Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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Parapol geht weiter. Diesmal aus Portugal.

Ein toter Trade-Card-Spieler in einem Nobelhotel. Ein Albtraum, der sich zum ersten Mal jährt. Ein spanischer Polizist mit Geheimnissen. Und eine Karte..


Parapol_Cover_03-400x400.jpg



Credits

Sprecher
Neptuno CostaMarc Schülert
Demetrio StenzaHardy Di Fulda
Alonso DumasHorst Kurth
Loretta DafermoJessica von Haeseler
Ronaldo SpensaWerner Wilkening
Francesca ModeraKathryn Rohweder
Lisa ColletaSaiyi Harake
ClaraSonja Rörig
Fillipe de MarcoMarco Rosenberg
Susana MedrioDagmar Bittner
Marcos LucioRobert Kerick
VanessaVanessa Devinie
BarmannMarcel Mander
Bedienung im CaféKarin Schumann
RezeptionFalko Diekmann
ModeratorTom Westerholt
Der SchemenMichael Gerdes
Parapol-KontaktRoland Möntemann
SpurensicherungHans-Peter Stoll
PublikumDennis Künstner
Jan Schroeder
Marcus Micksch
Anne-Luise Lübbe
Joachim Klotz
Jan Münter
Marcel Ellerbrok
JinglesprecherDietmar Wunder
CreditssprecherTim Gössler
CutterteamVerantwortliche Szene im Rohschnitt
Ronald Martin BeyerSzene 01: Prolog
Szene 08: Du bist nicht allein
Roland MöntemannSzene 02: Nur ein Traum
Szene 05: Ein neues Element
Hans-Peter StollSzene 03: Ein toter Junge im Hotel
Szene 09: Eine Einladung
Frank HammerschmidtSzene 04: Der Spanier in der Bar
Antje PetersSzene 06: Ausgebremst
Ernszt DubitzkySzene 10: Fragen an Susana (Dialog)
Florian BrinkmannSzene 11: Ein kurzer Anruf
André MaurmannSzene 12: Im Café mit Demetrio
Szene 14: Wer es findet
Marc SchülertSzene 13: Almas Studio
Szene 20: Lorettas Geißel
Ralf "Searge" PappersSzene 17: Ankunft in Porto
Szene 21: Am Ende der Reise
Dominik SchmeckpeperSzene 19: Der verlassene Yachthafen
Michael GerdesSzene 07: Vier gegen Einen
Szene 10: Fragen an Susana (Abmischung)
Szene 15: Wo ist Loretta
Szene 16: Totes Meer
Szene 18: Die Jagd
Szene 22: Epilog
MusikTim Gössler
Akustische Gitarren Sebastian Hanke
Geräuschefreesound.org
Sascha Kiss
Marc Schülert
Michael Gerdes
CoverWolfram Damerius
LektoratKarsten Sommer
Finale Abmischung,
Buch & Regie
Michael Gerdes

Besonderer Dank geht an Marc Schülert, Tim Gössler und Dennis Künstner für die technische und qualitative Unterstützung.

"Parapol - Die verlorenen Karten" ist eine Produktion von Hörspielprojekt.de - Die Community für Hörspielmacher.
Dieses Hörspiel steht unter der CC-Lizenz 3.0

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P

Pat

AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Vielen Dank für das tolle Hörspiel! Es gefällt mir sehr und erinnert mich ans IHW!:)

Mein Kommentar zum Parapol 3 folgt nach erneuten hören:)

LG,
Pat
 

Herr M

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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Ich bin wirklich stolz darauf ein kleiner Teil dieses Projektes sein zu dürfen. Es ist wirklich was Großartiges dabei entstanden. Hat spass gemacht!
 
AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Leider bin ich gegen Ende aus dem Chat geflogen, habe es aber bis zum Ende anhören können. Schön, wie die Teile der verschiedenen Cutter ein ganzes wurden, ohne das man es gross gemerkt hat. Danke, Jeln!
 

Lupin Wolf

Klaus S. - The Evil Master of Deasaster
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Ich bin jetzt nicht bekannt dafür, ellenlange Rezensionen zu schreiben und werd das auch weiterhin nicht machen. Ich gehöre auch zu denen, die die Vorpremiere als Beta schon auf dem IHW genießen durften.

Was mir dort schon aufgefallen war, war die wesentlich dichtere Atmosphäre, die Folge 3 gegenüber den Folgen 1 und 2 hat. Auch die Geschichte an sich und die vielen Kleinen anderne Einzelheiten haben was wirklich toles gemacht.

Und gestern nach der eigentlichen Premiere wurde ich noch mit dem Allerletzten Schliff wieder überrascht auch wieviele Cutter da wirklich daran gearbeitet haben war mir auf dem IHW selber noch nicht bewußt gewesen. Kompliment und Danke an alle die da Mitgewirkt haben (nicht nur die Cutter, das gesammte Parapol Team). Ihr habt da ein wirklich tolles Hörstück auf die Beine gestellt. Dazu läßt es auch ein wenig Spielraum für Fortsetzungen der "Kartengeschichte", genau wie bei Parapol 1 mit der Madonna-Statue um dennoch als Folge in sich abgeschlossen zu sein.

Ich bin jetzt schon gespannt was ihr in den weiteren Folgen von Parapol noch alles umsetzt. Macht weiter so :thumbsup:
 

Marco

Mitglied
Teammitglied
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Auch ich möchte mich mit Lob den Vorrednern anschließen. Ich konnte leider noch nicht alles hören, da mein Laptop irgendwie plötzlich spinnte, aber das was ich gehört habe (bis erste Drittel CD2) hat mir wirklich sehr gefallen. Ich werde mir natürlich alles noch einmal anhören.
Die Sprecher waren durch die Bank weg hervorragend. Ich habe schon zu meiner Frau gesagt, das Hörspiel ist besser als manch professionelles aus dem Radio.
Es war sehr stimmig und rund. Wirklich toll.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Auf jeden Fall: eine schön vertrackte Story voll überraschender Wendungen! Raffiniert, die Verwebung von Wirklichkeit, Traum und Mystery - in der man stets aufmerksam dem Faden der Geschichte zu folgen gezwungen ist. Aber die Geräuschkullisse, incl. der doch genial eingespielten Musik (Tim! :thumbsup:), immer wohl dosiert und nie aufdringlich, zwingt einen geradezu dazu hineinzutauchen ins Geschehn - wobei die Unterwasserszenen darin gewisser Weise sinnbildilich sind. Gut, zum Sprechercast muss man nicht viel sagen: das klingt alles sehr lebendig und nach sauberer Arbeit. - wie auch der - unglaublich aufwändige Schnitt: das kommt schon holliwoodesk, mein Lieber Jeln! (und an alle Beteiligten ;)) - Glückwunsch!!! :i-m_so_happy:

Außer, dass ich fand, dass der alte Spensa ein bisschen zu kurz gekommen - denn: was wurde aus ihm?) und die Frauernquote bei den Cutterinnen doch etwas mager aussieht - nix zu meckern!

lg wer.n :cool:
 

Paul

Wertentwender
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Wie auch schon auf dem IHW gesagt, finde ich dieses Hörspiel ausgesprochen spannend. Man möchte nur noch die Augen schließen und dem Kopfkino alle Freiheiten lassen. Das liegt an allen Bereichen: Die Sprecher sind gut gewählt und haben sehr gute Arbeit geleistet (Da ist mir Marc in der hauptrolle am meisten im Gedächtnis geblieben), der Schnitt ist toll geworden und barg auch einige auditive Leckerbissen (die Stelle, an der man mit der Leiche im Wasser versinkt!!) und natürlich die unaufdringliche und doch eingehende Musik. Alles zusammen ergibt ein großartiges Hörspiel! Danke dafür!
 

Noir

Mitglied
AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

So, dann will ich auch mal kurz was sagen. Für eine größere Review (Relisten?) fehlt gerade die Zeit, aber ich will doch eben sagen, dass mir das Hörspiel sehr viel Spaß gemacht hat. Die Stimmung war erstklassig. Die Geschichte war dichter - weil vielleicht dramatischer - als bei den bisherigen Parapol-Storys, weshalb sie etwas aus dem Rahmen fällt...was aber nichts negatives ist. Die Story ist am Ende etwas wirr, wird aber klar, wenn man seine Aufmerksamkeit komplett aufs hören richtet. Demnach ist diese Parapol-Folge imho eher nichts fürs "nebenbei hören".
Die Sprecher waren allesamt stark. Hervorheben will ich hier Jeln, Marc und Rosarotekatze. Wirklich schönes Spiel. Marc kaufe ich seine Depressionen durchweg ab und Rosarotekatze klingt einfach ECHT mitfühlend. Und Jeln...Jeln ist einfach nur böse wahnsinnig :D Stark.

Die Musik - das habe ich während der Premiere schon erwähnt - finde ich auch sehr gelungen. An den genau richtigen Stellen ist sie nur ganz leicht im Hintergrund zu vernehmen...spielt sich nicht in den Vordergrund...und gibt der Atmosphäre so den absolut richtigen Kick. Daumen hoch dafür.

Was den Schnitt angeht, so konnte ich keine wirklichen Fehler hören - was ich ja eh nur sehr selten tue ;) Großartig aber manche Ideen, so zum Beispiel der Sturz. Genial, dass man quasi MIT dem Opfer zusammen stürzt. Toll! Am Ende gab es eine Stelle, die ich schwer fand zu verstehen. Nicht von der Story her, sondern vom Zusammenspiel von Effekt/Stimme. Das war so mein einziger Punkt wo ich dachte: "Das hätte man vielleicht klarer herausarbeiten müssen." - ich muss nachher nochmal die genaue Stelle heraussuchen. Werde sie dann hier natürlich zum besseren Verständnis hineineditieren.

Insgesamt: Großes Kopfkino. Wirklich tolles Hörspiel! Gerne mehr davon!
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

So, hab auch Zeit gefunden.
MIt gings mit dem Ende auch ähnlich wie Thomas: ich bin nur zu gefühlten 80% durchgestiegen - aber die haben noch gereicht um für mich einen runden Abschluss zu finden ;)

Bei den Sprechern seh ichs aber etwas anders als Thomas. Gerade bei den kleineren Rollen habe ich mich häufiger an der Aussprache gestört. Da schwingt leider sehr häufig noch ganz gern mal ein a mit wo keins hingehört. Dialektsache, oder ich weiß auch nicht. So was wie weade ihm helfen, wea wah das usw.
Gerade bei Rosarotekatze hat mich das besonders gestört, weil die Rolle recht wichtig war. Bei ihr fand ich die DIaloge auch sehr schwankend. Teilweise ganz toll, da ist sofort ein Charakter, eine Persönlichkeit in meinem Kopf gewesen. Und dann wieder im selben Abschnitt plötzlich für meinen Geschmack zu aufgesetzte Emotionen, die in die Kühle der Figur wie sie sich mir am Anfang dargeboten hat nicht gepasst haben. Da hat mir an manchen Stellen leider die Natürlichkeit gefehlt.

Vermutlich Geschmacksache ist diese Gothic-Dame in der Bar. Für meinen Geschmack hat die viel zu langsam geredet. Sollte die wirklich so unter Drogen sein? Kein Mensch spricht so und artikuliert dermaßen aufgesetzt. Für die ersten paar Sätze hätte ich es verstanden: sie will sich bisschen aufspielen, die coole raushängen lassen, ey ich bin so gothic usw. - aber spätestens als das Gespräch angelaufen ist hätte die meiner Meinung nach mal was von dieser pissigen Arroganz verlieren können damit das Zuhören erträglicher wird. War mir dann doch eine spur zu sehr Holzhammer auf die Rolle.

Bei Werner hab ich mich gefreut dass er mal eine Spur weniger Märchenonkel in der stimme hatte. Viel natürlicher als bei Parasit, gefällt mir persönlich so besser!

Wunderbar fand ich die Hauptsprecher, sowohl Marc als auch Demetrio... wer issn HArdy, hab den Nick grad nicht dazu im Kopf. Jedenfalls sehr schön. Die Autofahrt war auch wunderbar :D Gelungenes Zusammenspiel im Schnitt, Zufall oder hart erarbeitet, keine Ahnung, auf jedenfall passend :D
Michael als Schemen fand ich auch klasse, schön irre, aber ohne lächerlich zu sein. Gut gelungen.

Sonja als Clara ist mir auch noch positiv aufgefallen.

Die andern hab ich grad nimmer aktiv im Kopf, d.h. sie sind nicht negativ aufgefallen hihihi :D

Schnitt wirkt flüssig, die vielen Cutter merkt man nicht, klasse!

Und die Musik von Tim ist total super, passt großartig genau hinein und macht das Hörspiel lebendig. Toll.
 

Noir

Mitglied
AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Hehe, Dagmar...das sind so Momente, in denen ich dankbar bin, keine Sprechausbildungen zu haben. Mich stören so Dialekte und co. einfach nicht, weil sie für mich alles nur natürlicher wirken lassen. :)
 

Mr B.

Tassenmörder
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Jeln hat wie gewohnt Qualitätsarbeit abgeliefert. Die Effekte kommen viel besser rüber als bei der Premiere, was unter anderem daran liegt, dass Jeln sich noch mal dran gesetzt hat. Auch die dezent eingesetzte Musik trägt einiges zur Stimmung bei und besonders bei der Ohnmacht und bei den Unterwasserszenen ist das Kopfkino mitunter am größten. Besonders gut gefallen hat mir die Leistung von Dirk, er spielt den Junkie wirklich überzeugend und die Verfolgungsjagd inklusive Ausraster ist ein Schmuckstück :D
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Gut eine Woche nach Veröffentlichung gibt es mal wieder die traditionellen Produktionsnotizen. Naja, zumindest sind sie bei mir eine Tradition. :) Dennoch hier ein „paar“ Zeilen für diejenigen, die es interessiert:

Als die ersten beiden Folgen von Parapol veröffentlicht wurden, steckte ich noch mitten in der Produktion von "Die Fahrt". Allerdings konnte man schon hören, welche Früchte die Serie trug. Schöne Ideen und Produktionen sind da in einem sehr kurzen Abstand erschienen und der Hype ließ nicht lange auf sich warten. Ich gebe zu, dass ich dem nicht so recht erlegen konnte. Zum einen wie gesagt, wegen meiner eigenen Produktion zum anderen setzte die große Länderreservierungswelle ein, die ersten Skriptideen wurden vorgetragen und... verebbten nach und nach wieder. Der Hype war dann doch schneller wieder verflogen. Es kamen zu den Ideen keine Skripte mehr. Die Länder lagen brach.

"Die Fahrt" war fertig und ich konnte mal ausspannen, ein Hochzeitsfilm wartete auf seinen Schnitt und Parapol wurde bei mir eher eine Randerscheinung. Allerdings reifte in mir bereits mit Erscheinen von "Nightmares" die Geschichte eines Hamburger Polizisten, der mit einem seltsamen Todesfall konfrontiert ist, der mit Trade-Cards zu tun hatte. Inspiriert wurde die Idee damals auch durch die Zeichnungen eines alten Klassenkameraden, der seit seiner Schulzeitung düstere Motive zeichnete und den ich bei der Hörspiel 2010 in Hamburg wieder traf. Trotz allem: Es war nur eine Idee. Und sie war auch nur im Groben Rahmen abgesteckt und landete in einer Schublade.

Nach einiger Zeit kam es dann im Chat mit Erik Albrodt zu einem folgenreichen Gespräch. Ich weiß nicht mehr, was genau den Anstoß gab. Allerdings führte es dazu, das alte Konzept wieder heraus zu holen und es in ein Parapol-Skript umzuwandeln. Den aufgestellten Regeln konnte ich mich leicht unterwerfen. Allerdings fühlte ich mich durch die Reservierung von Deutschland gezwungen, ein anderes Land zu nehmen. Im Prinzip fiel die Wahl ziemlich schnell auf Portugal, da dieses Land ein unheimliches Potenzial an Geschichten bereithält und so eine Menge Stoff bot, die sich von Ufos/Vampiren/Werwölfen etc. abhob. Die Geschichte wurde in das Autorenteam hineingetragen. Der Rahmen der Handlung verdichtete sich und ich konnte das Skriptschreiben beginnen.

Ich hatte die beiden ersten Folgen im Ohr und hatte auf Basis meiner Geschichte einen anderen Ansatz gewählt. Die Frage, wie kommt man eigentlich zur Parapol sollte durch die Geschichte nebenbei erzählt werden. Also kein frisches Kennenlernen neuer Kollegen. Keine sich entwickelnde Vertrautheit in der Abteilung. Stattdessen sollte die Handlung von dem Hörer entdeckt und erfahren werden. Und das aus der Sicht eines gebrochenen Mannes, der mit sich und der Welt uneins ist. Durch die Finanzkrise, die zu der Zeit in Portugal ausbrach fiel es leicht, die Ansichten Neptunos in die wirkliche Welt hineinzutragen und nachvollziehbar zu machen. Meine Recherchen zu dem Polizeiwesen in Portugal brachten dafür ein eher undurchsichtiges Bild. Das führte auch dazu, dass ich die Mordkommission der COMETLIS (Abk. für die Kommandantur der Metropolizei in Lissabon) zuordnete. Es gibt auch eine Kriminalpolizei, die direkt dem Justizministerium unterstellt ist. Allerdings scheint diese in der Verbrechensbekämpfung ähnliche Aufgaben zu haben, wie das BKA oder ein LKA bei uns. Auch ist der Begriff COMETLIS nicht unbedingt das, was ein Portugiese unbedingt so aussprechen würde. In einer Fernsehsendung zu einer Jubiläumsfeier der COMETLIS beispielsweise, wurde die Abkürzung nicht ausgesprochen. Ich nahm mir also die Freiheit, um die Geschichte verständlich zu halten, die Polizeistrukturen nur am Rande zu erläutern. Wer also Fehler sieht, möge nicht allzu nachtragend sein, kann mich aber gerne korrigieren :)

In der ersten Fassung schien ich es mit der Passivität von Neptuno schon so übertrieben zu haben, so dass Karsten (joe adder) mir das Skript wieder zum Nachbessern vor die Füße knallte. Neptuno wurde also wieder eine stärkere Kraft, der sich dennoch von den äußeren Kräften treiben lässt. Aber er hinterfragt mehr und ergreift die Initiative. Nachdem die Masse der Rechtschreibfehler beseitigt und die Handlung am Ende noch mal komplett umgebaut wurde, erhielt ich die Freigabe. Nun könnte es mit dem Cut losgehen.

Tja, könnte. Denn pünktlich zur Freigabe bekam ich von Frederic Brake das Angebot, "Sand" zu schneiden. Der Stoff war so verlockend, dass ich es mir nicht nehmen lassen konnte, das Skript umzusetzen. Damit Parapol aber an den Start gehen konnte, entschied ich mich wieder einmal eine Cutter-Schule ins Leben zu rufen. 12 Cutter versammelten sich braf und wollten mitmachen. Am 06. Juni begann das Casting und es gab rege Zuschriften. Frederic hat seinerseits Sand initiiert und das Casting betrieben. Bevor ich mit "Sand" beginnen konnte, standen die Einführungsveranstaltungen mit den Tutorial-Videos an. Fast genau zwei Monate später war das Forum um ein paar Einführungsvideos reicher. Der erste Schritt war getan.

Die Auswahl der Sprecherinnen und Sprecher war, dank des Umfangs, nicht leicht. Viele gute Stimmen mussten gehört und bewertet werden. Allerdings brauchte das Hörspiel für die Rolle des Demetrio Spensa einen Sprecher, der die Tragweite der Rolle komplett ausfüllen konnte. Da noch genügend Rollen für das Projekt übrig blieben, sollten in erster Linie Sprecherinnen und Sprecher aus dem Forum zum Zug kommen, die zuvor noch keinen Take für eine der vorigen Parapolfolgen gesprochen hatten. Die Wahl des Neptuno fiel dabei auf Marc Schülert, der mit seiner Art zu sprechen und mit seiner Stimme perfekt in die Rolle passte. Alonso als Gegenpart ging an ashley pitt (Horst Kurth) vergeben, der zuletzt beim Ohrenkneifer in „Nightlife“ seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Für die Rolle des Ronaldo Spensa konnte niemand anders als Werner Wilkening gecastet werden. Robert Kerik bekam nach reiflicher Prüfung aller Sprecher die Rolle des Marcos Luzio. Bei den größeren weiblichen Rollen entschied ich mich für Jessica von Haeseler (Loretta Dafermo, Dagmar Bittner (Susana), Vanessa Devinie (Vanessa (ja, jetzt echt :))), Saiyi Harake (Lisa), Kathryn Rohweder (Francesca) bekamen ihre Rollen eine Menge Gewicht. Die Nebenrollen gingen an Tom Westerholt, Marco Rosenberg, Hans-Peter Stoll, OldNick, Karin Schumann, Falko Diekmann und Ronald Möntemann, die allesamt ihre Rollen super eingesprochen haben.

Insgesamt war ich mit den Leistungen sehr zufrieden. Es gab zwar den einen oder anderen Retake. Doch die begründeten sich in der fertigen Szene wo die Dialoge nicht so recht zusammen passten. Schwierig war die Umsetzung des Schemens, der in der ersten Form ohne Stimme angelegt war. Dadurch schien er fast wie Gollum aus „Herr der Ringe“ zu klingen. Leider ging dadurch die Verständlichkeit unter. Die zweite Fassung hatte einiges an Overacting. Wenn dann der Kommentar: "Klingt trashig aber gut" kam, läuten schon die Alarmglocken. Die dritte Variante traf dann das, was es sein sollte.

Während der Produktion zu "Sand" gab es immer mal wieder Leerläufe, was mir Zeit gab, endlich das Skript von "Wachwinkel" fertig zu stellen. Das Casting startete dann im September. Cutter dafür wurde auch ein Cutterschüler, der sehr schnell seine Szenen für Parapol fertigstellte. Danach kehrte aber bei der Produktion Ruhe ein. Einige Cutterschüler waren plötzlich nicht mehr erreichbar, obwohl sie zuvor unbedingt mitmachen wollten. Mit Schwund hatte ich seit "Die Fahrt" gerechnet. Am Ende, bis also alle Szenen im Rohschnitt auf meiner Platte waren lag der Schnitt der Cutterschüler bei unter 50%. Ich hatte das Glück, dass erfahrene Cutter wie Marc Schülert, André Maurmann (Grissom), Searge und Kiyio mir unter die Arme griffen. Selbst der Cutter für Wachwinkel war plötzlich abgetaucht und mit ihm eine seiner Szenen von Parapol.

Zumindest die Finalisierung, also dem Angleichen aller Szenen auf ein Hörerlebnis, lief dank vieler Testhörer und Kritiker sehr produktiv ab. An vielen Stellen wurde am Tempo und den Geräuschen gefeilt. Allein Szene 18, die ich von Anfang an mir zugeteilt hatte, benötigte den kompletten Februar und die erste Hälfte des Märzes an Produktionszeit nur allein für den Rohschnitt. Dennoch galt es noch Zeit in die Lautstärkeneinstellungen und den Mix der Geräusche zu investieren.

Eine sehr glückliche Fügung zu einem recht frühen Zeitpunkt des Projektes ergab sich mit Tim Gössler, der sich bereit erklärte, die Musik beizusteuern. Bereits inspiriert von den ersten fertigen Szenen brachte er hervorragende Ideen mit ein. Auch seine Höreindrücke waren immer eine Menge wert. Zusammen mit Marc ergaben sich viele Diskussionen in der Ausprägung einiger Szenen, so dass es mir schon schwer fiel die Regiemütze aufzubehalten. Und wie viel es wert war, die Meinung der beiden zu berücksichtigen zeigte sich am Ende, als die erste Beta fertiggestellt war.

Eben jene Fassung musste noch mit Musik unterlegt werden, damit sie pünktlich zum IHW vorgestellt werden konnte. Mit Hochdruck erstellte Tim nach und nach die einzelnen Stücke, die dann noch einzusetzen waren und im Mastering mit dem Rest abstimmen musste. Es war für Tim ein echter Energieaufwand. Doch am Ende war es geschafft. Das Hörspiel war fertig und wir waren es auch. ;)

Die Testhörer auf dem IHW schienen von der Betaversion angetan zu sein, doch es sammelten sich schon wieder diverse Punkte auf meiner Liste, die ich abzuarbeiten hatte. Mit den Credits, die Tim eingesprochen und mit Musik unterlegt hatte, wurde auch das Cover von Wolfram fertig. Im Stil unterschied es sich natürlich nicht von den anderen beiden Folgen. Es war schön zu sehen, wie das Ganze ein Gesicht bekam. Das Frontbild war schon vorher zu bewundern. Aber der Rest war ein schönes I-Tüpfelchen.

Mit der Premiere im Webradio endet dieses Kapitel vorerst. Ich werde mich nämlich den Videoprojekten widmen, die ich schon seit beinahe zwei Jahren in meinem Schrank habe stauben lassen. In diesem Jahr werde ich also nichts mehr anfangen, was mit Hörspielen zu tun hat. Aber wer „Die verlorenen Karten“ gehört hat, wird gespürt haben, wie viel Spaß ich mit Folge 3 von Parapol hatte.

Nach den Erfahrungen der letzten Cutterschule werde ich diese Art von Angebot nicht mehr machen. Es war klar, dass sich die Produktionszeit in die Länge ziehen wird. Das war aber auch mit der Hoffnung begründet, ein paar Cutter in hoertalk mehr zu haben. es war jedoch ernüchternd zu sehen, wie groß die Runde derer war, die sich am Anfang angemeldet hatten im Verhältnis zu denen, die tatsächlich am Ende eine fertige Szene ablieferten.

Wie ich bei meinen nächsten Projekten vorgehen werde, weiß ich noch nicht. Aber ich werde es dann wohl mal wieder allein probieren mit einem kleinen Kreis als Testhörer. Abgesehen davon stehe ich natürlich jedem angehenden Cutter mit Rat und Tat zur Seite.

Es obliegt nun der Hörerschaft, ihre Eindrücke preis zu geben. Auf das Feedback bin ich nämlich sehr gespannt. Ich möchte mich aber nochmal bei allen Teilnehmern für ihre Unterstützung und Hilfe bedanken, die mir in der langen Zeit zuteil wurde. Ich denke, dass ist eine der Eigenarten dieses Forums, das es möglich macht, ein solches Projekt zu stemmen.

Viele Grüße.
 

wer.n wilke

wer.n the voice
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Ja, Michael! -

ist eine reife, eben auch, wie ich jetzt lese, eine lang gereifte Leistung, die mir zunächst, beim Einlesen meiner vom Umfang her eher kleineren Rolle, so nicht aufgefallen war.

Was mich am meisten beeindruckte war die Tatsache, dass ich zunächst Schwierigkeiten hatte, die Handlung gleich und ganz und gar zu verstehn - ohne dass ich den Eindruck hatte, dass die Selbe schlicht in einen mystischen Surrealismus abgleitet; denn jede Szene für sich betrachtet erscheint logisch und nachvollziehbar. - aber, man muss schon sehr aufpassen, denn gleich zu Beginn werden so auffällig unverdächtige Spuren gelegt, z.B. Lorettas "Migräne", die sich erst am Schluss als etwas ganz anderes erweist als die bloße Zickigkeit, die wir ja sonst auch gern von ihr kennen. Ebenso das Gemobbe von Alonso gegen seinen Kollegen hat noch einen andern Hintergrund, als die Dienstgeile Sau zu spielen, die sich beim "Chefe" bloß einschleimen will. Und möglicher Weise weiß auch der gute, alte Ronaldo (Dankbare Rolle! - danke!) mehr, wie er tut. Mag sein, dass er den Fall schnell vom Tisch haben möchte, da er seiner Pensionierung entgegensieht und die noch ne Weile genießen will - also bloß kein Stress! - Vielleicht aber werden wir es nie erfahren - vielleicht aber macht gerade das die Geschichte um Neptuno (... wie sinnig der Name: "Eigentlich ist Wasser mein Element") so spannend, wie sympatisch: sie ist menschlich, allzu menschlich und da bleibt immer ein Rest -???-. Ja, und dann wären da noch diese Karten, deren Faszination kaum einer zu widerstehen vermag, die sind wie ne Infektion, ne ansteckende Krankheit, doch ihre Versprechen sind gewaltig - doch der Einzige, der einen halbwegs klaren Kopf bewahrt - Neptuno - gilt als Alki, als unzuverlässig, unzurechnungsfähig, durchgeknallt und ist tatsächlich Tablettenjunkie. Sehr schön! Das Unheimliche aber, das Schemen, Alma - taucht nur 3 mal? 4mal? - in die Geschichte ein, dann aber richtig: es raubt seinen Opfern gleichsam den Verstand - das Hirn, das brennt ihnen förmlich heraus. ...

... und Clara, die rätselhafteste aller Figuren im Stück ...

was ich damit sagen will - "Die verlorenen Karten", das ist eine schön raffiniert komponierte Geschichte, deren schaurige Wirkung weniger von holzhammer-harten Schauereffekten und dem Auftauchen krass-böser Monster herrührt, die ei'm alle paar Sekunden mit ihr'm Getöse an die Nerven gehn, sondern von der Komplexität der menschlichen Beziehungen - das Monster ist unter uns und heißt ... Loretta, Susan, Vanessa, Alonso, Ronaldo, Dimitriu ...

Ich denk-mal, dass es die Substanz der Story war, die Dich - Euch - Uns zu Meisterleistungen getrieben hat, trotz aller Hindernisse, die Du so schön umschreibst, Micha. Und Tim seine Musik ist so kongenial, dass sie mir schon als Earworm im Traum erscheint.

Nun, dass eine Sprecherin eine etwas westliche Dialektfärbung hat ("wiad" "wea" "wah") ist mir in diesem Fall allerdings auch nicht als störend aufgefallen - und in der Tat, Thomas: bei so manchem Sprecher hörte ich zwar die Sprechschule - aber keine Stimme! Auch die drögig-laszive, etwas "aufgesetzte" Stimme der Vanessa, auch das hatte was, wie soll ich sagen - markantes. Aber wieso der gute alte Ronaldo hier mit dem "Märchenonkel" verglichen wird, wenn auch in lobendem Sinne? ...hm...???... (Auch "Der Parasit" (Kommissar Brunner) war ne völlig andere Baustelle!) Aber die "Susan" war ja auch nicht so schlecht, nicht wahr, Dagmar: Schöner Change zwischen ralliger Katze und cool gespielter Gangsterin.

Himm'l - und keine Fortsetzung in Sicht? Micha, bis Du Deine Videos geschnitten hast und ein neues Script aufgesetzt, bin ich schon pensioniert! Und zu gern hätt ich doch gewusst, was der alte Ronaldo Spensa wirklich wusste ...;)

lg wer.n :cool:
 
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Paul

Wertentwender
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Mensch Jelno,

da wird man ja ganz rührselig! Danke für den schönen Bericht. Es ist immer toll, hinter die Kulissen schauen zu dürfen und du hast uns einen Einblick in die komplette Produktion gewährt. Echt spannend zu lesen, toll, was für ein Teamwork zustande gekommen ist und schade, dass die Cutterschule nicht den Erfolg mit sich gebracht hat, den wir uns alle so sehr gewünscht haben. Doch trotz alledem, das Ergebnis lässt sich hören, jawoll ja! :)
 

Dagmar

I'm not weird, I'm gifted
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Hehe, Dagmar...das sind so Momente, in denen ich dankbar bin, keine Sprechausbildungen zu haben. Mich stören so Dialekte und co. einfach nicht, weil sie für mich alles nur natürlicher wirken lassen. :)

Hehe, stimmt, irgendwie wird man da auch "versaut". Ich merk auch dass ich bei dt. Synchronisationen irgendwie ständig auf die Lippen gucke LOL
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

In Bezug auf die Cutterschule möchte ich noch eines anmerken, was vielleicht in den Produktionsnotizen untergegangen ist. Die Szenen im Rohschnitt, die mir die Cutter lieferten waren mit viel Mühe, Fleiß und Hingabe gemacht. Man soll nicht den Eindruck haben, dass die Cutter hier schlechtes abgeliefert hätten, nur weil ich mit dem Schwund unzufrieden bin. Was die Frauenquote angeht. Wir hätten tatsächlich sogar zwei Frauen in der Schule gehabt. Allerdings hat Janne vor Beginn des Projektes aus privaten und beruflichen Gründen abgesagt. Sie zähle ich auch nicht zu denen, die sich nach Projektbeginn ausgeklinkt haben.

Dass die Szenen in der Endfassung nicht mehr so klingen, wie der Rohschnitt hat einfach damit zu tun, dass ich sie komplett noch einmal überarbeitet habe. Bei einigen Szenen mehr, bei anderen weniger. Auch wurden Szenen abgenommen, bei denen lediglich die Retakes fehlten und ich dann den Rest eingebaut habe. Nichts davon soll aber die Leistungen schmälern, die bis zum Schluss dabei waren: Vetter Balin, Herr M, HaPe, Mrs. Pepperoni, Florian Brinkmann und Ernszt Dubitzky.

Ich werde im ersten Post dieses Threads die Zugehörigkeit der Cutter zu den Szenen nochmal verdeutlichen.

Bezüglich einer neuen Parapol-Folge möchte ich sagen, dass es auf jeden Fall mit Portugal weiter gehen wird. Die Story ist auch schon im Kopf, allerdings noch nicht in Papierform gebracht. Auch wäre es nicht so gut, wenn die nächste Folge so schnell hinter der anderen kommt. Es wird dann auch ein Wiederhören mit einigen Charakteren aus dieser Folge geben. Und ein paar neue...:)
 
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Tonda

Machinima Produzent
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Ich kann nur sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Die Story war geheimnisvoll, mysteriös und atmosphärisch äußerst dicht. Die Sprecher konnten mich überzeugen und dass mal Jemand was langsamer spricht oder einen "s" Fehler hat, verlieh dem Ganzen meiner Meinung nach mehr Farbe, so dass es näher an die Realität rankam. Also mich hat diese Produktion wirklich begeistert. Kritikpunkte habe ich nicht anzumerken bis auf Einen, der aber eigentlich nicht wirklich was mit dem Hörspiel zu tun hat. Bei der Trennung von CD1 und CD2 in der Download Fassung wurde der Schnitt einen Tick zu spät gesetzt. Da hört man das "W" von "Was möchten Sie trinken?" von Track 12 "Im_Cafe_mit_Demetrio" am Ende von Track 11 "Ein_kurzer_Anruf", so das Track 12 mit "...as möchten Sie trinken?" anfing :D
 

Jeln Pueskas

Michael Gerdes
Teammitglied
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Vielen Dank nochmal für Euer Feedback. :)

Die Credits im ersten Post sind nun überarbeitet. Beim Cutterteam finden sich nun alle Cutter mit ihren Szenen.

Viele Grüße.
 

Erdie

Der düstere Herrscher
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AW: Parapol (3) - Die verlorenen Karten

Jetzt nochmal etwas Senf von mir:

Fangen wir hinten an: Ein super Hörspiel. Gefällt mir besser als die Folge 1 und 2. Man merkt, dass die Musik passend für die Szenen geschrieben wurde und das sehr gut gemacht. So einen Musiker im Rücken wünsch ich mir auch mal bei einer größeren Produktion. Das ist schon was ganz anderes als sich gerade mal das passendste bei Jamendo raussuchen zu müssen.
Wenn man den Qualitätsdurchschnitt der Masse an Midi Musik bei Jamende als Maßstab nimmt, wäre Tim dort der Bach oder Mozart.
Bei den Sprechern kann ich das, was Dagmar zu der Gothic Dame gesagt hat, gut nachvollziehen. Die anderen Sachen hätte ich persönlich nicht bemerkt. Werner ist mir positiv aufgefallen, wie der so schön exzentrisch ausgefilppt ist, sehr gut. Insgesamt waren die Sprecher wirklich gut. Man merkt wie sich die Qualität nach wie vor steigert bei den Produktionen.
Integration von Sounds, Musik in den Dialogen ist gut gelungen, was besonders bei den Steigerungen auffällt. Lediglich an einigen exponierten Stellen war mir die Soundkulisse etwas zu laut. Ich tendiere aber sowieso eher dazu die Effekte dezent einzusetzen - ist also mehr Geschmackssache und nicht der Rede wert.

Grüße
Erdie
 
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