaces angeht.
Ist überhaupt nicht wichtig das Mikrofon und Interface vom gleichen Hersteller sind, heutzutage sind die Wandler auch bei den billigen Interfaces so gut das es schlichtweg Egal ist was man kauft. Ist vielmehr eine persönliche Präferenz.
Was ich aber Empfehlen würde wäre bspw. das Motu.
Warum das Motu? Das ist jetzt sehr in die Zukunft gedacht aber damit hast du die Möglichkeit via Loop Back das Signal was du über das Interface hörst quasi Live an Zuhörende zu senden. Ist jetzt eher so ein Fall von Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.
Egal für was ein Interface du dich schlussendlich entscheidest, du wirst eigentlich keinen Grund mehr haben dahingehend nochmal später upgraden zu müssen. Die Teile sind wie gesagt mittlerweile so gut das der Unterschied zwischen einem 200€ oder 1000€ Interface so gering ist dass das vernachlässigbar ist.

Was Mikrofonempfehlungen angeht ist das immer so eine Sache. Am besten ausprobieren.
Viel wichtiger als das Mikrofon selbst ist eher der Raum in dem das Mikrofon steht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1980

Ich hab mit dem Zoom H2n angefangen und bin vor kurzem aufs H4n umgestiegen. Da umgehe ich die Sache mit dem Interface vollständig und hab trotzdem ein ziemlich gutes Ergebnis (sobald ich den Raumhall in den Griff bekommen habe :D ).
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Das Rode NT 1A ist ein Mikrofon mit einem recht guten Preis-/ Leistungsverhältnis.
Ich persönlich mag es nicht so sehr, aber das ist, wie so vieles in der Tontechnik .. Geschmackssache.

Da wir gerade von Preis-/ Leistungsverhältnis sprechen, würde ich mir mal das EVO 4 ansehen bzw. -hören.
EVO? - Wer ist diese Firma EVO? Nun, dahinter stecken die Ingenieure von Audient. Audient ist seit vielen Jahren ein sehr renomierter Hersteller von High-End Studiomischpulten für Profi-Tonstudios. Mit EVO steigen sie in den attraktiven Markt der USB Interfaces ein.
Was ich an EVO so gut finde, sind die "inneren Werte" und das "Smart Gain". Schau Dir mal das Produktvideo an. Ich finde das eine großartige Einrichtung.
Beim Hans kostet es 115 €. Es wird mit einem USB-C Kabel geliefert. Passt also an alles, was USB-C hat, ansonten Adapter kaufen! ;)

Damit wären noch rund 300 € für ein Mikrofon da, dann würde ich ein Galgenstativ empfehlen (wenn nicht schon vorhanden) und ein angemessenes Mikrofonkabel.
Beim Kabel gilt die grobe Faustregel, >=5€ / lfd. Meter.
Ich würde mit einem 5 m langen Kabel arbeiten. Das gibt Flexibilität und mit 5 m bist Du soundtechnisch im absolut super Bereich. :) Die Qualität des Kabels ist ausschlaggebend. Wichtiger Wert ist die Prozentzahl der Abschirmung. Alles über 95% ist super. Darunter würde ich nicht gehen!
Und natürlich muß es "symmetrisch" sein.
Als Galgenstativ würde ich das " K&M 210/9 Mikrofonstativ schwarz" empfehlen. Es ist zwar teurer als die Hausmarken, dafür wird es Dich in diesem Leben nicht im Stich lassen. ;)

Zwischenstand:
EVO 4 115 €
XLR Kabel 25 €
Stativ 58 €

Summe 198 €

Mikrofon-Vorschläge:
Warm Audio WA-47jr 299 €
Lewitt LCT 440 PURE 259 €
Rode NT 1000 299 €
Austrian Audio OC16 349 € (auch wenn es damit über dem Budget liegt)

Auch wenn ich kein Freund von Händler Bundles bin, das hier ist okay:
Rode NT1000 Black SM6 Bundle ... wenngleich ich das beiliegende Kabel nur als Wäscheleine einsetzen würde. Ein 6m XLR Kabel mit Steckern für 6 € ... neeeeeeeee!

Hier gibt es viele Leute, die mit ihrem NT 1A zufrieden sind. Es ist ja auch kein schlechtes Mikrofon, nur gibt es für eine Hand voll Euronen eben noch bessere Mikrofone. :)

Diese Auswahl ist meine ganz persönliche Meinung und nicht mehr oder weniger.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Natürlich sind auch die Focusrite sehr gute Interfaces.
Das Problem, daß sie nicht funktionieren wenn sie nicht genügend Strom haben, ist allen Interfaces gemein (1. Axiom der Tontechnik: "Ohne Strom, kein Ton")
Das Problem ist also nicht das Interface, sondern dessen Versorgung mit Strom. :)

Im Grunde haben alle USB-Interfaces in der 100+ € Klasse sehr ähnliche Features und der "Sound" ist durchaus sehr deckungsgleich. Zumindest sind die verwendeten Bauteile über die verschiedenen Hersteller hinweg in den meisten Fällen gleich. Daraus folgt, es kommt mehr auf die "äußeren" Werte an.
Hin und wieder verwenden manche Hersteller aber mehr Ressourcen auf die "inneren" Werte.
Aber, Hand auf's Herz, wer ist in der Lage diese inneren Werte wirklich "auszufahren"? Richtig die Profis und die wissen, warum sie für die Interfaces dann doch den ein oder anderen Euro mehr ausgeben.

Meine Erfahrung ist, daß viele Sprechende sich auf das konzentrieren möchten, was sie am besten können und am meisten Spaß daran haben: SPRECHEN. :)
Die Technik ist Mittel-zum-Zweck. Es schadet nicht sich damit auszukennen, aber es ist nicht der Hauptfokus.
Deswegen sollte die Bedienbarkeit möglichst einfach und zuverlässig sein. Viele Möglichkeiten am Gerät bieten sicherlich viele Einsatzmöglichkeiten; aber wer braucht wann was? Und wie schlimm ist es, sich bei gestiegenen Ansprüchen und/oder Anforderungen dann ein passendes Interface zu beschaffen? - Eben!

Wenn ich mir die Lösungen ansehe, mit denen viele Sprechende hier arbeiten, bin ich zum Teil erstaunt, was für einen Aufwand sie sich zumuten. Ich kritisiere das nicht. Jeder soll die Lösung verwenden, die funktioniert.
Aber wenn es möglich ist sich die Sache zu vereinfachen, würde ich das immer bevorzugen.
Oder anders gesagt, es kann zum Teil zu Fehlern führen, wenn es zuviele Möglichkeiten gibt.

Ich persönlich bevorzuge Dinge, die ich zuverlässig, einfach und möglichst fehlerfrei bedienen kann. Gerade wenn die Konzentration auf etwas anderem liegt, (hier: Sprechen), würde es mich stören, wenn ich mir erst noch Gedanken über das Routing machen müsste.
Zumal es eine Auseinandersetzung mit der Materie erfordert. Was ich schon alles gesehen habe, wie manche Leute einen Hall in die Mischung einbinden ... recht kreativ. :D

Mit den USB Interfaces der "100-€-Klasse" ist eine solide technische Lösung verfügbar, Mikrofonsignale in den Rechner zu bekommen. Technisch sind sie alle auf einem sehr ähnlichen Niveau, so daß die Bedienbarkeit eine höhere Bedeutung bekommt.

(Just my 2 cents)
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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Mikro
Empfehlen kann ich als Mikro auch das Sennheiser MK4, welches aktuell für unter 300 € zu haben ist.

Warum das MK4 ?
Nachdem ich mit so vielen Aufnahmen "eurer Mikrofonflotten" und somit Mikrofone aller Couleur zu tun habe und hatte, kristallisierten sich einige darunter heraus, die A) einen exzellenten linear-cleanen Sound mit sich bringen und B), keine größeren Eingriffe einer Nachbearbeitung hinsichtlich abenteuerliches EQing oder übermäßigen Einsatz von De-Esser erforderlich machten und im Sound sehr unkompliziert sind.

Unter anderem gehörten dazu in einer gemeinsamen Sound-Liga spielend (wenig überraschend :D) die TLM-Neumänner, das Brauner Phantom und- für mich etwas überraschend, eben jenes Sennheiser MK4. :oops:
(
Da musste ich damals des mich überraschenden und überzeugenden MK4-Sounds noch einmal explizit nachfragen, sonst hätte ich es tatsächlich nicht geglaubt).
Als sehr verwöhnter und anspruchsvoller Soundmensch kann ich nur sagen, dass mich die Aufnahmequalität dieses Mikros schon ordentlich von den Socken gehauen hat.

Von Fieldrecorder/Stereomiks möchte ich aber abraten.
Klar, sind schön einfach zu handhaben und der Sound ist auch nicht von ganz schlechten Eltern... da sie aber quasi alles um dich herum aufnehmen, ist Raumhall&Co damit ein noch größeres Problem als vlt. ohnehin schon.
Daher Miks mit Nierencharakteristik, bzw. Großmembraner mit Super/Hyperniere (ggfls. schaltbare Charakteristiken) ins Auge fassen, wenn man wegen der häuslichen Akustik- im wahrsten Sinne des Wortes, etwas "ausrichten" will ;).

Interface
Die Wahl des Interface fällt mit dem Fokus darauf, dass es dir die +48V Phantomspeisung liefert und in 24-Bit/192 kHz daherkommt.
Ansonsten sind so ziemlich alle kleinen Heimstudio-Interfaces das selbe in Grün und um die 100 € sind okay.
Treiber&Update-Probleme machen alle Interfaces mal mehr oder weniger durch... da ist es egal, welchen Hersteller du ins Auge fasst, von Focusrite über Steinberg bis hin zu Universal Audio oder ob du Apple oder Windows-User bist... so ganz davon verschont bleiben, wirst du nie wirklich.
(Kann es mir nicht verkneifen und ich zwinkere hier mal mit dem Auge, weil ein gutes altes analoges PreAmp nicht nur eine Frage von Sound&Power ist ;))
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Das MK4 hatte ich in höheren Preisregionen in Erinnerung. Auch ein gutes Mikrofon. :)

@soundjob ... bei richtiger analoger Technik kommt es, wie Du schon sagst, auf ein bißchen mehr an. Und wir wissen, daß es da, nicht nur bei Röhren, eine Menge Dinge gibt, die alles beeinflussen können. Aber das führt hier ein bißchen zu weit. ;)
 

soundjob

Tontüte & Hörspielfrisör
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@soundjob ... bei richtiger analoger Technik kommt es, wie Du schon sagst, auf ein bißchen mehr an. Und wir wissen, daß es da, nicht nur bei Röhren, eine Menge Dinge gibt, die alles beeinflussen können. Aber das führt hier ein bißchen zu weit. ;)
Ja, sehe ich auch so... nachher finden sich die Leute auf einer "Enterprise" ähnlichen Brücke voller blinkender Lichter und Knöppe wieder und zerstören sich aus Versehen nur selbst... oder noch schlimmer, die Aufnahme. :ROFLMAO:
 

JDHops

Mitglied
Vielen vielen Dank ihr lieben !! Da habt ihr mir schon sehr geholfen !😊😊🙏🙏🙏
Tatsächlich ist es so dass ich mich mit diesen Sachen ( "Technik .. Dein Feind und Helfer") überhaupt nicht auskenne. Natürlich könnte ich mich mehr damit beschäftigen...aber ob ich das verstehe? ..Und ich hätte vermutlich immer Angst dass ich etwas falsch eingestellt habe. Sprich einfach anschalten und dann losquasseln wäre mir am liebsten. Deshalb hatte ich auch nach dem Røde gefragt, da ich ja im Moment schon eins habe. Allerdings ist es mir schon wichtig dass ich etwas Gutes habe, und demnach werde ich mir wohl eins von der Liste von oben raussuchen. Aber da ich ein Hallthema habe, wird es vlt tatsächlich das MK4. Wenn ich das richtig verstehe könnte also auch dieses interface gehen. Røde AI1 USB

@Spirit328D.Danke auch für den Tip mit dem Stativ . Da hab ich mir gleich einen besorgt. Da mir nein Mikro auch schonmal abgestürzt ist 😬😵‍💫😵


@Delay @soundjob ..das mit dem Raumhall ist tatsächlich so eine Sache. Da ich gerade meinen Sprecherraum neue gestalte, habe ich da auch immer Sorge dass dieses Thema wieder auftaucht. Da
werde ich Euch vermutlich auch nochmal im Eure Hilfe bitten müssen. 🙈🙏


Es grüsst Euch Nadine 🐰
 

Spirit328

Everything - STOP!
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Hai @KanniBunny

Es ist nie verkehrt in der Produktlinie eines Herstellers zu bleiben. So auch beim Røde AI1 USB.
Doch warum mehr Geld ausgeben und mit der zweitbesten Lösung arbeiten.
Gerade weil das EVO 4 mit dem SmartGain ausgestattet ist, würde ich es bevorzugen.
Einfach auf den entsprechenden Knopf drücken, für 10 Sekunden in der gewünschten Lautstärke quasseln und schon ist der optimale Pegel eingestellt.
Jetzt kommt aber eine Szene mit Schreien.
Wieder SmartGain aktivieren und ... schreien :) Dann ist auch hier der optimale Pegel eingestellt. Wie von Geisterhand.
Natürlich kann man das alles von Hand (wie beim Røde AI1 USB) einstellen. Aber warum?

Und (etwas) günstiger ist es auch noch.
Der "Sound" ist bei beiden Geräten sicherlich nicht zu unterscheiden, wenn Du daran ein MK4 oder ein anderes Mikrofon aus der Liste anschließt. Die sind so gut konstruiert, daß es keine Rolle spielt an welches der 100€ Klasse Interfaces Du sie anschließt. (Wer da sicher einen Unterschied hört, bekommt die goldene Fledermaus am roten Band verliehen)
Die Unterschiede werden erst in wesentlich (!) höheren Preisklassen hörbar (>> 1.000 €), sowohl bei den Mikrofonen wie auch bei den Vorverstärkern bzw. Wandlern.
Da wird dann nicht mehr mit USB Spannungen gearbeitet, sondern da fließt dann richtig STROM bzw. herrscht höhere Spannung ;)

Überlege Dir, wie Du arbeiten möchtest und dann triffst Du in jedem Fall die richtige Entscheidung. Schlechtestenfalls kaufst Du Dir demnächst ein anderes Interface. Bestenfalls wirst Du es nicht mehr hergeben :D
 

D0mas

ich mag Toast
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Mikro
Empfehlen kann ich als Mikro auch das Sennheiser MK4, welches aktuell für unter 300 € zu haben ist.

Warum das MK4 ?
Nachdem ich mit so vielen Aufnahmen "eurer Mikrofonflotten" und somit Mikrofone aller Couleur zu tun habe und hatte, kristallisierten sich einige darunter heraus, die A) einen exzellenten linear-cleanen Sound mit sich bringen und B), keine größeren Eingriffe einer Nachbearbeitung hinsichtlich abenteuerliches EQing oder übermäßigen Einsatz von De-Esser erforderlich machten und im Sound sehr unkompliziert sind.

Unter anderem gehörten dazu in einer gemeinsamen Sound-Liga spielend (wenig überraschend :D) die TLM-Neumänner, das Brauner Phantom und- für mich etwas überraschend, eben jenes Sennheiser MK4. :oops:
(
Da musste ich damals des mich überraschenden und überzeugenden MK4-Sounds noch einmal explizit nachfragen, sonst hätte ich es tatsächlich nicht geglaubt).
Als sehr verwöhnter und anspruchsvoller Soundmensch kann ich nur sagen, dass mich die Aufnahmequalität dieses Mikros schon ordentlich von den Socken gehauen hat.

Von Fieldrecorder/Stereomiks möchte ich aber abraten.
Klar, sind schön einfach zu handhaben und der Sound ist auch nicht von ganz schlechten Eltern... da sie aber quasi alles um dich herum aufnehmen, ist Raumhall&Co damit ein noch größeres Problem als vlt. ohnehin schon.
Daher Miks mit Nierencharakteristik, bzw. Großmembraner mit Super/Hyperniere (ggfls. schaltbare Charakteristiken) ins Auge fassen, wenn man wegen der häuslichen Akustik- im wahrsten Sinne des Wortes, etwas "ausrichten" will ;).

Interface
Die Wahl des Interface fällt mit dem Fokus darauf, dass es dir die +48V Phantomspeisung liefert und in 24-Bit/192 kHz daherkommt.
Ansonsten sind so ziemlich alle kleinen Heimstudio-Interfaces das selbe in Grün und um die 100 € sind okay.
Treiber&Update-Probleme machen alle Interfaces mal mehr oder weniger durch... da ist es egal, welchen Hersteller du ins Auge fasst, von Focusrite über Steinberg bis hin zu Universal Audio oder ob du Apple oder Windows-User bist... so ganz davon verschont bleiben, wirst du nie wirklich.
(Kann es mir nicht verkneifen und ich zwinkere hier mal mit dem Auge, weil ein gutes altes analoges PreAmp nicht nur eine Frage von Sound&Power ist ;))
Das Sennheiser MK4 kann ich persönlich nur empfehlen. Verpackung etc. ist extrem rudimentär (man bekommt halt nur einen kleinen Karton mit einem Mikrofon drinnen :D) und die Mikrospinne, die Sennheiser dazu separat anbietet, ist mit knapp 100 Euro verdammt teuer, aber die Qualität des Mikros hat mich für den Preis direkt überzeugt und kam bisher auch immer gut an. Für knapp 300 Euro wirklich super. Und bisher habe ich es auch ohne die teure Spinne immer an gut an den Mikroarm dranbekommen :D
 

JDHops

Mitglied
Das Sennheiser MK4 kann ich persönlich nur empfehlen. Verpackung etc. ist extrem rudimentär (man bekommt halt nur einen kleinen Karton mit einem Mikrofon drinnen :D) und die Mikrospinne, die Sennheiser dazu separat anbietet, ist mit knapp 100 Euro verdammt teuer, aber die Qualität des Mikros hat mich für den Preis direkt überzeugt und kam bisher auch immer gut an. Für knapp 300 Euro wirklich super. Und bisher habe ich es auch ohne die teure Spinne immer an gut an den Mikroarm dranbekommen :D
Das habe ich jetzt auch bestellt. Und jaaa dachte auch " was für eine Popelverpackung" 😁. Ich mach Euch dann ne Hörprobe 😁😁🙏🙏🙏
 

soundjob

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Ja so ist das mit den Verpackungen...
Hatte mir letztens neue Velourspolster für meine Kopfhörer bestellt.... die Dinger sind ja auch nur so groß wie zwei Pfefferkuchen... aber da hauen die in den dafür übergroßen Karton dann auch noch `ne halbe Tonne Papierschnipsel mit rein. :ROFLMAO:
Und des haste ja teils ziemlich oft und ich mittlerweile glaube, dass es nicht um "Transportsicherheit" geht, sondern viele einfach nur ihren Müll beim Kunden loswerden wollen ;)
 

MisterCookie1234

Adventskeks
Interessantes Thema. Vor zwei - drei Jahren hatte ich auch noch das Rode NT1A und fand es gar nicht sonderlich schlecht - jedoch in Verbindung mit einem Focusrite und zum damaligen Zeitpunkt mochten die Treiber des Interfaces den Audio Codec von Discord nicht. Das Focusrite habe ich später durch ein Presonus 24c ausgetauscht und war damit sehr zufrieden, wollte allerdings irgendwann mehr.

Ich bin damals - primär als "Spielerei" (Immerhin bin ich weder Synchronsprecher, noch sonderlich Aktiv auf YouTube oder Twitch) auf ein GOXLR im Verbund mit einem Presonus Studio Channel gegangen zusammen mit einem Shure SM7B. Theoretisch wäre ich also für die oben genannten Tätigkeiten durchaus ausgestattet ;)

Anfang Oktober kam jedoch das Logitech Blue Sona (ungefähr ähnlicher Preispunkt (~350€) wie das SM7B auf den Markt und von den ersten Tests her klingt das super. Sehr ähnlich zum SM7B auch vom klang mit kleineren Unterschieden, benötigt aber längst nicht so viel Power. Ich weiß jetzt nicht wie das gegen das Sennheiser MK4 wirkt, aber fände ich tatsächlich auch ganz Interessant zu hören. Bisher höre ich vom Blue Sona eher aus der Streaming Ecke, weniger jedoch aus der Synchronecke.
 

soundjob

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Das SM7 hatten wir früher `ne Weile benutzt (für Gesang), bzw. war es das Mik der 1.Wahl unseres befreundeten Sängers, der es bei Radio Fritz vom Job her im Umgang auch einfach gewohnt war.
Es gibt aber Dutzende gute Gründe, weswegen z.B. in Synchronstudios auf Echtkondensatormikrofone gesetzt und dynamische Miks, bzw. ganz explizit das SM7 dort nicht angetroffen wird. ;)
Das SM7 ist einfach eine echt bockige Zicke, die (zu) viel Aufmerksamkeit und Handling braucht :ROFLMAO:.

Ich möchte jetzt nicht auf alle Unzulänglichkeiten, bzw. eher recht exquisiten Bedürfnisse des SM7 eingehen- von der Notwendigkeit eines richtig guten FET/PreAmp bis hin zum ansonsten ernüchternd muffigen kleinlauten bis hin verrauschten Sound, wenn es nicht entsprechend professionell betrieben wird und seine Vorzüge von Färbung im LoEnd und warm-voluminösen, lufttigen Sound ausspielen kann.

Im direkten Vergleich zu einem MK4 (bzw. auch jedem anderen Kondensatormik), klingen Kondensatoren von Hause aus heller, strahlender und natürlicher als ein SM7, aber auch zuweilen leblos steriler klingen als das Shure.
Das SM7 ist in seiner Funktion ja auch kein neutrales Mik, denn es will ja färben. ;)

Bauchigen, tiefen Stimmen verleiht es noch mehr Bauch (was aber auch erst recht zum Problem werden kann und die richtige Distanz in der Nahspreche gefunden werden muss), dafür aber wiederum etwas dünnere und helle Stimmen wiederum mitunter von der Färbung sehr profitieren können.
Ansonsten ist das SM7 für mein Dafürhalten aber kein Mik, dass nun präzise abbilden will, ganz im Gegenteil, es will sehr viel mehr "umschmeicheln" und "kaschieren".

Jedenfalls ist das SM7 definitiv kein Mik, dass ich einem Einsteiger in die Hand drücken würde, denn das gehört schon in halbwegs professionelle Hände und Studioumgebung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Spirit328

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Das SM7 ist für Amateure (im allerbesten Sinne des Wortes) ein schwierig einzusetzendes Mikrofon. Außerdem färbt es gehörig.
Das mit dem Nahbesprechungseffekt ist auch so eine Sache, gerade wenn die Rolle zuweilen etwas mehr Abstand zum Mikro erfordert, dann klingt es nicht mehr voll und wuchtig, sondern .... naja.

Da sind Kondensator-Großmembrane etwas flexibler und leichter zu handhaben.
Und wie @soundjob schon sagte; es gibt einen Grund, warum das SM7 für (Hörspiel-) Sprechende selten bis ganz sehr selten anzutreffen ist.
Bis man beim SM7 die gleiche feine Durchzeichnung der Nuancen hört ... braucht es mindestens ein paar mehr dB Verstärkung und wenn das an einer wenig günstigen Stelle gemacht wird, rauscht es wie ein Wassserfall ....
Für Radiosprecher ist es besonders in den USA ein sehr beliebtes Mikro. Zu Recht!
Aber für Einsteiger bzw. Hobbyist*innen ist es schon ein schwierig einzusetzendes Mikro.
Das sieht bei Profi-Sprechenden schon wieder ganz anders aus.
 

JDHops

Mitglied
Ihr lieben, ich habe nun alles zusammen. Das EVO 4 und das MK4. Gestern habe ich versucht meine erste Aufnahme zu machen und.. ohoh....ich höre nichts :-(

Habe den Treiber installiert, alles ordnungsgemäß angesteckt. Und das sind die findet das Interface einmal hat eine Aufnahme funktioniert aber sie war bei weitem zu leise. Heute habe ich es wieder versucht und wieder keinen Ton bekommen. Wisst ihr vlt was ich falsch mache ? 🙏🙏🙏🙏
 

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WolfsOhr

Mario Wolf
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Du steckst in Input 2, da muss der ganze Rest dann auch drauf eingestellt sein. Fang doch erstmal mit Input 1 an 😁
Das MK4 hatte ich auch mal, ein schönes Mic!
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
@KanniBunny

Das sieht doch schon mal gar nicht schlecht aus. :)

Das MK4 ist ein Kondensator-Mikrofon, es braucht also +48V Phantomspeisung.
Check doch mal, ob die für Kanal 2 eingeschaltet ist, für mich sieht es so aus, als wäre die Phantomspeisung nur auf Kanal 1 eingeschlatet. Auch beim EVO gilt: Ohne Strom, kein Ton!
Ohne Phantomspeisung können echte Kondensator-Mikrofone keinen (hörbaren) Ton übermitteln. Prinzipbedingt.

Wenn es das nicht sein sollte, melde Dich noch mal. :)
Aber immer VORSICHT mit dem "Lauterdrehen". Dabei sollte der Kopfhörer und Monitorboxen (falls vorhanden) ausgesteckt sein. Ein Feedback ist L A U T und das kann unangenehm werden.
Die Aussteuerungsanzeigen sind ein guter Indikator dafür, daß Signal durchkommt. :D
 
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