• Blut-Tetralogie   Dark Space

Felix91

Mitglied
Hallo liebe Community,
für mein aktuelles Projekt ,,Auf der Suche nach Atlantis'', ein Fantasy-Horror-Hörspiel, dass ca. 50 Minuten lang werden soll, habe ich inzwischen alle Sprechrollen besetzen können. Leider fehlt jedoch noch immer jemand, der sich um Cut und Hintergrundgeräusche kümmert. Wenn also jemand (gern könnten sich auch mehrere die Arbeit teilen) Interesse an einer Beteiligung hat, würde ich mich über eine PN sehr freuen.
 

BoBo

Mitglied
Ich frage mich "immer" ob das nicht auch etwas für eine Schul-AG wäre?
Oder als Ausschreibung am digitalen schwarzen Brett einer (Film)Hochschule (z.B. als Teil einer Hausarbeit)? Oder mal als Anfrage in Foren der Anbietern von DAW's?
Oder, wenn's garnicht anders geht, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
für (angehende) cutter in 👉 fiverr??

Good luck 👍
 
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DerHarry

Mitglied
Ich habe sowas großes noch nie geschnitten. Deshalb bekunde ich interesse als Übungsprojekt für mich.

In anderen Worten - Ich bin nicht der Cutter den du suchst.

Ich würde mich aber gerne mal an einem Teil 5-10min versuchen.
 

Ani

Nicht mehr die Frau im Schrank :D
Teammitglied
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Ich habe sowas großes noch nie geschnitten. Deshalb bekunde ich interesse als Übungsprojekt für mich.

In anderen Worten - Ich bin nicht der Cutter den du suchst.

Ich würde mich aber gerne mal an einem Teil 5-10min versuchen.

Übungsprojekte haben wir doch hier aber eine ganze Fülle im Shorties Bereich! :)
 

BoBo

Mitglied
Übungsprojekte haben wir doch hier aber eine ganze Fülle im Shorties Bereich! :)

Gerade habe ich mir den ersten Thread dazu noch mal durchgelesen.
Deiner Aussage nach würde ich entnehmen, dass ein "Übungscutter" jedes beliebige HT-Shortie (Script/Einsprachen/…) "Frankensteinen" darf? Ein ShortieÜbungsLektor (weil deren/-ssen Einwände 'ungehört' blieben) ein Shortie umschreiben und nun als 'fork' veröffentlichen darf?
Ich würde das für die Übenden unter den HT's begrüßen, bin/war mir jedoch nicht sicher wie weit/umfangreich das ausgelegt wird?? Schließlich lauert da auch immer irgendwo ein Minenfeld an sensiblen Egos' …
 

Dolax

Shorty-Betreuer, Sprecher, Autor & Cutter
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Ein ShortieÜbungsLektor (weil deren/-ssen Einwände 'ungehört' blieben) ein Shortie umschreiben und nun als 'fork' veröffentlichen darf?
Wenn du mit veröffentlichen meinst, es hier im Forum im zugehörigen Shorty Thread zu präsentieren, dann ja. So war es grundsätzlich immer gedacht.
Weitergehende Veröffentlichungen setzen das Einverständnis der Beteiligten voraus.

Aber jetzt wieder zurück zum Thema. Hier geht es um einen Cutter für ,,Auf der Suche nach Atlantis''.
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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Hallo miteinander,
da ich das Skript lektoriert habe, kann ich in etwa einschätzen, welche Komplexität dahintersteckt. Würde ich dafür eine Skala zwischen 1 -5 setzen mit 5 als hochkomplex und 1 als sehr leicht definieren, hätteich hierfür eine 4 geben. Grund sind für mich die Vertonung von Unterwasserwelten, Unterwassergeräuschen (Es ist also keine theoretische Suche nach Atlantis :) ), gepaart mit Kampf, Action und Maschinen. Hier sollte man seine EQs und Effekte im Griff haben und auch Ausdauer beim Ausprobieren. Es gibt im Gegensatz zu diesem aber noch heftigere Skripte.

Ich will damit nicht sagen, dass das ein Neuling nicht machen könnte. Aber vielleicht ist es ganz gut, vorher in etwa eine Ahnung zu haben, wieviel Energie man da reinstecken muss.
 

Mr_Kubi

Der auf den Bus wartet
Teammitglied
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Achtung Offtopic

Deiner Aussage nach würde ich entnehmen, dass ....Ein ShortieÜbungsLektor (weil deren/-ssen Einwände 'ungehört' blieben) ein Shortie umschreiben und nun als 'fork' veröffentlichen darf?

Einfach eine Geschichte ohne Rücksprache mit dem Autor/der Autorin umzuschreiben und neu unter Deinem Namen veröffentlichen würde ich nicht empfehlen.

Dafür sind die Shorties meiner Meinung nach nicht gedacht, sondern dafür, dass werdene Sprecher:innen und Cutter:innen üben können.

Wenn ein:e Autor:in das Umschreiben explizit oder auf Rückfrage erlaubt, ist es eine andere Sache, aber ein fertiges Skript ungefragt umzuschreiben halte ich nicht für zielführend. Das führt ziemlich sicher zu Diskussionen und Stress mit den Autor:innen.

Soweit meine Meinung dazu.

Gruß Kubi

Offtopic Ende
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Achtung Offtopic

Wenn ein:e Autor:in das Umschreiben explizit oder auf Rückfrage erlaubt, ist es eine andere Sache, aber ein fertiges Skript ungefragt umzuschreiben halte ich nicht für zielführend. Das führt ziemlich sicher zu Diskussionen und Stress mit den Autor:innen.
Offtopic nochmal on: Das bestätige ich 100%. Ich würde definitiv Stress machen, wenn meine Shortie-Manuskripte (und andere Texte) ungefragt umgeschrieben würden - Offtopic wieder off.
 

DerHarry

Mitglied
Off-off-off Topic

Dafür sind die Shorties meiner Meinung nach nicht gedacht, sondern dafür, dass werden Sprecher:innen und Cutter:innen üben können.

Exakt :)

- Ich habe nett nach "Test Sprechern" gefragt um eine Vorlage für meine DAW zu basteln.
- Ich habe nett nach Feedback zu der Vorlage die ich gebaut habe gefragt.
- Ich habe nett gefragt ob ich ein fertiges Shortie nochmal (zur Übung schneiden kann). Das wurde explizit bestätigt.
- Damit bin mit diesem Testschnitt fertig, ich will aber noch 2-3x drüber bevor ich das in den Thread (zum Feedback reinhänge).
- Ich habe hier nett gefragt - ob ich zur Übung - für dieses größere Hörspiel 5-10 min cutten üben kann.
- Erwartungsmanagement für diesen Thread: Ich möchte mich (noch nicht) explizit als Cutter zur Verfügung stellen, weil ich wirklich noch 2-3 Runden Feedback brauche. Die 5-10 min helfen aber jedem hier.
- Wie im anderen Thread steht, bringe ich 15 Monate Ausbildung/Schule als Producer auf Ableton mit (means nothing!) Es bedeutet zumindest mal eine qualitative minimale Baseline.

Der Text von @BoBo hat überhaupt nichts mit dem was hier steht zu tun gehabt. Ich bin immer noch vollkommen baff...

>> Wie kommt jemand darauf das hier Stories - ohne den Autor zu fragen - umgeschrieben werden sollen?

Hä?! Hat doch mit meiner Angebot hier in dem Thread -1 zu tun.

Bitte wieder On-Topic.
 

BoBo

Mitglied
Der Text von @BoBo hat überhaupt nichts mit dem was hier steht zu tun gehabt. Ich bin immer noch vollkommen baff...

"Der Text von Bobo" bezieht sich exakt, und ausschließlich auf den zitierten OnTopic-Beitrag/Hinweis von Ani auf die Cutter-Übungsmöglichkeit von Scripten, welche als Shorties gepostet werden. Meine sich daraus ergebenden AKA OnTopic Fragen dazu hat Dolux dankenswerterweise beantwortet.

Gab von mir keine Aussage das sich DerHarry von seiner Übungsanfrage zurückziehen soll, keine Ahnung woher er das hat. Nun, der Weg zur Fehlinterpretation steht ja jedem frei.

>> Wie kommt jemand darauf das hier Stories - ohne den Autor zu fragen - umgeschrieben werden sollen?

Indem eine ähnlich interpretierbare Aussage in einer Kommunikation gefallen ist, von der du nichts weisst. Weshalb eine ungläubige Frage dazu auch legitim ist. Darin war übrigens auch nicht die Rede davon dies ungefragt zu tun. Einer der im betreffenden Dialog Beteiligten hat dazu auch hier reagiert.
 

MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Lasst uns zurück zum Thema kommen.
....kann ich in etwa einschätzen, welche Komplexität dahintersteckt. Würde ich dafür eine Skala zwischen 1 -5 setzen mit 5 als hochkomplex und 1 als sehr leicht definieren, hätte ich hierfür eine 4 geben. Grund sind für mich die Vertonung von Unterwasserwelten, Unterwassergeräuschen .....Hier sollte man seine EQs und Effekte im Griff haben und auch Ausdauer beim Ausprobieren. ...

... Aber vielleicht ist es ganz gut, vorher in etwa eine Ahnung zu haben, wieviel Energie man da reinstecken muss.
Diese Profi-Einschätzung von Jeln finde ich wichtig und interessant, und ich bin sehr dankbar dafür. Ich hatte - bevor ich das Skript kannte - nämlich durchaus überlegt, ob ich mich als Cutter anbieten könnte, dann aber schnell das Gefühl bekommen, dass es meine technischen Möglichkeiten - und vor allem mein bestenfalls laienhaftes Knowhow über Tontechnik - weit übersteigen würde. Man führt als Cutter ja nicht nur die Takes sauber zusammen - das wäre das geringste Problem - sondern sucht und wählt den passenden Sound sowie die passende Musik (sofern sie nicht schon im Vorfeld identifiziert wurde) ist, und fügt alles - und hier kommt die große Kunst - zu einem stimmigen Ganzen zusammen, das den Hörer unweigerlich sofort in die akustische Welt versetzt, die der Autor vor Augen hatte. Es ist mit den Komponieren vergleichbar - jedenfalls der Art von Komponieren, die ich betreibe, indem ich meine Instrumente ("Spuren") wähle und diesen dann Notensequenzen zuweise, die anschließend in einem iterativen Prozess so lange angepasst und aufeinander abgestimmt werden, bis alles sich zu einem harmonischen Ganzen fügt. Wer gar kein Grundverständnis zur Musiktheorie mitbringt, tut sich hier mit Sicherheit schwer.

Insofern wird für dieses - im übrigen wirklich tolle! - Skript ein Künstler gesucht, der es zum Leben erwecken kann. Es wäre jammerschade, wenn das nicht gelänge. Diese Künstler gibt es hier, nur wissen das auch viele andere, und so kommt es, dass sie stets enorm gut beschäftigt sind. Vielleicht braucht es daher einfach etwas Geduld.
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
Sprechprobe
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@MonacoSteve: Du solltest meine Worte nicht zum Anlass nehmen, Dich überfordert zu fühlen. Es ging mir nicht darum, dass nur erfahrene Cutter sich an die Umsetzen wagen sollen , sondern nur um einschätzen zu können, wieviel Aufwand damit verbunden ist. Wenn Du schreibst, dass Du laienhaftes KnowHow über Tontechnik hast, kann ich nur sagen, willkommen im Club. Ich bin auch kein gelernter Tontechniker. Die Leute, die das gelernt haben, sind bei der Wahl der Werkzeuge vielleicht schneller. Aber es gehört auch dazu, sich den Takes anzunehmen, den Rythmus zu finden und sich zu überlegen, wie das Hörspiel am Ende klingen soll. Das bedarf einer Planung sowohl im Aufbau des Hörspiels, wie auch die Auswahl der Sounds und Effekte. Du Musik kommt dabei erst ganz zum Schluss. Nämlich dann, wenn ein Musiker sich die Szenen anhören und dazu passend den Score entwickeln kann.

Bei diesem Skript muss man halt mehr Ausdauer haben, als bei einem leicht zu schneidenen Krimi oder Drama, wo man eher ein minimales Portfolio an Geräuschen braucht. Das ist es dann auch schon. Zum Glück gibt es hier in der Community eine Menge Hilfsbereitschaft, wenn mal jemand nicht weiterweiß.

Also wenn Du Interesse hast, versuch dich daran. Sei auch offen für Kritik, wenn Du Deine Ergebnisse im Regierraum vorstellst. Mach Dich da nicht kleiner, als Du bist. Letztenendes ist es auch ein Teil an Erfahrung. Ich habe damals mit den beiden Jeffrey Dexter Teilen angefangen. Den ersten habe ich neu geschnitten und den zweiten in Abstimmung mit der Autorin (Swetty, wer sie noch kennt) und dem Lektor. Das war auch nicht immer einfach. Aber es hat Spaß gemacht, nur für das Geräusch einer Turmuhr in den Glockenturm der Kirche aus unserem Nachbarort zu steigen und ein mechanisches Uhrwerk aus dem 19. Jahrhundern aufzunehmen. Man kann bei solchen Projekten viel bei sich entdecken und die Erfahrungen ausbauen.
 

Spirit328

Everything - STOP!
Teammitglied
Laßt mich mal mit einem alten (eher sehr alten) Witz beginnen:
Kommt der Stargeiger am Flughafen Tegel an und stürmt zum Taxi-Stand:
"Guter Mann, wie komme ich am schnellsten zu den Berliner Philharmonikern?"
Der Taxi-Fahrer überlegt kurz und sagt:
"Tja Meester, üben, üben, üben" und deutet auf den Geigenkasten.

Übetragen auf diese Situation:
Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Wir haben uns alle durch die Täler der Tränen und Verzweifelung gekämpft.
Und jetzt überlegt mal woher ich das weiß.

Es ist ja nicht so, als könnte man hier im Forum nicht genügend Hilfe bekommen. Will sagen, wenn jemand nicht weiter weiß oder nicht weiterkommt, dann gibt es hier ein paar Leute, die mit Rat und vielleicht mit Tat weiterhelfen können.
Es ist keine Schande um Hilfe zu bitten! NIEMALS.

Ja, es hilft, wenn frau/man weiß was man da tut, wenn die DAW auf die Befehle wartet. Aber es ist nicht zwingend eine Voraussetzung.
Es wird ein bißchen länger dauern und deutlich mehr Irrwege bedeuten. ... Ja! ... Und?
Meint hier jemand im Ernst, daß ich mein Wissen von Geburt an habe?
Ich habe schon einige Konzerte gemischt, die waren so schlecht abgemischt, daß ich mir überlegt habe, das lieber sein zu lassen. Bis heute habe ich nicht verstanden, was da schief gelaufen ist.

Aber Cutter sind da klar im Vorteil. Wenn etwas nicht funktioniert, dann fährt man die DAW runter, geht einen Kaffee trinken oder macht übermorgen weiter.
Eventuell speichert man verschiedene Versionen und hört sie sich immer wieder an, bis man begreift, warum das nicht funktioniert. Und wenn man dann gar nicht mehr weiter weiß, dann kann man auch hier Fragen stellen.

Also, warum nicht einfach mal anfangen? Was hast Du zu verlieren? - Eine gute Portion von Lebenszeit, ja. Aber wenn Dich das besorgt, ist es der Moment, wo Du besser die Finger davon lässt.
Denn wenn man nicht diesen Moment abwarten kann, wenn alles passt, der Sound steht und Dich aus dieser Welt in eine andere transportiert, dann ist es die Mühe nicht wert.
Aber wenn dieser Moment da ist, dann ... ist er da und ALLEs andere ist plötzlich irrelevant.

Von Live-Konzerten kenne ich diesen Moment, wenn der Drummer den vierten Song anzählt und ich noch die letzten Korrekturen vorgenommen habe. Dann kommt die "1" und dann kommt dieser Moment, der alles wert ist. All die Mühen und Enttäuschungen. Das steigert sich dann nur noch, wenn Du spürst, daß der Gitarrist zum Solo ansetzt. "2 .. 3 .. 4 und" dann schiebst Du den Regler ganz nach oben und schon der erste Anschlag der Saite sagt Dir .. JA .. Das ist es. Hört Euch mal das Solo zu "One of these days" von David Gilmor an, am besten auf der "Delicate sound of thunder" Live Scheibe. Schon allein der Anschlag der Saite ist grandios und dann erst kommt dieser Ton. Hammer!

Genau so bei Hörspielen. Wenn die Schritte in die Szene passen und nicht das stupide Hartledersohlen-Klackern sind, die Stimme die richtige Lautstärke und diesen verschwörerischen Sound hat, wenn der Regen sich wie Regen anhört, wenn die Autos die vorbeifahren aus dem passenden Jahrgang sind, wenn es einen passenden "Room-tone" gibt und nicht nur zwei Stimmen ganz trocken auf halb links und halb rechts zu hören sind. Dann ist er auch da, dieser Moment.

Aber leicht ist es auch hier nicht. Dafür aber machbar.
Live hast Du GENAU eine Chance es richtig zu machen. Danach nie wieder.
In ner DAW kannst Du hundert Chancen nutzen, nur um festzustellen, daß es doch die erste Version war, die passt.

Jelns Einschätzung ist von großer Bedeutung und Wert.
Aber ich habe da nicht gelesen, lasst die Finger davon wenn ihr nicht absolute Pros seid. Man muß sich halt "nur" darüber im Klaren sein, daß es eine große Herausforderung ist.
Es erfordert etwas Kühnheit, aber es geht und niemand hat gesagt, daß man an Herausforderungen nicht wachsen kann. :)

Also, wenn Dich die Story anspricht, Du vor Deinem geistigen Ohr schon die ein oder andere Szene hören kannst, ihren Sound spürst, dann solltest Du es versuchen. Egal wieviel Du von Tontechnik zu verstehen glaubst. Das wird schon und zur Not sind hier auch Leute, die man fragen kann.

Wenn Du allerdings keine Szene hörst, Du keinen Zugang zur Geschichte findest, sie Dich nicht packt, dann solltest Du Dir überlegen, wie sehr Du es trotzdem möchtest und wieviel Du bereit bist dennoch zu investieren.

Just my 2 cents.
 
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MonacoSteve

Dipl.-Lachfalter - und nicht ganz Dichter
Teammitglied
Also erstens, Leute, ich kann nur immer wieder feststellen, Ihr seid einfach alle wunderbar hier. Es gab noch keinen Tag, an dem ich mich nicht gefreut hätte, in diese spezielle Community gestolpert zu sein. ❤️

Zweitens, ich hoffe ich habe nicht so geklungen, als hätte Jelns Kommentar mich entmutigt. Das war nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Er hat mich ermutigt, weil ich sah, dass ich mit meiner schon zuvor intuitiv getroffenen Einschätzung tatsächlich das erfasst hatte, was Jelns argumentativ zum Ausdruck gebracht hat: Dass dies ein Skript ist, das sich von der Anforderung her in der Oberklasse bewegt, und das daher eine entsprechende Behandlung braucht, die ich mir (zumindest noch) nicht zu liefern zutraue. Die Geschichte als solche hat mich durchaus gepackt; ich hatte beim Lesen jeder Szene sofort Bilder vor Augen, weswegen ich auch überlegte, was ich vielleicht sinnvoll Gutes beisteuern kann. Und weswegen denke ich, dass es schade wäre, wenn man sie nicht mit höchstmöglicher Qualität technisch umsetzt.

Und drittens:
…diesen Moment abwarten …, wenn alles passt, der Sound steht und Dich aus dieser Welt in eine andere transportiert,.. wenn dieser Moment da ist, dann ... ist er da und ALLEs andere ist plötzlich irrelevant.
Ja, diesen Moment zu erfahren ist genau das, was einen trägt. Ich kenne und erlebe ihn zum Beispiel dann, wenn ich nach tagelangem Setzen, Schieben und Schleifen der Noten und Anweisungen in meinen Partituren ein stimmiges Ganzes aufwachen höre, wenn plötzlich alles zusammenpasst, Melodie, Begleitung und Rhythmus, die ausgesuchten Instrumente, das Tempo, die leisen und lauten Stellen – wenn es also – wie soll ich sagen – zum Leben erwacht. Und neuerdings passiert genau das Gleiche bei meinen bisherigen Cuttings, die in Prinzip ja ungeheuer ähnlich entstehen, durch konzentriertes, behutsames Zusammenfügen und Einpassen der Stimmen, der Geräusche, der Musik. Da kommt dann, so alles sich fügt, ein „Jawohl“-Moment, wo man sich zurücklehnt und ein Gefühl erlebt, das sich schwer beschreiben lässt; man spürt, das alles allen Aufwand wert gewesen ist. Ich weiß also genau, wovon du sprichst, @Spirit328 .

Aber das ist jetzt weit abgeschweift in die Philosophie. Im Fall dieses Stücks schreibt Felix ja, dass er inzwischen mit mehreren Cuttern in Kontakt gekommen ist, die sich das Skript nun auch ansehen. Wenn sich daraus eine Allianz entwickelt, ist die größte Hürde genommen. Sollte aber alles scheitern, würde ich mich anbieten, den Dialog-Cut zu machen. Ohne Garantie freilich, dass das so zügig geht wie man es von meinen bisherigen Produktionen kennt – denn ich habe nicht nur ständig kleinere Projekte laufen, sondern es steht auch mein zweites größeres Vorhaben in den Startlöchern, über das ihr bald mehr erfahrt. Mehr als 24 Stunden hat mein Tag seltsamerweise aber immer noch nicht... Doch in ca. 18 Monaten bin ich hoffentlich in den (Un)ruhestand gegangen - dann sieht die Welt sowieso nochmal ganz anders aus :) .
 
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Felix91

Mitglied
MonacoSteve, bisher hat sich leider niemand gemeldet. Wenn das so bleibt, bis alle mit ihren Sprechaufnahmen fertig sind, würde ich deshalb gerne auf dein Angebot eingehen.

Aber bis dahin ist jeder Cutter gern gebeten sich zu melden, weshalb ich den Thread mit dieser Nachricht nochmal nach oben puschen möchte.
 
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